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Frank Rost glaubt an den Aufstieg von RB Leipzig

x-Bundesligakeeper Frank Rost hat schon in seiner aktiven Profikarriere ausgezeichnet, dass er stets ehrlich und direkt seine Meinung deutlich gemacht hat. Dadurch hat er Lob und Tadel zugleich bekommen. Nun hat sich der 40-jährige Leipziger zum ambitionierten Verein RasenBallsport Leipzig geäußert. Gegenüber der „Bild-Zeitung“ traut er den Bullen jede Menge zu.

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Frank Rost glaubt an den Aufstieg von RB Leipzig
Foto: RB Leipzig
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Kein Übergewicht bei Rost seit Karriere-Ende

Ein Jahr ist es mittlerweile her, dass Rost beim US-amerikanischen Team Red Bull New York seine aktive Karriere beendet hat. Auffällig ist sicherlich auch die Tatsache, dass er seine sportliche Figur aus auch weiterhin behalten konnte. Dazu meint er : „Die Klamotten passen alle noch. Obwohl ich wegen meines rechten, kaputten Knies keinen Sport mehr machen kann."

Rost erklärt seine neue Aufgabe

Seine Tätigkeit als Geschäftsführer beim HSV Handball ist alles andere als erfolgreich gewesen. Irgendwie passte er nicht in diesen Verein hinein. Nun hat er sich einem völlig anderen Betätigungsfeld verschrieen, wie er der „Bild-Zeitung“ verraten hat: „Felicitas arbeitet in der Textilbranche. Mit ihr gemeinsam vermarkte ich Funktionsunterwäsche, die unter anderem aus Lyocell-Fasern besteht. Heißt: Die ist besonders hautverträglich und geruchsneutral – für Sportler sehr interessant. ich bin quasi so eine Art Markenbotschafter für dieses Produkt."

„Es geht immer um die Dose“

Trotz dieses massiven beruflichen Umstiegs hat er jedoch auch weiterhin Kontakte zum Sport, wie er verraten hat: „Natürlich schaue ich mir Bundesligaspiele an. Den HSV und Bremen zum Beispiel. Ich habe auch den A-Schein als Trainer, sehe mich aber eher im administrativen Geschäft." Nur sechs Monate hat er bei Red Bull New York in den USA gespielt und dort mit Ende 30 seine erste Auslandserfahrung machen dürfen. Er erinnert sich: „Es geht immer um die Dose – und das ist auch okay. Das sichert den Unterhalt des Unternehmens. Red Bull ist Lifestyle, spricht vor allem die jungen Leute an."

„Dem Vereinsfußball sind Grenzen gesetzt“

Sicherlich ist dieser konsequente und ambitionierte finanzielle Einsatz durch den österreichischen Energy Drink-Hersteller bei vielen traditionsbewussten Sportfans nicht gerade gern gesehen. Eine Gefährdung für den Fußball wird dort erkannt. Rost will sich dieser Meinung nicht anschließen, wie er auch begründen kann: „Warum sollte das eine Gefahr sein? Dem Vereinsfußball sind nun mal Grenzen gesetzt. Es gibt Klubs, die haben ihren Stadionnamen zum x-ten Mal verkauft, würden sogar noch ihre Oma veräußern, um an frisches Geld zu kommen. Je höher man kommt, umso mehr regiert das Geld. Doch es geht natürlich auch anders...“Und er nennt konkret dieses anschauliche Beispiel: „Es gibt Gegenmodelle. Wie zum Beispiel Union Berlin. Die haben sich auf die Brust geschrieben, extremen Wert auf die Meinungen ihrer Fans und Mitglieder zu legen. Das finde ich toll."

Rost glaubt an direkten RBL-Durchmarsch bis in die Bundesliga

Mit 40 Punkten nach 21 Partien steht RB Leipzig auf dem direkten Aufstiegsplatz zwei. Als ambitionierter Aufsteiger ist damit ein direkter Durchmarsch definitiv im Bereich des Möglichen. Über die Aufstiegschancen des bestbesetzten Vereins aus der gesamten 3. Spielklasse hat Rost nur die beste Meinung: „Die schaffen das. Finanziell ist der Klub schon auf sehr gutem Zweitliga-Niveau. Ich halte es auch durchaus für möglich, dass es kommende Saison schon direkt bis in die Bundesliga durchgeht."

„Lok braucht ein richtiges Konzept“

In der viertklassigen Regionalliga Nordost ist der FC Lokomotive Leipzig zu Hause. Wegen Finanzproblemen steht der große Traditionsverein vor unglaublich schweren Zeiten. Rost findet gezielte Kritik am FC Lok: „Zunächst mal finde ich es schade, dass man hier den ersten deutschen Meister (Lok-Vorgänger VfB Leipzig, d. Red.) hat pleite gehen lassen. Lok braucht nun ein richtiges Konzept und viel Ausdauer, muss vor allem was gegen das Image tun. Wenn ich mich mit Leuten über Lok unterhalte, heißt es gleich: Die kloppen sich da doch nur rum." Er wäre durchaus nicht abgeneigt, wie er gegenüber der „Bild-Zeitung“ deutlich macht: „Heiko Scholz hat mich schon angerufen. Wie gesagt, wenn es ein richtiges Konzept gibt, würde ich es mir zumindest mal durchlesen."

Quelle: bild.de

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