Ergebnis: 2 - 3
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Frank Schmidt hingegen zeigte sich mit dem Auftritt seiner Mannschaft beim 2:0 Erfolg in Rostock zufrieden und sah keinen Anlass, etwas an der Startaufstellung ab zu ändern.
Heidenheim legte vom Anpfiff weg los, wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Bereits nach drei Minuten hatten die Mannen von der Schwäbischen Alb die erste gute Möglichkeit. Nach einem weiten Pass von Heise auf Niederlechner kam dieser am Sechzehner tatsächlich an den Ball und zog ab, allerdings verpasste er das Tor mit seinem Schuss knapp.
Nur zwei Minuten danach war Niederlechner wieder mittendrin im Spielgeschehen. Sökler hatte den ehemaligen Unterhachinger perfekt bedient, doch der Schuss Niederlechners wurde von Timo Ochs, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores der Saarländer, glänzend pariert.
In der 7. Minute sonderte dann die Elf von Jürgen Luginger ein erstes Lebenszeichen ab. Kruse versuchte sich aus der Distanz und verfehlte sein Ziel denkbar knapp.
Stück für Stück arbeiteten sich nun auch die Saarländer in die Partie, was zur Stagnation des Geschehens im Mittelfeld zur Folge hatte bis hin zur 25. Minute, bis Sökler erneut den tollen Pass in die Schnittstelle zu Niederlechner spielte. Dieses Mal machte es der Offensivakteur besser und behielt die Nerven. Er schob an Ochs vorbei zum 1:0 für sein Team ein.
Nur drei Minuten später erhöhte Heidenheim dann früh auf 2:0. Die Hausherren hatten da geschlafen. Titsch-Rivero hatte sich den Ball erkämpft und war nach einem schnellen Doppelpass mit Niederlechner ließ er noch Falkenberg aussteigen und ließ ebenfalls Ochs keine Chance, das 0:2 zu verhindern.
Die zwei Gegentore riefen nicht gerade das große Selbstbewusstsein bei den Spielern des FCS hervor und die Schmährufe für den Trainer erschallten. Und Heidenheim bleib hart und versuchte noch vor der Halbzeit die Vorentscheidung herbei zu führen. Sökler versuchte sich in der 43. Minute aus gut und gerne 30 Metern. Ochs konnte den strammen Schuss soeben noch mit den Fingerspitzen über die Querlatte lenken.
Nach dem Seitenwechsel versuchten die Saarbrücker vom Anpfiff weg alles und drängten auf den Anschlusstreffer. Dieser gelang in der 51. Minute dann. Nach einem feinen Solo von der Mittellinie weg fasste sich Philipp Hoffmann ein Herz und zog aus 25 Metern ab. Von der Unterkante der Latte sprang der Ball hinter der Linie auf und es stand plötzlich nur noch 1:2.
Nun war Saarbrücken plötzlich in der Partie angekommen. Doch nachdem Rathgeber noch von Göhlert gestört worden war, zeigte sich Heidenheim eiskalt. In der 56. Minute wurde der alte Abstand von zwei Toren wieder hergestellt. Sökler eroberte sich den Ball in der gegnerischen Hälfte und erzielte per Sonntagsschuß das 1:3.
Doch Saarbrücken hatte sich noch nicht aufgegeben und versuchte die schnelle Antwort zu finden. Serkan Göcer setzte sich auf der Außenbahn gegen Titsch-Rivero und Heise durch. Seine Flanke landete bei Rathgeber, der den Ball direkt mit vollem Risiko aufs Tor Heidenheims buchsierte. Sabanov war bereits geschlagen, doch das Kunstleder knallte nur an den Außenpfosten.
Nach einer guten Stunde gab es dann den nächsten Rückschlag für die Saarländer. Christian Eggert, erwies seiner Mannschaft einen Bärendienst. Nach einem Foul sah er die gelbe Karte und beschwerte sich so sehr, dass der Referee ihn gleich noch einmal verwarnte und somit mit gelb-rot vom Platz schickte.
Vier Minuten nach dem Platzverweis hätte Heidenheim das Spiel endgültig entscheiden können. Reinhardt hatte eine Flanke auf den an der Strafraumkante positionierten Schnatterer geschlagen. Der drosch das Ding auf das lange ecke, traf aber nur die Latte.
Sechs Minuten vor dem Ablauf der regulären Spielzeit wurde es noch einmal eng. Thomas Rathgeber verkürzte nach einer genauen Flanke durch den frischen Arthur Schneider auf 2:3.
Allerdings stellte Heidenheim dann den eigenen Strafraum zu und Saarbrücken konnte die drohende Niederlage nach einem tollen Fight im zweiten Durchgang nicht mehr abwenden.