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Geduld ist für den Halleschen FC ein wichtiger Ratgeber

Beim Halleschen FC gab es in diesem Jahr einen enormen personellen Aderlass. Zahlreiche Spieler haben den Verein verlassen müssen. Einige sind dazu verpflichtet worden. In einer Woche geht die Saison mit dem Heimspiel gegen den gefährlichen Aufsteiger RB Leipzig los. Für Manager Ralph Kühne gibt es derzeit enorm viel zu erledigen, da er vor allem im Offensivbereich noch einige gute Verstärkungen an Land ziehen muss, damit die Wahrscheinlichkeit auf eine erfolgreiche Drittliga-Spielzeit weiter steigen wird.

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Geduld ist für den Halleschen FC ein wichtiger Ratgeber
Foto: Hallescher FC
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Das Warten auf Verstärkungen

Geduld wird für Kühne ein ganz wesentlicher Ratgeber sein. Viele Spieler entscheiden sich erst relativ kurzfristig, welcher Verein der zukünftige sein wird. Kühne macht deutlich, dass Verstärkungen nur äußerst schwerlich erschwinglich sind, wenn er deutlich macht: „Die letzte Absage habe ich vor drei Tagen erhalten, ich wäre ja schon dankbar, wenn sich die Herren Fußballer nicht auf den letzten Drücker entscheiden würden.“ Aus diesem Grund muss Kühne fast schon notgedrungen gute Miene zum bösen Spiel betreiben.

Drei Offensivspieler werden benötigt

Dies stellt auch eine klare Forderung von HFC-Boss Michael Schädlich dar, der den Kader auf einigen Positionen noch verstärkt sehen möchte. Ein Problem könnte zweifelsfrei sein, dass die drei Offensivpositionen nur mit je einem Spieler besetzt sind. So steht die Suche nach einem Angreifer, einem Spielmacher und einem rechten Außenbahnspieler noch aus. Verletzungen können ebenfalls äußerst schnell sich ereignen, wie an den Fällen von Sören Eismann und Pierre Becken deutlich gemacht worden. Der Vereinsboss spricht ehrliche Worte, wenn er sagt: „Ich beneide Ralph Kühne nicht um diesen Job. Aber unser wirtschaftlicher Rahmen ist eng gesteckt und da gehen wir auch nicht heraus.“
750 000 Euro Schaden beim Nachwuchs-Leistungszentrum des HFC
Beim Halleschen FC gibt es einige verbesserungswürdige Punkte, die in Kürze gelöst werden müssen. So bietet die Vorbereitung auf die neue Drittliga-Spielzeit mit der immer noch noch unklaren Zusammenstellung der Mannschaft reichlich Probleme. Zudem gibt es eine enorme Organisation, die rund um das Saison-Eröffnungsspiel gegen RB Leipzig abgehalten werden muss. Immerhin schaut ganz Fußball-Deutschland auf den Verein von der Saale. Zudem muss der Schaden am Nachwuchs-Leistungszentrum in Höhe von 750 000 Euro irgendwie beglichen werden, der durch das Hochwasser entstanden ist.

Die Lösung der drei Problemfelder

Schädlich hat zu diesen Themen folgendes zu sagen: „Bei uns gibt es von der Priorität her im Moment kein Problem A, B oder C. Bei uns steht alles auf A. Doch um alle drei Problemfelder zu bewältigen, arbeiten alle Mitarbeiter des Vereins an den obersten Grenze der Belastbarkeit. Die erste Mannschaft steht ganz vorn auf der Liste, sie subventioniert den Verein quer - davon profitieren alle.“ Dies bedeutet aber keineswegs, dass es zu einer Umverteilung des fünf-Millionen-Etats kommen wird. Eine halbe Million Euro sollen nicht direkt in neue Spieler investiert werden. Schädlich meint dazu: „Keine Frage, unser Ziel ist es nach wie vor, eine wettbewerbsfähige Mannschaft aufzustellen. Das ist uns bei der offensiven Ausrichtung bisher nicht gelungen.“ Zu den Personalthemen sagt er gegenüber der Mitteldeutschen Zeitung: „Mit ein, zwei Personalien gibt es immer mal Probleme, wie die Absagen von Marc Hensel oder David Solga belegen. Aber ich muss auch eingestehen, dass wir bei der Suche nach offensiven Spielern an wirtschaftliche Grenzen gestoßen sind.“ Abwarten heißt nun das Stichwort. Schädlich muss jedoch auch ganz offen zugeben: „Wohlwissend, dass es für das Einspielen der Mannschaft nicht optimal ist, wenn zwei, drei Profis fehlen.“ Auch ein Warten bis zum 31. August scheint durchaus möglich zu sein, da an diesem finalen Tag die Preise ebenso sinken werden wie die Gehaltsvorstellungen. Dies ist auch Schädlich bewusst: „Wenn dieser Termin immer näher rückt, hören viele Profis auf zu pokern.“

Quelle: mz-web.de

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