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Hallescher FC: Stürmersuche bei Bundesliga-Nachwuchs

25 Treffer in 21 Partien sind eine ordentliche aber keineswegs überragende Bilanz für den Halleschen FC. Deshalb ist es aus Sicht des Tabellendreizehnten der 3. Liga auch nicht allzu überraschend, dass man sich nun auf die Suche nach einem neuen Angreifer begibt. Besonderer Fokus wird dabei auf die bestens ausgebildeten U23-Teams der Bundesligavereine und die Top-Teams der A-Junioren-Bundesliga gelegt. So will man einen talentierten Angreifer an die Saale locken, der über das notwendige Entwicklungspotential verfügt und der dazu über eine exzellente Ausbildung verfügt.

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Hallescher FC: Stürmersuche bei Bundesliga-Nachwuchs
Foto: Volker Ballasch
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Gültigkeit der Verträge ist bewusst

In der Winterpause genießt die Fahndung nach einem neuen Stürmer erhöhte Dringlichkeit. Aktuell sind überschaubare fünf Stürmertreffer zu konstatieren. So hat der Finne Timo Furuholm in 18 Spielen dreimal getroffen, während der Engländer Osayamen Osawe in 17 Partien zwei Treffer erzielte. Allein Mittelfeldspieler Akaki Gogia bringt es dagegen auf acht Treffer in 19 Spielen. Deshalb hat HFC-Manager Ralph Kühne auch erkennen können: „Diese Personalie hat nach wie vor Priorität, unabhängig davon, wie wir am Ende die Torhüterfrage lösen werden. Ich weiß, dass es ein paar unzufriedenen Spieler gibt. Mit denen werde ich mich auch unterhalten. Aber zuerst haben wir gültige Verträge einzuhalten.“ Die Gültigkeit der Verträge ist absolut richtig, weshalb bei dieser Thematik grundsätzlich eine erhöhte Vorsicht geboten werden sollte.

Banovic droht bei Fortuna Köln auszufallen

Nun muss geschaut werden, wie eine sportlich und finanziell clevere Entscheidung getroffen werden kann. Ehrlich muss auch konstatiert werden, dass die neuen Spieler Marco Engelhardt und Florian Krebs nicht unbedingt geplant gewesen sind. Schon dies war wirtschaftlich keineswegs leicht zu realisieren. Nun haben die fehlende Treffsicherheit der eigenen Angreifer und einige Verletzungsprobleme dazu geführt, dass die Vereinsführung auf dem Transfermarkt noch einmal tätig werden möchte. Zuletzt hat der zentrale Mittelfeldspieler Ivica Banovic im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld (0:2) eine Fußverletzung erlitten, weshalb sein Einsatz im kommenden Auswärtsspiel bei Fortuna Köln noch mit einem Fragezeichen versehen ist. Sein Coach Sven Köhler wusste dazu gegenüber der „Mitteldeutschen Zeitung“ zu berichten: „Wir werden die Sache zwei Tage beobachten, aber es ist keine Lapalie. Es kann schon sein, dass Ivica für Köln ausfällt.“ Florian Brügmann wird definitiv nicht einsatzfähig sein, da er seine Gelbsperre nach fünf Verwarnungen absitzen muss.

Ziegenbein und Aydemir als Hoffnungsträger

Da man ganz bewusst mit den finanziellen Möglichkeiten spielen muss, will man auch in den unteren Spielklassen nach einem geeigneten Angreifer Ausschau halten. Acht Punkte Abstand hat der HFC Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, weshalb nun auch bei Nachwuchsmannschaften von Bundesligateams nach neuem Personal gefahndet wird. Man geht ein gewisses Risiko ein, weil die Abstiegsangst nicht unbedingt so erkannt wird. Hinter dem gesetzten Finnen Furuholm fehlt eine geeignete Alternative, zumal Osawe aktuell noch mit erheblichen Umstellungsprobemen zu kämpfen hat und sein zweifelsfrei großes Potential noch nicht gänzlich ausgeschöpft hat. Für den Fall, dass bei dem knappen Budget kein geeigneter Angreifer verpflichtet werden sollte, gibt es noch die andere Variante, wie Manager Kühne verraten hat: „Und wenn die Finanzierung überhaupt nicht machbar ist, dann setzen wir darauf, dass mit Björn Ziegenbein und Selim Aydemir zwei Offensivspieler wieder in die Wintervorbereitung einsteigen werden, die jeder Drittliga-Trainer mit Kusshand nehmen würde.“

Müller und Beck – interessant aber schwer erhältlich

Es gibt nun einige Kicker, die für ein gewisses Interesse gesorgt haben. So etwa Christian Beck vom Nordost-Regionalligisten 1. FC Magdeburg, der ebenso eine Vergangenheit im Trikot des Halleschen FC vorweisen kann, wie Markus Müller vom Südwest-Spitzenreiter Kickers Offenbach. Die beiden Angreifer haben jeweils neun Treffer erzielen können. Kühne zeigt sich in Anbetracht der Tabellensituation der beiden Traditionsvereine jedoch als Realist: „Beide stehen mit ihren Vereinen im Aufstiegskampf und sind derzeit unverkäuflich. Wenn die Klubs den Sprung in die dritte Liga nicht schaffen, könnte man sich mit ihnen allenfalls im Sommer mal unterhalten.“

Quelle: mz-web.de

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