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F.C. Hansa-Neuzugang Marcel Ziemer: „Hansa ist ein Bundesliga-Verein“

Nach einer insgesamt nicht unbedingt zufriedenstellenden Spielzeit will Fußball-Drittligist FC Hansa Rostock in der kommenden Serie wieder voll angreifen. Zumindest verbal hat der Traditionsverein von der Ostseeküste deutlich zum Ausdruck bringen können, dass zumindest der Relegationsplatz nicht gänzlich aus den Augen gelassen werden sollte. Um auch wirklich Richtung Zweitliga-Aufstieg stürmen zu können, braucht man bekanntlich Angreifer, die derzeit rar gesät sind, denn beim FC Hansa gibt es aktuell gerade einmal drei Spieler, denn neben Halil Savran und Mustafa Kucukovic gesellt sich nur noch Neuverpflichtung Marcel Ziemer dazu. Für den FC Hansa-Coach Peter Vollmann scheint dies absolut kein Problem darzustellen.

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F.C. Hansa-Neuzugang Marcel Ziemer: „Hansa ist ein Bundesliga-Verein“
Foto: Hansa Rostock
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Verpatzter Transfer von Nikolaos Ioannidis

So hat er so etwa den „Neusten Norddeutschen Nachrichten“ verraten können: „In einem Ein-Spitzen-System reicht das.“ Der F.C. Hansa hat bekanntlich einen Kooperationsvertrag mit dem griechischen Spitzenteam Olympiakos Piräus. Von diesem Verein ist im letzten Jahr Nikolaos Ioannidis bereits ausgeliehen worden. Immerhin hat der junge Spieler sein großartiges Potential andeuten können, weshalb Vollmann einer Verpflichtung absolut nicht abgeneigt gewesen wäre, wie er nun verraten hat: „Ich wollte ihn gerne behalten, wir waren eigentlich mit ihm auch ziemlich klar. Allerdings mussten wir uns dann entscheiden, was die bessere und wichtigere Verpflichtung mit Blick auf unseren Kader war.“

Vollmann möchte mit drei Spitzen klarkommen

Sehr wichtig, um die Defensive zu stabilisieren, ist der Zugang Christian Stuff gewesen, der vom Zweitligisten 1. FC Union Berlin in die Hansestadt gewechselt ist. Vollmann zeigt sich ehrlich und gibt unumwunden zu: „Natürlich hätte ich gerne bei den Wechselmöglichkeiten mehr Spielraum gehabt, auch wenn wir mal mit zwei Spitzen antreten müssen. Aber wir haben jetzt die drei und versuchen, damit klarzukommen.“

Gute Überzeugungsarbeit von Trainer Vollmann

Ein echter Wunschstürmer in den Augen von Peter Vollmann ist hingegen Marcel Ziemer, der zuletzt mit dem 1. FC Saarbrücken überraschend deutlich aus der 3. Liga abgestiegen ist und nun auf einen Neustart in Rostock hofft. Der 29-Jährige mit Bundesligaerfahrung beim 1. FC Kaiserslautern hat verraten können: „Der Kontakt zum Trainer hat eine große Rolle gespielt. Als das Angebot von Hansa kam, haben wir regelmäßig telefoniert.“ Gegenüber „www.nnn.de“ nennt er explizit die Gründe. So war für ihn besonders wichtig, dass er sich die Verhältnisse vor Ort genauestens anschaut und er zudem auch das erstklassige Umfeld rund um die „Hansa-Kogge“ kennt: „Ich war für zwei Tage mit meiner Freundin in Rostock. Wir haben uns alles angeschaut. Hansa ist ein Bundesliga-Verein. Allein vom Feeling her ist das schon zu merken. So etwas wünscht man sich als Fußballer. Daher war auch relativ klar, dass ich hier unterschreiben werde.“

Zum ersten Mal weiter von seiner Heimat entfernt

In Worms ist Ziemer geboren und hat stets bei Vereinen in der Nähe seines Heimatortes gespielt. So etwa zwischen 2004 bis 209 für den 1. FC Kaiserslautern, ehe er danach an den SV Wehen Wiesbaden ausgeliehen worden ist und zuletzt drei Spielzeiten für den 1. FC Saarbrücken gekickt hat. Nun zieht es ihn erstmals weiter weg von der Heimat, wie er auch selbst festgestellt hat: „Ich war eigentlich immer in der Nähe der Heimat. Jetzt bin ich das erste Mal etwas weiter weg. Aber hier hat es mir von Anfang an gefallen, und ich wollte es später einmal nicht bereuen, dass ich es nicht einmal weiter weg versucht habe.“

„Ich gehe auch dort hin, wo es wehtut“

Insgesamt verlief seine Bilanz beim 1. FC Saarbrücken durchaus erfolgreich, denn in 82 Partien hat er 35 Treffer in drei Spielzeiten erzielen können. Überraschend hat er dennoch in der abgelaufenen Spielzeit den Klassenerhalt verpasst. Da er nicht im besten Fußballeralter in der viertklassigen Regionalliga Südwest kicken wollte, entschied er sich für einen Wechsel, was er wie folgt begründen konnte: „Wir waren kein wirkliches Team, daher ist es für uns jetzt in Rostock um so wichtiger, dass wir die Vorbereitung auch dazu nutzen, dass wir als Mannschaft zusammenfinden.“ Er weiß, dass seine Erfahrung im Vergleich zu seinen Mitspielern enorm ist und möchte diese versuchen einzubringen. So berichtet er etwa auch: „Ich habe in der 1. und 2. Liga eine Menge erlebt, kenne mich auch in der 3. Liga sehr gut aus. Ich gehe auch dort hin, wo es wehtut.“

Ziemer weiß um seine Aufgabe

Dabei ist es für ihn nicht ausgesprochen wichtig, ob er als einziger Angreifer wirkt oder ob er noch einen Partner an die Seite gestellt bekommt, wie er nun verraten hat: „Ich spiele gerne vorne drin mit einem echten ,Zehner’ dahinter, der mir die Bälle durchsteckt. Doch ich kann ebenso mit Tempo von hinten kommen. Außerdem leiste ich in der Defensive meinen Beitrag und kann auch mal die Grätsche auspacken, wenn es nötig ist. Aber letztlich ist auch klar, dass Stürmer mit ihren Toren die Spiele entscheiden müssen.“ Die Qualität im Kader des F.C. Hansa Rostock ist sicherlich im Vergleich zur Aufstiegskonkurrenz wie Dresden, Cottbus, Bielefeld, Wehen Wiesbaden oder Duisburg sicherlich nicht ganz so stark ausgeprägt. Dennoch muss ehrlich konstatiert werden, dass das Potential zumindest für den Kampf um Relegationsplatz drei ausreichen würde, wenn alle Spieler an ihr Maximum kommen und man vom Verletzungspech verschont bleiben k

Quelle: nnn.de

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