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Ist RB Leipzig schon aufstiegstauglich?

Diese 3. Liga ist eine hochinteressante, weil unberechenbare Spielklasse. Ehemalige Bundesligisten wie der MSV Duisburg, Preußen Münster, SV Darmstadt 98, der 1. FC Saarbrücken, FC Hansa Rostock oder auch die SpVgg Unterhaching treffen auf finanzstarke Kontrahenten wie den 1. FC Heidenheim, SV Wehen-Wiesbaden und vor allem Rasenballsport Leipzig. Hinzu gesellen sich zweite Mannschaften wie die von Borussia Dortmund und kleine, beschauliche Vereine wie der SV Elversberg und Wacker Burghausen. Hinzu gesellen sich ostdeutsche Traditionsvereine wie der Chemnitzer FC, der Hallesche FC und Rot-Weiß Erfurt. Die Unterschiedlichkeit ist zweifelsfrei eine große Stärke dieser Spielklasse.

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Ist RB Leipzig schon aufstiegstauglich?
Foto: RB Leipzig
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Münster, Heidenheim und Leipzig als Aufstiegsfavoriten

Mit dem Absteiger MSV Duisburger, der aufgrund von Finanzproblemen zwangsabsteigen musste und dem Drittliga-Debütanten RB Leipzig hat die ohnehin schon spannende Spielklasse noch weiter an Klasse hinzugewinnen können. In 380 Begegnungen werden nun die maximal drei Aufsteiger ermittelt werden. Viele Experten trauen RB Leipzig den sofortigen Durchmarsch von der Regionalliga in die Zweitklassigkeit durchaus zu. Wenn das großartige Potential im Kader auch tatsächlich auf dem Spielfeld umgesetzt werden sollte, spricht nicht allzuviel dagegen, dass RBL in die deutsche Fußballgeschichte eingehen wird, als erster Verein, der den Durchmarsch schafft. Neben Preußen Münster und dem 1. FC Heidenheim werden die Sachsen als heißester Aufstiegskandidat genannt. Bei einer Trainerumfrage wurde Heidenheim 17-mal als Aufstiegskandidat genannt, während Münster und Leipzig mit je 16 Nennungen folgen.

„Wir gehören in die Spitzengruppe“

Für FCH-Coach Frank Schmidt scheint absolut klar zu sein: „Wir gehören in die Spitzengruppe." Ähnlich äußert sich auch der Münsteraner-Trainer Pavel Dotchev im Gespräch der „Welt.de“: „Ich hoffe auf eine ähnliche Leistung wie in der vergangenen Spielzeit. Am Ende würden wir uns gerne um ein bis zwei Positionen verbessern." Ein wenig demütiger präsentiert sich jedoch Leipzigs-Trainer Alexander Zorniger, der zur Aufstiegsfavoritenrolle erklärt: „Wir wollen so schnell wie möglich in der 3. Liga ankommen und die Leistungsfähigkeit der Mannschaft weiterentwickeln."

92 Prozent der Gesamtausgaben von Rasenballsport investiert

Der, erst im Jahr 2009 vom österreichischen Energy-Drink-Hersteller Red Bull gegründete Verein, hat mit seinem Stadion für die WM 2006 allerbeste Voraussetzungen, um höchsten Ansprüchen zu genügen. Mit einer Investition von 1, 38 Millionen Euro für sieben Spieler haben die Roten Bullen damit 92 Prozent der Gesamtausgaben der Liga investiert.

Junge Spieler genießen bei RB Priorität

Besonders junge Spieler wurden von RBL-Sportdirektor Ralf Rangnick verpflichtet. Zum ersten Mal seit einem Jahrzehnt darf Leipzig wieder Drittligafußball erleben. Nach Angaben von „Welt.de“ ist im Transferbereich wie folgt agiert worden: „Mit den Deutschen Denis Thomalla (20) und Joshua Kimmich (18) sowie dem Griechen Christos Papadimitriou (19) und dem Dänen Yussuf Poulsen (19) kamen gleich vier aktuelle Junioren-Nationalspieler. Vor allem Poulsen, mit 400.000 Euro der teuerste Einkauf der Drittliga-Geschichte, und Kimmich, an denen auch zahlreiche höherklassige Vereine interessiert waren, gelten als Königs-Transfers.“

Zorniger-Vertragsverlängerung bis 2015 nur bei RBL-Aufstieg

Trotz vieler Vermutungen wird immer mehr deutlich, dass der finanzstärkste Verein der gesamten 3. Liga keineswegs zum direkten Aufstieg in die Zweitklassigkeit verdammt ist. Dies hat auch Investor Dieter Mateschitz in einem Gespräch deutlich gemacht, wenn er sagt: „Dem Klub muss man Zeit zum Wachsen geben, dazu gehören auch Konsolidierungsphasen.“ An den Worten des Großaktionär des Getränkeherstellers Red Bull wird deutlich, dass der Druck nicht unnötig aufgebaut werden soll. Klar ist jedoch auch, dass sich Zornigers-Vertrag bei RB Leipzig nur dann bis zum 30. Juni 2015 verlängern wird, wenn Leipzig 2014 den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffen sollte.

Quelle: welt.de

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Kommentar von Rumpel am 21.07.2013 um 13:21 Uhr:

Zornigers Vertrag hat sich bereits durch den Aufstieg in die 3. Liga bis 2015 verlängert. Durch einen weiteren Aufstieg würde er sich bis 2016 verlängern...



Dazu soll Poulsen 600.000 € gekostet haben.

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