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Hallescher FC: Streitigkeiten zwischen HFC-Fangruppen sorgt für Unruhe

Die Ausschreitungen beim Landespokalfinale zwischen dem Halleschen FC und dem 1. FC Magdeburg sind absolut heftig und gewaltsam gewesen. Nun ist von der HFC-Fanszene e.V. ein Fan-Ethik-Kodex veröffentlich worden, der jedoch auch dafür gesorgt hat, dass einige Fangruppen diese Ethik-Vorgabe abgelehnt haben und aus dem Dachverband ausgetreten sind.

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Hallescher FC: Streitigkeiten zwischen HFC-Fangruppen sorgt für Unruhe
Foto: Hallescher FC
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Gibt es eine Spaltung der HFC-Fanszene?

Gerade einmal eine knappe Woche ist es noch hin, bis das erste Saisonspiel in der neuen Saison für den Halleschen FC angepfiffen wird. Normal sollten wirklich alle Energien dafür verwendet werden, dass die Vorbereitung zielgerichtet auf diese Partie laufen wird. Nun gibt es jedoch auch innerhalb der Fan-Szene deutliche Zwietracht, denn ein A4-großes Papier hat nun dafür gesorgt, dass einige Fans an Zusammenhalt nicht mehr gedenken. So ist nun etwa ein Fan-Ethik-Kodex vom Dachverband des Halleschen Fanklubs, der Fanszene e.V. verwendet worden. Dies ist bereits in einem kurzen Zeitraum nach dem berüchtigten Landespokal-Finale am 14. Mai geschehen. Innerhalb des Vereins ist es nun zu einer maßgeblichen Spaltung gekommen. Eine letztlich völlig unnötige Baustelle vor dem wichtigen Saisonstart. Allerdings pochen alle Parteien auf ihre Maxime. Die Ultras der „Saalefront“ sind aufgrund dieses Schreibens nun aus dem Dachverband ausgetreten. Für diese Gruppe ist eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr möglich.

„Emotionen gehören zum Fußball dazu“

Auf ihrer Homepage hat die allseits bekannte und geachtete „Saalefront“ nun eindeutig zu verstehen gegeben, dass der „Kodex, lediglich der Fanlandschaft rund um den HFC eine weiße Weste verleihen soll, um Außenstehenden den Wunsch nach einer nahezu sterilen Fanszene zu erfüllen.“ Die „Mitteldeutsche Zeitung“ hat in Erfahrung bringen können, dass das Verbot von Abbrennen von Pyrotechnik im Stadion bei den Mitgliedern der „Saalefront“ für erhebliche Kritik gesorgt hat. Nun hat sich der Vorstand der Fanszene deutlich äußern können und klare Worte mitgeteilt. So ist etwa in einer Philosophie der „Saalefront“ zu lesen: „Emotionen gehören zum Fußball dazu! Positive wie negative! Es ist schlichtweg menschlich, dabei auch in Ausnahmefällen unbewusst eine Grenze zu überschreiten. Wer negative Emotionen ausschließen will, vergisst, dass er automatisch auch die positiven Emotionen bedroht.“

„Hier treffen zwei Standpunkte aufeinander“

Die Fanszene e.V. zeigt nicht gerade ein großes Verständnis für diesen Austritt. Der Vorsitzende Carsten Böhme hat nun davon sprechen können, dass solch eine Situation für beide Parteien so nicht weitergehen kann, denn er kann dies auch begründen, wenn er sagt: „Hier treffen zwei Standpunkte aufeinander, die nicht miteinander vereinbar sind. Wir sind nicht weiter kompromissbereit, den Inhalt zu ändern, und manche Gruppierungen sehen sich in ihren Zielen beschnitten.“ Besonders die Thematik des Abbrennens von Pyrotechnik sorgt für reichlich Zwietracht innerhalb der Fanszene.

Quelle: mz-web.de

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