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Haching-Teamchef Baum: „Nun ist eine Sensation gelungen“

Die Bedeutung der Begegnung zwischen dem Chemnitzer FC und der Spielvereinigung Unterhaching ist nicht ganz so gewaltig. Sicherlich könnte zusätzliches Platzierungsgeld eingespielt werden. Beim Duell des Tabellensechsten gegen den Tabellenachten geht es für die beiden ehemaligen Zweitligisten auch darum, dass man mit einem positiven Erlebnis in die Sommerpause gehen wird. Ein guter Abschluss ist auch ein Zeichen an die interessierten Sponsoren, dass ein Investment bei diesem Verein sinnvoll erscheinen mag. Der Gast aus Haching kann mit einem Auswärtssieg an der Gellertstraße den CFC sogar überholen und am letzten Spieltag sogar noch ins obere Tabellendrittel vorrücken.

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Haching-Teamchef Baum: „Nun ist eine Sensation gelungen“
Foto: SpVgg Unterhaching
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„Was die Punkte angeht, liefen die Wetten massiv gegen uns“
Diese Ambition hat sicherlich auch Hachings-Team-Chef Manuel Baum, der gegenüber der vereinseigenen Homepage erklärt hat: „Wenn man die Tabelle betrachtet, haben wir die Chance, uns noch weiter vorne zu platzieren.“ Dieses könnte eintreten, wenn der SV Wehen Wiesbaden maximal einen Zähler im Heimspiel gegen den Karlsruher SC holen sollte. Der sechste Tabellenplatz wäre für das Vorstadtteam aus dem Münchener Süden ein großartiger Erfolg. Vor der Saison war der ehemalige Bundesligist aufgrund der bescheidenen finanziellen Verhältnisse ein ganz heißer Abstiegskandidat. Dies hat auch Baum registriert, der nun sagt: „Was die Punkte angeht, liefen die Wetten massiv gegen uns, wie man von einigen Seiten gehört hat. Nun ist eine Sensation gelungen, mit der keiner gerechnet hätte.“

„Wir haben gesehen, dass wir Stammkräfte adäquat ersetzen können“
Deshalb ist das Fazit des Teamchefs so kurz vor dem Saisonende auch durchaus positiv. Ehrlich muss er konstatieren, dass die Rückrunde eher suboptimal erfolgreich gewesen ist. Dennoch konnten die Kicker aus dem Sportpark bei den Siegen gegen die Spitzenteams Karlsruher SC und Preußen Münster eindrucksvoll beweisen, dass man mit qualitativ deutlich besser besetzten Mannschaften sogar mithalten kann. Auch die Tatsache, dass in den Duellen gegen die beiden genannten Bundesliga-Gründungsmitglieder Stefan Thee und Yasin Yilmaz aufgrund von Verletzungen gefehlt haben, war ein weiterer Beweis dafür, dass er sichtlich stolz auf die mannschaftliche Leistung in dieser Spielzeit sein kann: „Wir haben gesehen, dass wir Stammkräfte adäquat ersetzen können.“

Keeper Wolf erhält Bewährungsprobe
Beim Gastspiel in Chemnitz wird es nach derzeitigem Stand der Dinge keine großartigen personellen und taktischen Experimente geben. Baum hat deutlich gemacht, dass er einzig auf der Position des Torhüters wechseln möchte. Dort soll Sebastian Wolf eine Bewährungschance erhalten. Dazu sagt der Hachinger-Erfolgstrainer: „Das ist auch mit Korbinian Müller so abgesprochen, wir wollen Sebastian Wolf die Chance geben, ein Spiel zu machen, denn das hat er sich nach den guten Leistungen in der zweiten Mannschaft einfach verdient.“

Saisonbeginn ab 13. Juni
Hingegen nicht dabei sein werden Spieler wie Stefan Riederer, Stephan Thee und Yasin Yilmaz. Auch der an einer Knieverletzung laborierende Daniel Hofstetter könnte sich zu den Ausfällen dazugesellen. Klar scheint derzeit zumindest zu sein, dass Jonas Hummels und Maximilian Drum in der Anfangsformation stehen werden. Etwas geschont werden soll der erst 19-jährige Angreifer Janik Haberer. Der Teenager hat drei DFB-Lehrgänge mit der U19-Nationalmannschaft absolviert. Zudem hat er zahlreiche Spiele in der A-Junioren-Bundesliga absolvieren müssen. Am 13. Juni wird das Trainerteam Manuel Baum und Claus Schromm die Spieler zum Laktattest als Einstimmung auf die neue Saison begrüßen. Bis dahin wird Pause sein. Die Motivation wird enorm sein, dass im nächsten Spieljahr der nächste Anlauf unternommen werden wird. Allerdings soll nach derzeitigem Stand der Dinge der Spieleretat noch weiter reduziert werden. Die exzellente Jugendarbeit der Spielvereinigung Unterhaching wird aber sicherlich wieder genügend Spieler hervorzaubern, die über Drittligapotential verfügen. Steigerungsfähig ist sicherlich auch die Zuschauerresonanz, die allerdings bei anderen bundesweit bekannten Dorfvereinen wie Hoffenheim oder Sandhausen ebenfalls noch unbefriedigend erscheint.
Chemnitz dürfte sicherlich mächtig motiviert sein, denn zuletzt gab es im Verbandspokal eine besonders empfindliche 2:4-Niederlage gegen RB Leipzig.

Quelle: www.unterhaching.de

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