Ergebnis: 2 - 1 (1:1)
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David Wagner, der Übungsleiter an der Seitenlinie der Zweitbesetzung Borussia Dortmunds, tauschte im Vergleich zum 2:1 Sieg im Spiel der Zweitbesetzungen gegen den VfB Stuttgart II auch drei Spieler aus und startete mit Kefkir, Nyarko und Dudziak für Günter, Nothnagel und den am Knie verletzten Mustafa Amini.
Beide Mannschaften starteten vorsichtig und wollten sich gegenseitig erst einmal abtasten. So dauerte es bis zur 9. Spielminute, ehe es erstmals gefährlich wurde. Die Hausherren kamen durch Voglsammer im Strafraum des BVB II an den Ball, doch der Toptorjäger der Spielvereinigung war im letzten Moment noch am Abschluss gehindert worden.
Nach 13 Minuten dann fiel, ein bisschen wie aus dem Nichts heraus, der erste Treffer der Partie. Haberer, der im Sommer in Richtung Hoffenheim abwandern wird, legte den Ball gut auf Steinherr ab. Der fand im Strafraum den freistehenden Voglsammer, welcher abgeklärt zum 1:0 für die Hausherren einschob.
Haching war das insgesamt bessere Team, weshalb die Führung insgesamt in Ordnung ging. Auch nach dem Treffer war von der Borussia noch nicht viel zu sehen. In der 21. Minute feuerte dann Hachings Sternisko aus der zweiten Reihe ein Geschoss ab, scheiterte aber an Zlatan Alomerovic, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores der Zweitbesetzung des Bundesligisten aus Dortmund.
Nach 25 Minuten gelang dann den Gästen mit der ersten guten Aktion der überraschende Ausgleich. 20 Meter vor dem Tor von Unterhaching kam Marvin Ducksch an den Ball und ließ Korbinian Müller, dem Torhüter des ehemaligen Bundesligisten aus der Münchener Vorstadt, nicht den Hauch einer Chance, das 1:1 zu verhindern.
Und nur zwei Minuten später wären die "kleinen Borussen" beinahe in Führung gegangen. Erneut war es Ducksch, der frei auf Müller zulaufen konnte, doch der Schlussmann behielt im Eins-gegen-Eins die Oberhand und konnte den Rückstand seiner Mannschaft verhindern.
Unterhaching brauchte einen kurzen Moment, um sich wieder zu sammeln, dann nahmen die Oberbayern das Heft wieder in die Hand und spielten besonders über Steinherr und Sternisko im Mittelfeld gefällig nach vorne.
In der 42. Minute mussten die Gäste aus Westfalen einen Rückschlag hinnehmen. Verletzungsbedingt musste Marvin Ducksch das Feld verlassen und wurde durch Balint Bajner ersetzt. Und kurz vor der Pause wären dann auch noch beinahe die Gastgeber erneut in Führung gegangen, doch Alomerovic konnte den Schuss von Voglsammer parieren.
Nach dem Seitenwechsel verstärkte die Borussia ihre Angriffsbemühungen. Nyarko war in der 51. Minute aus 20 Metern zum Abschluss gekommen und scheiterte nur am langen Bein von Korbinian Müller, der in allerhöchster Not das Leder noch von der Linie kratzte.
Und Dortmund blieb am Drücker. Nur 240 Sekunden später versuchte Kefkir einen Freistoß direkt zu versenken, doch auch er fand seinen Meister im gut aufgelegten Müller.
Unterhaching brauchte bis zur 64. Minute, ehe mal wieder etwas im offensiven Bereich ging. Fabian Götze, der Bruder des großen Bayernstars Mario, kam in der Mitte an den Ball und versuchte sich mit einem Pfund, das allerdings haarscharf am Pfosten vorbei strich.
Einige Wechsel nahmen der Partie nun ein wenig den Spielfluss, so dass sich bis zur 75. Spielminute nicht mehr viel tat, doch Unterhaching hatte sich wieder ein bisschen besser eingespielt und war dem Führungstreffer nun wirder näher als die Gäste und Schwarz-Gelb. Welzmüller versuchte sich aus 20 Metern, doch zu unplatziert. Alomerovic hatte kaum Probleme und hätte den Schuss auch mit der Kappe fangen können.
Beide Mannschaften waren nun darauf bedacht, keinen Fehler zu machen und spielten nur zögerlich nach vorne. In der 83. Minute kamen dann die Hausherren noch einmal. Zuerst verpasste Duhnke in der Mitte eine Hereingabe um Millimeter, kurz darauf versuchte sich Janik Haberer, doch auch er scheiterte an Alomerovic.
Die restliche Zeit plätscherte ein wenig dahin und es schien, als würden sich beide Parteien mit dem Punktgewinn zufrieden geben. Doch mit dem Abpfiff sollte das Spiel doch noch in eine Richtung kippen. Alexander Hack war im Strafraum zum Kopfball hochgegangen und setzte diesen zum 2:1 Siegtreffer in die Maschen des Dortmunder Tores.
Durch den Sieg verschaffen sich die Hachinger ein Polster auf die abstiegsbedrohten Ränge, Dortmund muss den Blick wieder nach hinten richten. Dies ist ein Beweis dafür, wie eng es in dieser Saison in der 3. Liga zugeht.