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Haching-Coach Schromm freut sich über gegentorloses Spiel

Zuletzt gab es für die in drei Spielen hintereinander punkt- und sieglose Mannschaft der Spielvereinigung Unterhaching ein torloses Remis beim Chemnitzer FC. Im Gespräch mit der vereinseigenen Homepage „www.spvggunterhaching.de“ nimmt nun Haching-Coach Claus Schromm Stellung zu den anfallenden Themen.

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Haching-Coach Schromm freut sich über gegentorloses Spiel
Foto: SpVgg Unterhaching
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„Da ist die Null umso wertvoller“

Mit dem ersten Punktgewinn nach zuletzt drei Niederlagen in Folge gegen Osnabrück, Duisburg und Heidenheim konnte beim Absttiegskandidaten Chemnitzer FC zuletzt immerhin eine Punkteteilung erwirkt werden. Schromm sieht dieses torlose Remis positiv: „ Absolut ein Erfolg, nicht nur, weil wir zuletzt drei Spiele verloren haben, gerade in Chemnitz haben wir in den letzten beiden Jahren jeweils fünf Gegentreffer kassiert. Da ist die Null umso wertvoller.“

„Generell wollen wir defensive immer gut stehen“

Besonders die defensive Stabilität war ein wesentlicher Erfolgsfaktor, wie Schromm bestätigen kann: „Natürlich lag unser Hauptaugenmerk im Training der letzten Woche auf der Stärkung der Defensive, das hat gefruchtet. Wir haben defensiv eine sehr ordentliche Leitung abgeliefert, haben die Negativserie gestoppt, sind also zufrieden.“ Sein Erfolgsrezept hat er ebenfalls verraten: „Generell wollen wir defensiv immer gut stehen, vermeiden wollten wir in erster Linie Fehler wie in den letzten Spielen, wo wir bei den Gegentoren selbst massiv beteiligt waren, durch Fehlpässe, unnötige Ballverluste und Stellungsfehler. Vorgabe war, dem Gegner nichts mehr zu schenken, wenn er zum Erfolg kommt, soll er sich das ordentlich erarbeiten müssen und nicht von unseren Geschenken profitieren.“

„Die beiden waren sehr stabil“

Mit Hummels und Hofestetter hat sich zuletzt ein Innenverteidigerpärchen bilden können. Lobende Worte findet nun Schromm über die neu gewonnene defensive Stabilität: „Die beiden waren sehr stabil, aber die Defensivarbeit hat schon ganz vorne begonnen. In den ersten zehn, fünfzehn Minuten war Chemnitz unglaublich aggressiv, es dauerte, bis wir uns darauf eingestellt hatten, sind dann aber gut ins Spiel gekommen.“

„Wir konnten schon auch spielerische Akzente setzen“

Das Ziel des Teams aus dem Münchener Süden wird es auch zukünftig sein, dass man aus einer guten, defensiven Grundordnung offensives Selbstbewusstsein erhalten kann. Schromm ist mit der jüngsten Entwicklung im Angriffsbereich schon durchaus zufrieden. Allerdings würde er auch ebenfalls sehr gerne beobachten, dass die Risikobereitschaft im letzten Drittel des Spielfeldes noch ein wenig erhöht werden kann: „Wir konnten schon auch ein paar spielerische Akzente setzen, haben uns Torchancen erarbeitet, da müssen wir aber noch abgeklärter und durchschlagskräftiger werden. Der Platz war zwar nicht schlecht, aber doch sehr tief, so dass es auf beiden Seiten viele Ballverluste gab. Es war sicher kein schönes Spiel. Wir haben versucht, über das Gegenpressing in Ballbesitz zu kommen, dann hat aber oft die Ruhe gefehlt, wir agierten zu hektisch. Wir müssen auch öfter den Abschluss suchen, vor dem Tor noch egoistischer werden.“

Schromm wünscht sich mehr Kilos bei Stürmer Steinherr

Auffällig ist, dass der junge Steinherr trotz seiner Klasse, noch nicht die notwendige Kaltschnäuzigkeit an den Tag legen kann. Auch Schromm hat schon erkennen können, dass körperlich und auch fußballerisch durchaus noch Steigerungspotential bei ihm vorhanden ist: „Steinherr hat einen guten Zug zum Tor, er braucht aber noch mehr Ruhe. Helfen würden da schon auch ein paar Kilo mehr, um sich im Zweikampf noch besser durchsetzen zu können und dann noch die Kraft zu haben, um erfolgreich abzuschließen.“

„Der Punkt ist so wertvoll für uns gewesen“

Endlich seit Anfang November konnte man wieder mit einem Punktgewinn aus einem Drittligaspiel gehen. Schromm sieht dieses Ergebnis als absoluten Mutmacher: „Ganz klar, das hat man schon auf der Heimfahrt gespürt, selten ist ein Punkt so wertvoll für uns gewesen. Diese positive Stimmung wurde dann auch zur Weihnachtsfeier mitgenommen, die sehr harmonisch und emotional war. Ich denke, wir sind auf einem guten Weg.“

Schromm nennt positive und negative Aspekte aus dem letzten Spiel

Bei der Spielanalyse des jüngsten Auswärtsspiels hat Schromm sowohl einige positive wie auch negative Aspekte erkannt. Gegenüber der vereinseigenen Homepage teilt er diese Meinung nun mit: „Positiv war sicher die tolle Einstellung der Mannschaft über 90 Minuten, weniger gefallen hat mir, dass über weite Strecken von unserer Offensivstärke nicht viel zu sehen war. Da waren wir einfach zu überhastet, haben zu schnell die Verantwortung an den anderen abgegeben.“

„Es wäre schön, wenn wir nochmal alle Kräfte mobilisieren könnten“

Zum letzten Heimspiel im Fußballjahr 2013 gastiert nun der SSV Jahn Regensburg zum bayrischen Derby im Alpenbauer Sportpark. Seine Erwartungen hat er nun wie folgt mitgeteilt: „Es wäre schön, wenn wir nochmal alle Kräfte mobilisieren und möglichst punkten könnten. Wir hoffen natürlich, dass wir dann Alexander Hack wieder zur Verfügung haben, der eventuell mit Maske spielen könnte. Das wäre umso wichtiger, da Welzmüller wegen seiner fünften Gelben Karte ausfällt.“

Quelle: spvggunterhaching.de

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