Rund 9.500 Zuschauer waren am Samstag in das Holstein Stadion gekommen – neuer Saisonrekord. Holstein Kiel konnte einen weiteren Schritt in Richtung 2. Bundesliga machen.
Das Spiel war aber auch mit einem Großeinsatz für die Polizei verbunden. Diese begleiteten und überwachten die An- und Abreise der Gästefans. Ein Großteil der etwa 2.200 Gästefans reisten mit PKW oder Kleinbussen an. Mit dem Zug anreisende Gäste wurden mit Shuttle-Bussen zum Stadion gebracht. In den Zügen zwischen Rostock und Kiel herrschte ein Verbot des Mitführens von Glasfalschen, welches durch die Polizei durchgesetzt wurde. In mehreren Fällen wurde wegen des Verstoßes dagegen ein Zwangsgeld festgesetzt. Während der Anreise kam es im Bahnhof zu einem Raub von Fanutensilien und einer Körperverletzung durch Rostocker Fans. Ein Tatverdächtiger konnte am Stadion vorläufig festgenommen werden. Vier weitere Personen wurden nach dem Spiel festgenommen. Ebenfalls durch Rostock Anhänger wurden mehrere Scheiben eines Shuttle-Busses beschädigt. Weitere Sachbeschädigungen konnten verhindert werden.
Beim Einlass am Stadion kam es zu Drängeleien und einem versuchten Kassensturm. Dieser konnte durch den Einsatz eines Wasserwerfers und Pfefferspray verhindert werden. Dabei wurden durch den Einsatz des Pfeffersprays 14 Fans verletzt, die anschließend behandelt werden mussten. Im Verlauf der zweiten Halbzeit geriet der Toilettencontainer im Gästebereich in Brand. Hier musste die Feuerwehr löschen. Weitere Auseinandersetzungen zwischen den Fangruppen konnten durch das Aufgebot der Polizei verhindert werden.
Holstein Kiel konnte das Spiel mit 2-1 für sich entscheiden. Die Ultra-Gruppe „Supside Spiel“ feierte bei diesem Spiel ihr 10-jähriges Bestehen mit einer Choreo.
Holstein Kiel – Hansa Rostock: Einsatz von Wasserwerfer und Choreo der Heimfans
Überwiegend verlief der Einsatz der Polizei beim Risikospiel zwischen Holsten Kiel und Hansa Rostock ruhig. Es kam zu kleineren Zwischenfällen und ein Wasserwerfer musste gegen Rostock Fans eingesetzt werden. Die Holstein-Fans zeigten bei diesem Spiel eine Choreo.
Datum der Veröffentlichung: 08.05.2017 10:32 Uhr | Autor: NP
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Quelle: Polizeidirektion Kiel
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Kommentar von Stoll Karl-Heinz am 10.05.2017 um 17:16 Uhr:
Wenn man einen schlechten Ruf hat kann man rauf hauen auf die Hansa Fans.
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