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HFC-Manager Ralph Kühne in hektischer Stürmersuche

Mit einer wenig berauschenden Statistik von 1:6 Toren und null Punkten steht der Hallesche FC auf dem vorletzten Tabellenplatz in der 3. Liga Nach drei absolvierten Spielen muss ehrlich konstatiert werden, dass der Saisonstart alles andere als erfolgsbringend gewesen ist. Nun soll möglichst zeitig das Stürmerproblem gelöst werden. So sollen am heutigen Dienstag zwei Kandidaten Eigenwerbung für ein Engagement beim HFC betreiben. Derweil wurde bekannt gegeben, dass die Suspendierung von Schick und Becken auch weiterhin bestehen bleiben wird.

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HFC-Manager Ralph Kühne in hektischer Stürmersuche
Foto: Hallescher FC
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Kühne gesteht: „Ich habe Stress“

Der Trainer des derzeitigen Kellerkindes der 3. Liga hat sich nun auf intensive Stürmersuche begeben. Deshalb offenbarte er auch gegenüber der „Mitteldeutschen Zeitung“ offen und ehrlich: „Ich habe Stress.“ Was im Umkehrschluss bedeutet, dass er möglichst zeitig neue Stürmer benötigt, denn die Sturmschwäche ist absolut frappierend. In den nächsten Tagen werden einige Verhandlungen mit potentiellen Hoffnungsträgern auf dem Programm stehen.

Negativbeispiel mit Marc Hensel

Ein Probetraining haben am heutigen Dienstagvormittag zwei „von drei bis vier Kandidaten“ bestritten. Zuletzt war der Kontakt zu diesen Offensivspielern immer weiter intensiviert worden. Bewusst verzichtete Kühne jedoch konkret Namen zu nennen, „weil ich keine Wasserstandsmeldungen verkünden will und auch erst sicher bin, dass sie wirklich gekommen sind, wenn sie auf dem Platz stehen.“ Ehrlich räumt Kühne auch ein, dass er durchaus schlechte Erfahrungen mit einigen Zusagen gemacht hat. Kurzfristig haben sich einige Kicker noch umentschieden.. Als Beispiel wäre da der routinierte Zweitliga-Spieler Marc Hensel zu nennen, der sich spontan umentschieden hat, um sich dem Ligakonkurrenten Chemnitzer FC anzuschließen. Nicht ganz unbeteiligt an dieser Aktion war ganz gewiss auch der Berater. Der Stürmer muss sofort die Angriffsmisere beenden. Er soll die notwendigen Treffer für den Klassenerhalt bringen. Dafür soll aber zugleich möglichst wenig Geld in die Hand genommen werden. Auch bis zum 31. August könnte das Pokerspiel noch weitergehen.

„Wenn Bayern München einen Fehleinkauf für zehn Millionen Euro tätigt, dann geht das durch die Portokasse“

Zu dieser Thematik äußert sich ein Spielerberater, dessen Identität nicht preisgegeben werden soll, wie folgt: „Wenn Bayern München einen Fehleinkauf für zehn Millionen Euro tätigt, dann geht das durch die Portokasse. Wenn das aber Hannover 96 passiert, dann steht die Existenz auf dem Spiel. In genau diesem Zwiespalt nur zwei Ligen darunter befindet sich der HFC-Manager.“ Die ausgebufften Berater sehen in der erst einjährigen Tätigkeit von Ralph Kühne einen möglichen Vorteil, dass zumindest das maximale Gewinnstreben bei einem möglichen Transfer angestrebt wird. Kühne ist jedoch clever genug, um sich auf dieses Spiel nicht weiter einzulassen und konsequent zu sein.

„Ich will die Angelegenheit auch im Interesse des Vereins möglichst schnell geklärt haben“

Weiterhin bestehen bleibt definitiv die Suspendierung der Spieler Robert Schick und Pierre Becken. Dazu erklärte HFC-Manager Ralph Kühne gestern: „Ich will die Angelegenheit auch im Interesse des Vereins möglichst schnell geklärt haben. Das ist bislang noch nicht der Fall und kann auch noch zwei, drei Tage dauern. Solange werden die beiden Spieler nicht am Training teilnehmen.“ Grund für die Freistellung der Spieler ist, dass sie in der vorigen Woche bei einer Schlägerei auf dem Markt beteiligt gewesen sein sollen.

Personelle Blutauffrischung im Vorjahr

Kühne ist Realist genug, um zu erkennen, dass im vorigen ersten Drittligajahr des Halleschen FC erst durch die Blutauffrischung von neuen Spielern wie Timo Furuholm, Kristian Kojola, Björn Ziegenbein, Daniel Ziebig und Toni Leistner die notwendige Qualität für den Klassenerhalt eingekauft werden konnte. Jedes Jahr kann solch ein finanzieller Kraftakt nicht unternommen werden. Häufig genug erwähnen die Hallenser-Verantwortungsträger, dass durch das Hochwasser ein Schaden von stattlichen 750 000 Euro am vereinseigenen Nachwuchszentrum verursacht worden ist.

HFC-Coach Köhler mit massiven Verletzungsproblemen

Klar scheint nun zu sein, dass der Hallesche FC auf der Suche nach einem neuen Angreifer sich befindet. Die Torgefahr muss unter allen Umständen weiter erhöht werden. Nicht leicht hat es derzeit HFC-Trainer Sven Köhler, der mit 13 Feldspielern trainieren muss. Sechs Spieler sind verletzt. Schon beim Spiel gegen den SV Wehen-Wiesbaden gab es bei der 1:2-Niederlage eine personelle Vakanz. Nachdem bei Pierre Merkel und Sören Bertram die körperliche Kraft ausgegangen wird, gab es auf der Ersatzbank keine weitere Alternative mehr.

Quelle: mz-web.de

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