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Erfurts größter Gegner: Die gelbe Gefahr

Schon fünf Verteidiger von Rot Weiß Erfurt drohen mit einer Gelbsperre auszufallen. Das Heimspiel gegen Arminia Bielefeld soll trotzdem zu einer Fortsetzung der aktuellen Erfolgsserie genutzt werden. Der aggressive Stil soll dabei helfen.

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Erfurts größter Gegner: Die gelbe Gefahr
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Rot Weiß Erfurt droht die gelbe Gefahr. Insgesamt sechs Spieler sind vor der morgigen Partie gegen Bielefeld mächtig gehandicapt. Mit vier gelben Verwarnungen droht beim nächsten Spiel die Zwangspause. Trotzdem wollen die Thüringer ihr Spiel weiter durchdrücken, wie Verteidiger Bernd Rauw ankündigt: „Darauf können und werden wir aber keine Rücksicht nehmen.“
Die Liste der Gefährdeten ist lang wie prominent: So droht Rauw ebenso eine Zwangspause wie Tom Bertram, Joan Oumari, Danso Weidlich, Rudi Zedi und Gaetano Manno.
Trotz der gelben Gefahr gehen die Erfurter aber weiterhin mit vollem Körpereinsatz zu Werke, wie Rauw bestätigt: „Dank unseres aggressiven Stils waren wir zuletzt erfolgreich,“ erkennt er auch ein passendes Rezept gegen seinen ehemaligen Verein. Zwischen den Jahren 2002 bis 2005 war er drei Jahre auf der „Alm“ am Ball. Sein größter Erfolg in dieser Zeit war zweifellos der Bundesliga-Aufstieg 2004.
Seine Emotionen hängen immer noch am „Klub der Ostwestfalen“. Mit Bedauern hat der Belgier den unglaublichen Niedergang der Westfalen verfolgt.
Dennoch zeigt er sich höchst optimistisch, was die Erholungsphase der Arminen angeht: „Ich glaube, dass es nur eine Frage der Zeit ist, wann der Verein wieder auf die Beine kommt,“ ist er sich sicher.
Diesen Wunsch verbindet er sicherlich nur mit der Zeit nach Samstag, da ein Heimsieg für Rot-Weiß elementar wichtig ist, möchte man noch ein gewichtiges Wörtchen um den Aufstieg mitreden.
Als mögliches Problem könnte sich die dreiwöchige Zwangspause mit den Spielabsagen gegen Aalen und Darmstadt erweisen. Das klare Ziel von RW Erfurt ist es, die positive Serie in diesem Jahr fortzusetzen.
Die Bilanz im Jahr 2012 kann sich wahrlich sehen lassen. Mit sieben Punkten aus neun Spielen bewies der ehemalige DDR-Oberligist eine enorme Reife. Die Ansprüche sind gewaltig gestiegen. Relegationsplatz drei ist in Sichtweite.
Einen Kommentar zur Tabellensituation möchte Trainer Stefan Emmerling nicht abgeben. Dennoch hat er ein klares Ziel: „Es war schön, gegen Stuttgart nach so langer Zeit zu Hause mal wieder gewonnen zu haben. Das wollen wir gern wiederholen.“
Die Personallage sieht sehr gut aus, denn personell kann der Trainer aus dem Vollen schöpfen. Beim Donnerstagstraining konnte er auch wieder die grippeerkrankten Manno und Marcus Rickert begrüßen. Zu guter Letzt war auch die Prellung von Serge Yohoua nicht so bedenklich wie erst angenommen.
Am vergangenen Mittwoch war der Stürmer im Testspiel gegen Greuther Fürth (1:3) unglücklich mit dem gegnerischen Torwart zusammengeprallt.

Trotz der "angenehmen Situation eines kompletten Kaders" wird Emmerling nach den beiden jüngsten Siegen (3:1 gegen Stuttgart II, 3:2 in Osnabrück) auf Veränderungen in der Startelf verzichten. "Die Leistung der Spieler hat ja gestimmt."
In den bevorstehenden englischen Wochen schließt der 46-Jährige eine Rotation nicht aus. "Natürlich werden wir beobachten, ob bei jemandem die Kräfte schwinden", sagt er. Aus der Erfahrung heraus und aufgrund der drohenden Sperren rechnet Emmerling jedoch fest damit, "dass jeder seine Einsatzchance bekommen wird."

Quelle: thueringer-allgemeine.de

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