Keine echte Chance bei Werder-Profis
Vor einem Jahr ist Wegner von Halle zum SV Werder Bremen gewechselt. Allerdings nicht in die dortige Profimannschaft, sondern zum U23-Team, welches in der viertklassigen Regionalliga Nord spielt. Eine echte Chance auf Einsätze in der Bundesliga hat der 22-Jährige nicht erhalten, sodass nun eine Rückkehr durchaus möglich erscheint. Den ersten Kontakt zum „verlorenen Sohn“ stellte sein Ziehvater Maik Wagefeld her, der im Namen der HFC-Vereinsführung das mögliche Interesse des talentierten Kickers ausloten sollte. Beim Mittelfeldteam der 3. Liga würde Wegner nämlich eine echte Verstärkung darstellen, während in Bremen die Einsatzchance eher relativ gering ist. Dies hat auch Kühne so erkannt, der gegenüber der „Mitteldeutschen Zeitung“ sagt: „Wir können Dennis ganz gut einschätzen.“ Und klarstellt: „Man muss die Dinge ganz realistisch ins Auge fassen: Die Möglichkeiten für Dennis, in Bremen erstklassig zu spielen, sind aus meiner Sicht nicht gegeben.“ Er fügt an, dass Bremen auch wegen der Finanznot auf junge Spieler setzen wollte, dennoch die Spielanteile für den Umworbenen äußerst gering gewesen sind: „Und trotzdem hat Dennis keine Chance bekommen.“
„Dennis hat eine super Saison hinter sich“
Kühne ist ein cleverer Manager, der ganz genau weiß, welche Worte er anwenden muss, um dem Hallenser-Eigengewächs eine gute Perspektive aufzuzeigen, die ihn letztlich zu einer Rückkehr bewegen wird. Der offensive Linksaußen besitzt in Halle die deutlich besseren Möglichkeiten als in Bremen, da beim HFC Stammplatz und Anerkennung deutlich steigen werden, zumal in der 3. und nicht in der vierten Spielklasse gespielt wird. Wegners Berater Jan Heuckeroth sieht die Situation jedoch ein klein wenig anders, wie er begründet: „Dennis hat eine super Saison hinter sich.“ 13 Treffer und fünf Vorlagen hat der offensive Flügelspieler geben können. Sein Berater ergänzt: „Das ist schon eine Ansage.“ Die Hoffnung ist gegeben, dass Wegner noch eine echte Chance unter Neu-Trainer Robin Dutt im neuformierten Werder-Team erhalten wird. Dies macht auch Heuckeroth deutlich: „Nun wollen wir sehen: Wo kann die Reise hingehen?“
Auch Cottbus und Aue sind im Rennen
Zuletzt ist sein anderer Mandant Dennis Mast von Halle zum Karlsruher SC gewechselt und wird sich nun in der Zweitklassigkeit probieren. Inwieweit diese Perspektive sich denn tatsächlich als erfolgreich offenbaren kann, muss erst noch einmal abgewartet werden. Realistisch wird auch eingeschätzt, dass auch beim SV Werder Bremen keine Garantie vorhanden sein wird, dass es zu genügend Spielzeit im Profiteam kommen wird. Dennoch möchte man nach derzeitigem Stand erst einmal die Vorbereitung abwarten, um eine Tendenz erkennen zu können. Klar ist auch, dass neben Halle auch die beiden ostdeutschen Zweitligisten FC Energie Cottbus und FC Erzgebirge Aue ihr Interesse signalisiert haben.
Gibt es die Möglichkeit einer Rückholaktion
Trotz der ganzen Gerüchteküche, gibt es dennoch eine durchaus realistische Möglichkeit, dass Mast tatsächlich zum Halleschen FC zurückgeholt werden kann. Berater Heuckeroth schürt Hoffnung, wenn er der „Mitteldeutschen Zeitung“ sagt: „Wenn er als Stammkraft in der dritten Liga geplant ist, könnte das durchaus interessanter sein, als in Cottbus Ersatzmann zu werden.“ In Halle kennt er das gewohnte Umfeld, während er sich in Cottbus oder Aue völlig neu eingewöhnen muss.
Hallescher FC: Kommt es zur Rückholaktion von Dennis Wegner?
Sommerzeit bedeutet für viele Fußballvereine auch immer Transferzeit. Der Hallesche FC bildet dabei keine Ausnahme, denn nach einem massiven personellen Aderlass nach dieser Spielzeit muss sich die sportliche Leitung um Trainer Sven Köhler und Manager Ralph Kühne nun sehr intensiv um neue Spieler für den HFC bemühen. Eine Rückkehr von Dennis Wegner von Werder Bremen an die Saale könnte möglich sein.
Datum der Veröffentlichung: 28.05.2013 19:19 Uhr | Autor: Henning Klefisch
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Quelle: mz-web.de
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Kommentar von Bernd am 28.05.2013 um 23:34 Uhr:
Holt ihn zurück!!!
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