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Hallescher FC: Aus den Fehlern der Darmstadt-Niederlage lernen

Beim Blick auf die Tabelle muss keinem Fan des Halleschen FC Angst und Bange werden, dass der Klassenerhalt tatsächlich in Gefahr ist. Neun Punkte Vorsprung bei sechs noch ausstehenden Spielen sind ein gewisses Ruhepolster. Trotz einer insgesamt guten Rückrunde ist nun beim HFC jedoch merklich die Unzufriedenheit gewachsen. Die 1:4-Niederlage am letzten Spieltag beim Aufstiegsanwärter SV Darmstadt 98 hat sichtbar seine Spuren hinterlassen können. Vereinsboss Michael Schädlich hat nach dieser schwachen Leistung offen an der Qualität seines Teams gezweifelt.

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Hallescher FC: Aus den Fehlern der Darmstadt-Niederlage lernen
Foto: Hallescher FC
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Viele Defizite gegen Darmstadt

Tabellarisch ist nicht allzu viel passiert, denn die Wahrscheinlichkeit, dass der Traditionsverein von der Saale auch in der kommenden Spielzeit in der 3. Liga spielen wird, ist ausgesprochen hoch. Trotz einer insgesamt erfreulichen Rückrunde ist die Stimmung nach der deutlichen 1:4-Niederlage alles andere als gut beim HFC. Es gab so einige Defizite im Spiel der Köhler-Schützlinge. Neben einem geringen Maß an Laufbereitschaft und Zweikampfstärke war auch die Kreativität höchst defizitär. Die Standardsituationen in Form von Ecken und Freistößen wurden auch nicht gefährlich zu Ende gespielt. Der erfahrene Mittelfeldmann Tim Kruse hat auf die Frage nach den möglichen Gründen für diese deutliche Niederlage folgendes sagen können: „Bei den Gegentoren waren wir in jedem Fall schlechter als Darmstadt.“

Starke Vorstellungen gegen Regensburg, Wiesbaden und Heidenheim

Kruse ist jedoch clever genug, um zu wissen, dass zahlreiche andere Mankos entscheidend für diese deutliche Niederlage gewesen sind. Die Mannschaft hat schon deutlich bessere Leistungen demonstrieren können, wenn man an die deutlichen Erfolge gegen Regensburg (4:1) und Wiesbaden (3:0) und dem sehr gut erspielten torlosen Remis beim 1. FC Heidenheim zurückdenken kann. Deshalb hat auch HFC-Coach Köhler nach ein wenig mehr als 60 Minuten Spielzeit seine beiden Kreativkünstler Andy Gogia und Björn Ziegenbein ausgewechselt. Dies ist als ein klares Zeichen zu werten. Auch mehrere Wechsel hätte er sicherlich angenommen, um ein Zeichen von außen setzen zu können. Die ansonsten taktisch diszipliniert agierende Mannschaft hat es nicht schaffen können, dass man zu seinem Spiel finden kann. Es fehlte auch spürbar die spielerische Leichtigkeit im Team der Rot-Weißen. HFC-Boss Michael Schädlich konnte gegenüber der „Mitteldeutschen Zeitung“ noch hinzufügen: „Qualität heißt auch, dass man seine Leistung über mehrere Spiele hintereinander bringt.“

Arbeiten an der Kontinuität

Es war schnell erkennbar, dass Darmstadt derzeit ein völlig anderes Niveau verkörpert. Schädlich hat die Unterschiede schnell erkennen können: „Der Unterschied zwischen einer guten und einer sehr guten Mannschaft ist die Kontinuität. Und daran müssen wir arbeiten.“ Das Team muss sich zukünftig noch weiter entwickeln. Vielleicht war es sogar ein Motivationsproblem, denn es schien der Tatsache zu entsprechen, dass sogar Kritik an der Einstellung aufgekommen ist. Der vierte Platz, welcher zum Einzug in die DFB-Pokalhauptrunde berechtigt, scheint schwerlich erreichbar zu sein. Sechs Punkte und sechs Teams haben das gleiche Ziel. Der Klassenerhalt ist so gut wie geschafft, sodass unweigerlich die Frage aufkommen, worum es in dieser Spielzeit überhaupt noch gehen wird. Schädlich spricht klare Worte: „Die Spieler schaden sich am Ende doch selbst. Zum Einen besteht ein großer Teil der Gehälter aus variablen Teilen. Das heißt, das Prämien verloren gehen. Und außerdem sollte sich jeder darüber im Klaren sein, dass er wie in einem Schaufenster steht.“ Es ist vor allem auch entscheidend, dass für die Fans und für den Verein und letztlich auch für die eigene Zukunftsfähigkeit im Verein das Maximum herausgeholt wird. Dies ist schließlich auch ein Zeichen von Charakter.

Quelle: mz-web.de

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