Ergebnis:
Sein Gegenüber, Frank Schmidt, ließ ebenfalls vier neue Akteure ran. Heise, Reinhardt, Griesbeck und Sven Sökler sollte Wirbel machen.
Die Gäste aus Heidenheim, die nun in diesem Jahr endlich den Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse Deutschlands schaffen wollen, gaben von Beginn an Gas und kamen bereits nach 2 Minuten zur ersten guten Gelegenheit. Malura hatte sich auf der Außenbahn durchgesetzt und flankte präzise auf Florian Niederlechner. Der köpfte den Ball allerdings genau auf Ratajczak, den Mann zwischen den Pfosten des Tores des Zwangsabsteigers aus der 2. Liga.
Doch auch der Traditionsverein aus dem "Pott" steckte nicht zurück und suchte zu Beginn sein Glück in der Offensive. Nach einer Flanke von Gardawski musste sich der Routinier im Tor des 1. FC Heidenheim, Erol Sabanov, gehörig strecken, um den Ball noch vor dem einschussbereiten Onuegbu zu klären.
Nach der flotten Anfangsphase beruhigte sich die Partie und beide Mannschaften versuchten aus einer sicheren Defensive heraus, das Spiel zu kontrollieren. Nach einer viertel Stunde gab es dann einen Aufreger. Der Duisburger Wolz nahm einen Abpraller mit vollem Risiko direkt und jagte das Leder nur knapp über den Kasten der Gäste.
Die Partie verflachte weiterhin. Viele kleine Nicklichkeiten und Unterbrechungen nahmen dem Spiel komplett den Fluss. Beachtlicht war die Kulisse in Duisburg. Die Fans zeigten, dass sie mit ihrem Verein durch dick und dünn gehen.
Heidenheim war nach einer halben Stunde das bemühtere Team und versuchte den Gegner laufen zu lassen. Doch der letzte Pass, die zündende Idee fehlte. Kurz vor dem Seitenwechsel gab es dann den besten Angriff der Gäste seit langem. Reinhart schickte Malura auf dem Flügel, der brachte den Ball auf den mitgelaufenen Bagceci, welcher mit vollem Risiko abzog, allerdings über das Tor hinweg.
Nach dem Seitenwechsel begann der ehemalige Zweitligist abwartend und lauerte auf Konter. Nach 52 Minuten bekamen die Hausherren dann einen Freistoß zugesprochen, den Wolz um Millimeter über das Tor von Erol Sabanov jagte.
Nur drei Zeigerumdrehungen später gab es dann auf der anderen Seite die Riesenchance, in Führung zu gehen. Wieder war es Malura, der eine feine Flanke herein brachte, die Niederlechner mit dem Kopf auf Heise verlängerte. Der rutschte in den Ball hinein, doch Ratajczak war auf dem Posten und verhinderte das erste Duisburger Gegentor.
Heidenheim baute nun erneut den Druck auf, der vor dem Seitenwechsel schon zu sehen war. Allerdings blieb es dabei, dass immer wieder das letzte Zuspiel fehlte. Duisburg behalf sich allerdings auch oft mit Fouls um die Heidenheimer Angriffsversuche zu unterbrechen. In der 76. Minute gab es dann einen Freistoß für Heidenheim von der rechten Seite. Reinhard brachte den Ball auf Wittek der per Kopf auf Greisbeck vorlegte. Dieser hatte dann kein Problem mehr, den Ball freistehend aus 5 Metern Torentfernung einzuschieben und auf 1:0 für die Gäste zu stellen.
Nun machte Duisburg Druck und Heidenheim lauerte auf Konter. Niederlechner hätte dann beinahe zwei Minuten vor dem Ende für die Entscheidung gesorgt, verzog aber nach einem guten Solo.
Eine Minute später verübte Duisburgs Wolze ein heftiges Foul an Heidenheims Deutsche. Dafür sag er die glatte rote Karte. Ein Bärendienst, den er seiner Mannschaft damit erwies.
In Unterzahl konnten die Duisburger nichts mehr am Ergebnis ändern und mussten die erste Heimniederlage einstecken.
Heidenheim konnte sich über die ersten drei Punkte der neuen Saison freuen.