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Großaspach hält Anschluss an Osnabrück – Spielbericht

Mit einem Sieg hätte Großaspach den VfL Osnabrück in der Tabelle überholt, am Ende wird man aber bei den Schwaben froh über die Punkteteilung sein, denn erst in der Nachspielzeit besorgte Gehring den späten Ausgleich für die Gäste. Osnabrück hingegen verpasste es, sich von der Konkurrenz ab zu setzen und den Patzer Magdeburgs in Cottbus zu nutzen. Osnabrück bleibt Dritter mit zwei Punkten vor Großaspach, einen weiteren Punkt dahinter steht Magdeburg. Mit den Würzburger Kickers hat sich nun noch eine vierte Mannschaft in das Rennen um Rang 3 eingeschaltet.

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Großaspach hält Anschluss an Osnabrück – Spielbericht
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Joe Enochs, der Mann an der Seitenlinie des VfL Osnabrück, stellte nach dem 0:0 gegen Preußen Münster zweifach um. So konnte er wieder auf Falkenberg zurück greifen, der zuletzt gesperrt gefehlt hatte, außerdem durfte Groß vom Anpfiff weg ran. Chahed und Bleker mussten auf der Bank Platz nehmen.

Rüdiger Rehm, der Coach der Überraschungsmannschaft der laufenden Saison, brachte ebenfalls zwei „Neue“ nach dem 1:1 gegen die Kölner Fortuna. Schiek und Renneke liefen für Vecchione und Binakaj auf.

Nach nur vier Minuten hätten die Gäste beinahe einen Blitzstart hingelegt und mit großer Mithilfe von Marvin Schwäbe, dem Mann im Kasten des VfL Osnabrück, den Führungstreffer erzielt. Der hatte sich von Röttger den Ball abnehmen lassen, Rühle schnappte sich die Pille, hatte aber zu lange gezögert, so dass die Hintermannschaft der Lila-Weißen in allerhöchster Not noch retten konnte.

Osnabrück spielte selbst auch munter nach vorne und im direkten Gegenzug gab es auch den ersten Torschuss der Hausherren. Sembolo hatte stark auf Ornatelli gespielt, der aus spitzem Winkel den Kasten aber deutlich verfehlte.

Die Hausherren waren hier in der Anfangsviertelstunde durchaus spielbestimmend und versuchten sich immer wieder durch gute Kombinationen durch die Abwehr der Großaspacher hindurch zu spielen, meistens mangelte es aber noch am finalen Pass. Die Gäste hingegen lauerten auf Konter, doch das schnelle Umschalten wurde meist von der gut stehenden Abwehr der Lila-Weißen unterbunden.

Die beste Chance bis dahin gehörte den Gästen nach 19 Minuten. Nach einer guten Vorarbeit von Röttger, der von der Grundlinie aus genau auf Renneke ablegte, verfehlte dieser den anvisierten langen Pfosten nur knapp.

In der Folge ebbte der Spielfluss dann aber deutlich ab und es kam immer wieder zu Unterbrechungen. Aus dem Spiel heraus ging nur noch wenig und auch bei ruhenden Bällen konnten beide Teams ihre Fähigkeiten noch nicht richtig entfalten. Willers versuchte sich nach einer halben Stunde an einem direkten Freistoß aus der zweiten Reihe, allerdings war Gäng, der Keeper der SG, auf dem Posten und schnappte sich das Runde.

Die Aspacher standen weiter tief, hatten nach 34 Minuten aber die beste Möglichkeit bis dahin. Rizzi kam nach einer guten Ablage von Rühle aus 18 Metern zum Abschluss, mit dem Vollspann forderte er Schwäbe, der mit einer Riesenparade die Kugel noch irgendwie an die Querlatte lenkte.

In der 40. Spielminute gingen die Gäste in Führung. Nach einem guten Solo von Schiek brachte er den Ball in die Mitte, wo Renneke keine Probleme mehr hat, den Ball aus fünf Metern zum 0:1 für die Gäste in die Maschen zu wuchten. Pisot war da zu langsam und musste den Angreifer ziehen lassen.

Doch der Verteidiger sollte, nur fünf Minuten später, seinen Fehler wieder gut machen. Es gab einen Elfmeter, nachdem Gäng nach einem langen Ball mit Sembolo zusammen geprallt war. Die Entscheidung war strittig, aber Pisot verwandelte eiskalt zum 1:1 Pausenstand.

Und es sollte auch im zweiten Spielabschnitt eine ansehnliche Begegnung bleiben mit zwei Mannschaften, die sich hier Nichts schenkten und auf Sieg spielten. Es war eine hochklassige Partie, allerdings ging der Fluss nach einer guten Stunde wieder ein wenig verloren und Gefahr entstand nur noch durch ruhende Bälle. Insgesamt mangelte es aber an der Zielgenauigkeit und die Begegnung begann langsam aber sicher dem Ende entgegen zu plätschern.

In den letzten Minuten gab es dann erneut einen Strafstoß für de VfL. Dieses Mal war es aber eine ganz klare Sache und einmal mehr trat Pisot an. Der Verteidiger blieb auch zum zweiten Mal cool und machte den Führungstreffer zum 2:1.

Natürlich war man bei den Lila-Weißen über die anderen Spielstände informiert und mit dem Sieg könnte man sich von den Verfolgern absetzen und an Aue heran kommen. Und die Hausherren verteidigten mit Mann und Maus, am Ende sollte es aber, fast mit dem Schlusspfiff, doch noch den Treffer zum Ausgleich geben. Gehring stand im Sechzehner komplett frei und hatte keine Probleme nach Vorarbeit von Binakaj den Ausgleich und somit auch den Schlussstand zu besorgen.

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Daten zum Spiel

Anstoß: 12.03.2016 um 14.00 Uhr (30. Spieltag 2015/16)

Ergebnis: 2 : 2 (1:1)

Tore: 0:1 Renneke (41.), 1:1 Pisot (45.+4 Foulelfmeter), 2:1 Pisot (82. Foulelfmeter), 2:2 Gehring (90.+1)

VfL Osnabrück: Schwäbe - Falkenberg, Pisot, Willers, Hohnstedt - Groß (84. Sofien Chahed), Syhre - Ornatelli, Kandziora (71. Odenthal) - Sembolo (46. Tigges), Savran

Sonnenhof Großaspach: Gäng - Schiek, Gehring, Leist, Lorch (76. Kienast) - Rizzi, Hägele - Röttger (70. Ngankam), Renneke - Dittgen (73. Binakaj), Rühle

Zuschauer: 8675

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