Ergebnis: 0 - 2 (0:2)
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Bei der Fortuna, die von Uwe Koschinat trainiert wird, fielen im Vergleich zum Remis in Mainz zwei verletzungsbedingte Umstellungen an. Marquet und Andersen fehlten und wurden durch Hörnig und Sievers ersetzt. Im Sturm wollte Koschinat frischen Wind erzeugen und ließ Aydogmus erst einmal auf der Bank und startete dafür mit Dahmani.
Die Hausherren legten einen munteren Beginn los und kamen bereits nach drei Minuten erstmals gefährlich vor das Tor der Gäste. Schick konnte sich gut gegen Rahn durchsetzen und kam zum Abschluss, allerdings war Poggenborg, der Mann im Kasten der Gäste aus Köln, war zur Stelle.
Und Halle legte weiterhin den Vorwärtsgang ein. Mit einem schrecklichen Fehlpass von Kessel leitete dieser die nach sechs Minuten die nächste dicke Chance für den HFC ein. Furuholm hatte sich das Leder gekrallt und machte sich auf den Weg, beim Abschluss allerdings traf der nur das Außennetz.
Nach zehn Minuten kamen die Gäste dann auch besser ins Spiel und verteidigten geschickter. In der Offensive allerdings brachten die Kölner nicht viel zusammen. Einen Schuss von Sievers konnte Halles Schlussmann, Pierre Kleinheider, beinahe mit der Kappe fangen.
Doch die Kölner blieben bemüht und konnten zumindest sämtliche Angriffsbemühungen des HFC mittlerweile unterbinden. Nach 20 Minuten gab es dann die erste Ecke für die Fortunen, die richtig gefährlich wurde. Der Ball kam in die Mitte und wurde zum an der Strafraumkante lauernden Kessel weitergeleitet, der die Pille nur wenige Zentimeter zu hoch auf den Halleschen Kasten jagte.
Sieben Minuten später gelang der Koschinat-Truppe dann auch endlich mal etwas aus dem Spiel heraus. Kessel legte nach rechts auf Rahn ab, der wunderbar den durchgestarteten Kraus bediente, allerdings kam Kleinheider genau im richtigen Moment aus seinem Kasten und klärte.
Nach einer guten halben Stunde kamen dann auch die Hausherren mal wieder zum Zug. Gogia hatte sich auf dem linken Flügel durchgesetzt und Kwame stehen gelassen und brachte den Ball perfekt auf Brügmann, der mit seinem Kopfball allerdings die lange Ecke verfehlte.
Im direkten Gegenzug bestraften die Gäste aus Köln die Chancenverwertung des Gastgebers und ging mit 1:0 in Führung. Nach einem schnellen Einwurf war die Hintermannschaft des HFC noch unsortiert und Tobias Fink nutzte das eiskalt aus und erzielte das 1:0 für die Gäste.
Und die Fortuna wollte nachlegen und kam mit Rückenwind an. Halle war geschockt und hatte komplett den Faden verloren, was der Aufsteiger ausnutzte und nach 41 Minuten auf 2:0 erhöhte. Über Hörnig und Kraus kam der Ball zum durchgestarteten Rahn, der auf 2:0 erhöhte.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Hallenser motiviert aus der Kabine und drängten von vornherein auf den Anschlusstreffer. Furuholm setzte in der 51. Minute Gogia in Szene, der den Ball in die Mitte auf den frisch eingewechelten Osawe flankte, doch Poggenborg konnte klären.
In der 57. Minute gab es einen Freistoß für die Hausherren. Gogia brachte den Ball perfekt auf den Kopf von Franke, der völlig frei den Ball auf den Kasten köpfte. Poggenborg war geschlagen, doch auf der Linie konnte ein Kölner klären und den sicheren Anschlusstreffer verhindern.
Die Kölner hingegen hatten sich auf eine gut gestaffelte Defensive versteift und lauerten auf Konter. Nach einer guten Stunde gab es einen Eckball für den Aufsteiger, den Laux beinahe verwertet hätte, doch sein Kopfball landete genau in den Händen von Halles Schlussmann.
In der 68. Spielminute gab es einen Freistoß für Halle. Dieses Mal versuchte sich Bertram direkt und zirkelte das Spielgerät über die Mauer hinweg mit einem Knall an den Querbalken, Poggenborg wäre chancenlos gewesen.
300 Sekunden später dann war der Ausgleich absolut überfällig. Osawe hatte einen Ball angenommen, der eigentlich für den durchgestarteten Bertram gedacht war. Der Engländer stand allerdings beim Abspiel im Abseits und so war die Situation verpufft.
Zehn Minuten vor dem Ablauf der regulären Spielzeit konnte poggenborg noch einmal seine Qualitäten unter Beweis stellen. Nach einer Hereingabe lenkte er den Kopfball von Furuholm mit einem grandiosen Reflex über den Querbalken.
In der 84. Minute gab es dann den nächsten Aluminiumtreffer der Gastgeber. Poggenborg konnte nicht entscheidend klären und so kam Kruse zu einem Kopfball, der allerdings genau an der Querlatte landete.
Und auch die letzte Szene der Partie sollte nicht zum Anschlusstreffer für die Hausherren führen. Nach einem tollen Zuspiel von Gogia stand der Finne fünf Meter vor dem Tor völlig frei und schoss tatsächlich den Kölner Keeper direkt an.
Somit blieb es beim 0:2 aus Sicht Halles, denen man keinen Vorwurf machen konnte. Einzig die Chancenverwertung stand den Hallensern im Weg. Köln konnte auf Grund der Kaltschnäuzigkeit den ersten Drittligadreier bejubeln.