Ergebnis: 1 - 1 (1:0)
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Auf Saarbrückener Seite wechselte Milan Sasic gegenüber dem 3:2 Erfolg gegen die Stuttgarter Kickers nur einmal personell und ließ Göcer von Beginn an für Eggert ran.
Die Hausherren begannen mit viel Elan und konnten bereits in der sechsten Minute beinahe jubeln. Nach einer perfekten Vorbereitung von Pierre Merkel von der Grundlinie aus, beförderte Daniel Ziebig das Spielgerät mit einem Schlenzer ans Lattenkreuz.
Sechs Zeigerumdrehungen später gab es einen Freistoß direkt vor dem Strafraum der Gäste aus dem Saarland. Bertram zirkelte diesen auf das lange Eck, doch Ochs, der Mann im Tor des 1. FC Saarbrücken, parierte grandios.
In der 18. Minute setzte sich Lindenhahn auf der Außenbahn durch und brachte den Ball auf Kojola, doch der köpfte die Vorlage über die Querlatte.
Halle war eindeutig die bessere Mannschaft, ging aber zu fahrlässig mit den eigenen Chancen um. Den ersten Angriff des 1. FCS gab es dann in der 29. Minute, als Neuzugang Plut zwei Gegner vernaschte und zur Flanke kam. Diese landete aber in den Armen Kleinheiders, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores des Halleschen FC.
Mitten in eine Phase hinein, in welcher die Gäste aktiver wurden, setzten die Hausherren dann das 1:0. Pierre Merkel hatte sich durchgesetzt und in den Strafraum getankt, wurde dann aber zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter entschied ohne lange zu zögern auf Strafstoß für Halle. Sören Bertram packte sich die Kugel und übernahm die Verantwortung. Eiskalt netzte er dann zum 1:0 ein.
Auch nach dem Seitenwechsel machten die Hausherren da weiter, wo man vorher aufgehört hatte. Die Köhler-Truppe war überlegen und arbeitete akribisch nach vorne. Gogia schickte in der 49. Minute Lindenhahn die Außenbahn entlang, doch bei dessen genauer Flanke rutschte Bertram weg und verpasste den Ball.
Halle wollte hier den zweiten Treffer erzielen, doch Saarbrücken machte die Räume eng und brachte immer wieder ein Bein dazwischen. In der 64. Minute setzte der FCS dann ein Lebenszeichen. Nach einem schnellen Konter kam eine Flanke in den Strafraum auf Ziemer, dessen Kopfball aber von Kleinheider großartig pariert wurde.
Nur drei Minuten später kam Ziemer erneut gefährlich zum Abschluss. Er fasste sich aus 22 Metern ein Herz, jagte das Leder aber um Millimeter über den Querbalken.
In der 77. Minute hätte Saarbrückens Trainer Milan Sasic beinahe ein goldenes Händchen bewiesen. Der erst drei Minuten zuvor eingewechselte Rathgeber nagelte das Leder mit einem Volleyschuss in die Maschen. Doch der Schiedsrichter hatte bereits zuvor auf Foulspiel entschieden und ließ den Treffer nicht zählen.
Nun hatte Saarbrücken am Ausgleich geschnuppert und ackerte weiter. Zehn Minuten vor dem Ende versuchte sich der eingewechselte Deville an einem Schuss, den Kleinheider nicht festhalten konnte. Doch der Abstauber von Stegerer jagte über den Querbalken.
In der 87. Minute wurde es dann hektisch. Nachdem der Unparteiische Tim Stegerer die gelbe Karte gezeigt hatte, rastete Milan Sasic an der Seitenlinie aus und wurde folgerichtig von Stegemann, dem Referee auf die Tribüne geschickt.
Nachdem sich die Gemüter beruhigt hatten, fiel doch noch der Ausgleich. Deville, der sein Debüt gab, fasste sich am Strafraumeck ein Herz und jagte das Runde zum 1:1 ins Eckige.
Halle hatte sich den Punktverlust selbst zu zu schreiben. Die Mannschaft von Sven Köhler hätte den Sack schon lange zumachen können, war dann in der Schlussphase zu passiv.