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Hallescher FC: Die enorme Bedeutung des Tim Kruse

Beim Halleschen FC sucht man neue Mittel, um die Krise zu beenden. Nach der jüngsten sportlichen Talfahrt in der 3. Liga will der Hallesche FC mit einer gewissen Erfahrung dafür sorgen, dass der Weg aus der sportlichen Krise möglichst schnell bewerkstelligt wird. HFC-Spielführer Tim Kruse feiert nach seiner Verletzung wieder die Rückkehr und hofft nun wieder von Beginn an spielen zu dürfen. Die letzten Spiele haben unterstrichen, dass ein Stück weit Routine absolut hilfreich sein würde.

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Hallescher FC: Die enorme Bedeutung des Tim Kruse
Foto: Hallescher FC
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Dreier sind doppelt wichtig für den HFC

Sicherlich sind noch drei Mannschaften zwischen dem Halleschen FC und dem FSV Mainz 05 II, der den ersten Abstiegsplatz belegt. Dazwischen sind noch Teams, wie die Spielvereinigung Unterhaching, Hansa Rostock und die SG Sonnenhof Großaspach platziert. Es tummeln sich einige Teams rund um die ungemütlichen Tabellenregionen. Nur Siege können helfen, den wichtigen Anschluss an das Tabellenmittelfeld herzustellen.

Langsame Steigerung der Belastungen

Mit seiner ruhigen und ausgeglichenen Art ist Tim Kruse zweifelsfrei eine wichtige Komponente im Spiel der Hallenser. Gerade in dieser schwierigen aktuellen Phase. In der jüngeren Vergangenheit konnte er seine beachtlichen Fähigkeiten wegen einer Verletzung nicht mehr so richtig unter Beweis stellen. Nun kann er wieder voll und ganz seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Zudem kann er freimütig und ehrlich bestätigen: „Es ist alles bestens.“ Am Sonntag gibt es für den Traditionsverein von der Saale eine enorm wichtige Partie, wenn es zum direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, dem FSV Mainz 05 gehen wird. Seit Mitte Oktober ist der langjährige Drittligaspieler wegen eines Bänderanrisses ausgefallen. Ganz langsam wird er wieder an die höheren Belastungen herangeführt. Zunächst hat er für 45 Minuten das Drittligaspiel gegen die SG Sonnenhof-Großaspach gespielt, ehe er für die komplette Spielzeit das Landespokalspiel gegen Grün-Weiß Piesteritz bestritten hat.

Bundesligaerfahrung in der Zentrale

Spiele, in denen die notwendige Sicherheit bei ihm zumindest ansatzweise wieder zurückgekehrt ist. Es darf nicht verhehlt werden, dass die komplette Leistungsfähigkeit beim Routinier selbstverständlich noch nicht wiederhergestellt ist. Kruse wurde während seiner Verletzungspause schmerzlich vermisst. Ivica Banovic und Marco Engelhardt haben während des Ausfalls die Führungsrolle zusammen übernehmen können. So hat der ehemalige kroatische U-Nationalspieler Banovic die Spielführerbinde übernommen. Kruse stellt nach seinem Comeback derweil klar: „Ich bin noch immer Kapitän.“ In dieser wegweisenden Situation muss sich die Mannschaft an den über 30-Jährigen orientieren. Zusammen sollen sie die jüngeren Spieler führen und für die notwendige Stabilität sorgen. Kruse sieht die klaren Vorteile im Zusammenspiel mit den erfahrenen Spielern, wenn er gegenüber der „Mitteldeutschen Zeitung“ sagt: „Wenn man neben einem Ivica Banovic spielt, ist das sicher von Vorteil. Maximilian Jansen ist auch ein sehr guter Spieler, aber es ist etwas anderes.“

Erfahrene Achse im Mittelfeld

Kruse hat sich zum klaren Ziel gesetzt, dass er zukünftig gerne wieder auf die defensivere Position vor die Abwehrkette zurückkehren möchte. Zusammen mit Banovic und Engelhardt fällt ihm sein Wirken deutlich leichter, was auch für das gesamte Spiel des Halleschen FC deutlich mehr Sicherheit bekommen soll. Eine Stärke, die Kruse begründet: „Du weißt einfach, dass Ivica oder Marco noch da sind und im Notfall eingreifen werden.“

Kruse und die reichhaltige Erfahrung

Der Hallesche FC geht den umgekehrten Weg in dieser Zeit und setzt auf der wichtigen Position vor der Abwehrkette auf Erfahrung. Tim Kruse hat mit seinen 31 Jahren schon einige lehrreiche Jahre hinter sich gehabt. So hat er bei den westdeutschen Traditionsvereinen wie Fortuna Düsseldorf und Rot-Weiß Oberhausen gespielt. Auf seiner letzten Station beim 1. FC Saarbrücken hat er wichtige Erfahrungen sammeln können. Ausgebildet worden ist er in der Jugendabteilung von Bayer 04 Leverkusen, wo er sich aber im Profikader nicht richtig durchsetzte. Einige schwere Situationen hat Kruse schon überstehen müssen. In der Winterpause werden die Fehler analysiert und nach Lösungen Ausschau gehalten. Kruse konnte verraten, dass es nach dem aktuellen Stand zu keiner gewaltigen Runderneuerung kommen wird, denn: „Manager Ralph Kühne hat sicher ein paar ernste Wort geredet, aber bei uns ist alles noch vernünftig.“

Kruses-Irrglaube

Etwas ehrlich muss der in Mayen geborene Kruse auch zugeben, dass die Situation vor dem Landespokalspiel für ihn nicht allzu einfach gewesen ist: „Vor dem Pokalspiel war mir schon etwas mulmig zumute. Wir wussten, dass wir dort gewinnen müssen. Das stand außer Frage. Aber in der Woche vorher war es verrückt. Entweder wurden wir zu schlecht geredet oder Piesteritz zu gut. Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall dachte ich, sie sind stärker.“ Trotz seiner enormen Erfahrung hat auch er nach der längeren Verletzungspause nicht ganz ohne Sorgenfreiheit gespielt und war schon ein wenig aufgeregt, wie er sich wieder in den Spielrhythmus einfinden kann.

Hallescher FC will Abstand auf die Abstiegsplätze vergrößern

Groß war auch in dieser Spielzeit die enorme Diskrepanz zwischen starken Auftritten, wie beim überragenden 3:1-Sieg über den SV Wehen Wiesbaden und der arg enttäuschenden Leistung beim 0:2 gegen den direkten Konkurrenten SG Sonnenhof-Großaspach. Kruse hat einen möglichen Grund dafür erkennen können: „Ganz genau können wir uns das nicht erklären. Vielleicht liegt es daran, dass wir uns schwer tun, wenn wir der Favorit in einem Spiel sind.“ Nun soll aus den zuletzt begangenen Fehlern schnell gelernt werden. Im Gastspiel beim FSV Mainz 05 will man unter keinen Umständen eine böse Überraschung erleben. Mit einem Sieg will man gegen den Aufsteiger den Vorsprung auf sechs Punkte erweitern.

Quelle: mz-web.de

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