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Hallescher FC: Trainer Köhler und die ganz besondere Motivationsspritze

Der Hallesche FC hat bekanntlich eine besonders gute Idee ausgeheckt. In der bayrischen Woche mit den Spielen gegen die Spielvereinigung Unterhaching und dem SSV Jahn Regensburg als absolutes Highlight hat sich HFC-Trainer Sven Köhler zu seiner besonders aufregenden Wette hinreissen lassen. Tatort war der Sportplatz des TSV Bad Gödding. Beim Torschusstraining sollte der beste Schütze und der brillianteste Flankengeber mit einem ganz besonderen Highlight geködert werden. So versprach Köhler: „Ich gebe ein Bier aus. Oder eine Cola.“

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Hallescher FC: Trainer Köhler und die ganz besondere Motivationsspritze
Foto: Hallescher FC
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Wann trifft Timo Furuholm endlich wieder?

Diese ganz besondere Motivationsspritze hat echte Wunder vollziehen können, denn die Spieler hängten sich massiv ins Zeug. Fast jeder Schuss war ein Treffer. Besonders gut tat diese Treffsicherheit ganz gewiss Timo Furuholm, der zuerst viele Schüsse weit neben das Tor platzierte, letztlich jedoch seine altbekannte Treffsicherheit wieder gefunden hat. Beeindruckend ganz gewiss sein frenetischer Jubel nach einem Torerfolg. Die große Qualität des finnischen Nationalspielers wird dafür sorgen, dass er einen Stammplatz im Angriff definitiv sicher haben wird. Etwas anders gestaltet sich die Situation im Defensivbereich, wo noch einige Unklarheiten vorherrschen.

Einige Verletzungsprobleme beim HFC

Beim Gastspiel in Regensburg wird Daniel Ziebig wegen einer Sperre ersetzt werden müssen. Robert Schick würde sich für den Posten als Linksverteidiger anbieten. Sehr gut möglich scheint auch zu sein, dass weitere personelle Wechsel realistisch sind. So ist bekannt, dass Toni Lindenhahn zuletzt relativ früh in Unterhaching ausgewechselt worden ist und Philipp Zeiger vor der Gefahr der fünften Gelben Karte steht. Mit den offenen Personalthemen steht er jedoch nicht alleine da, denn der gegnerische Trainer Thomas Stratos hat auch einige Unklarheiten zu regeln. Neben Fabian Trettenbach, der eine Verletzung am Syndesmoseband hat, gibt es auch bei Thomas Kurz mit einem Kreuzbandriss, Patrick Haag mit einem Muskelfaserriss und Daniel Franziskus, den eine Innenbandzerrung zu schaffen macht, keine Chance auf einen Einsatz gegen den Halleschen FC.

Furuholm auf der Suche nach seiner Abschlussstärke

Timo Furuholm hat sich bisher als echter Erfolgsgarant erwiesen. Wenn er einen Treffer erzielt hat, war dies auch gleichbedeutend mit einem HFC-Sieg. Wenn er jedoch torlos geblieben ist, sprangen nur Niederlagen und maximal ein Unentschieden heraus. Der sonst so coole Finne hat auf dem Spielfeld ausgelebt, was er fühlt und denkt. Seine Gestik und Mimik ist sehr aufregend. An seiner Körpersprache ist seine Zufriedenheit auf dem Spielfeld deutlich abzulesen. Zum torlosen Remis in Unterhaching wusste er im Gespräch mit der „Mitteldeutschen Zeitung“ zu berichten: „Kein schönes Spiel.“ Vor allem seine eigene Vorstellung mag er darin eingeschlossen haben. Echte Torgefahr konnte er keineswegs entwickeln. Furuholm konnte seine großen Qualitäten nicht unter Beweis stellen.

„Wir haben zuletzt gut gespielt, das muss man so sagen“

Es wäre sehr einfach, dass man jetzt damit argumentieren könnte, dass die Platzverhältnisse zu schlecht gewesen sind. Eine große Problematik erwies sich hingegen in der taktischen Ausrichtung und im Spielvortrag vom HFC, denn in der Kreativzone zwischen defensivem Mittelfeld und Angriff klaffte beim HFC eine enorme Lücke. Kaum gab es gescheite Zuspiele in die Spitze. Ähnlich gestaltete sich auch die Situation bei ansprechenden Flanken, die kaum ankamen. Für die Offensivleute war es in diesem Spiel sichtlich schwierig zu ausreichend Tormöglichkeiten zu kommen. Spielmacher Andy Gogia hat seine Form offenbar verloren. Der technisch begabte Georgier war vom Spielvortrag seines Teams zuletzt dennoch absolut überzeugt, als er meinte: „Wir haben zuletzt gut gespielt, das muss man so sagen.“

„Ich werde irgendwann wieder treffen“

Möglicherweise könnte ein Kontrahent wie der SSV Jahn Regensburg nun zum genau richtigen Zeitpunkt kommen, denn die Defensive des Jahn hat zuletzt extreme Defizite offenbart, die es nun aus HFC zu suchen und zu nutzen gilt. Besonders bei den Standardsituationen könnte der HFC tatsächlich erfolgreich sein. Bedingung könnte dafür jedoch sein, dass endlich einmal die Flanken präzise ankommen. Furuholm zeigt sich zumindest schon einmal voller Optimismus bezüglich seiner jüngsten Torflaute, als er erklärte: „Ich werde irgendwann wieder treffen.“

Quelle: mz-web.de

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