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Erfurt lässt zwei Zähler liegen

Rot Weiß Erfurt hatte sich eine Menge vorgenommen vor dem Match gegen den SSV Jahn Regensburg. Allerdings war in diesem Fall mal wieder „der Wunsch des Vaters der Gedanken.“ Auf dem Platz konnte die ambitionierte Zielsetzung eines Heimsieges gegen einen direkten Konkurrenten nicht umgesetzt werden. Trotz der herben Enttäuschung rund um das Steigerwaldstadion beträgt der Abstand auf den Aufstiegs-Relegationsplatz drei nur einen mageren Zähler.

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Zeit zum Träumen wird deshalb noch erlaubt sein, auch wenn erstmal kräftig gepunktet werden muss. Auch spielerisch gibt es noch einige Defizite im Spiel der Rot-Weißen zu erkennen. Das 2:2 gegen eine Spitzenmannschaft aus der Oberpfalz sollte jedoch nicht nur negativ gesehen werden. Immerhin konnte der ehemalige DDR-Oberligist ein wenig Boden im Kampf um den Relegationsplatz gut machen. Erfurt handelt derzeit nach dem Motto: Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.

Das Pech jedenfalls war RW hold. So gelang es Joan Oumari in der Nachspielzeit nicht den letzten Eckball getreten von Olivier Caillas im gegnerischen Tor zu versenken. Stattdessen zielte der Abwehrmann zu genau und traf nur die Lattenoberkante des SSV Jahn-Tores.
Für beide war dieses 2:2 Remis kein gutes Ergebnis, denn während die Thüringer dem Relegationsplatz nicht wirklich näher kamen, rückten auch die Gäste aus der Domstadt dem Ziel ein klein wenig ab.
Immerhin konnte Regensburg-Trainer Markus Weinzierl anerkennende Worte für das eigene und gegnerische Team nach dem Spiel finden: „Glückwunsch für die tolle kämpferische Leistung. Wir haben eine tolle Moral gezeigt. Unsere Führung kurz vor der Halbzeit war schon kurios. Dann kommt Erfurt zum Ausgleich. Ob man die Gelb-Rote für Erfen zeigen muss, weiß ich nicht. Aber dann haben wir versucht, mit zehn Mann den Punkt zu verteidigen. Das ist uns mit Mann und Maus auch gelungen. Jetzt haben wir drei Heimspiele vor der Brust.“
RWE-Coach Stefan Emmerling analysierte: „Ich denke, dass wir in der ersten Halbzeit ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht haben. Leider waren wir nicht in der Lage, die Führung mit in die Pause zu nehmen. Doch dann haben wir wieder das Heft in die Hand genommen. Aber es ist ein unbefriedigendes Ergebnis bei dem Aufwand, den wir betrieben haben. Mit dem Spiel bin ich zufrieden, mit dem Ergebnis nicht.“

Emmerling ist ein Verfechter der Maxime „Never change a winning team“. Kein Wunder, warum der Glatzkopf bis auf den gesperrten Denis Weidlich auf die komplett gleiche Mannschaft baute, die beim vergangenen Ligaspiel gegen Wehen Wiesbaden siegreich gewesen ist. Daher verzichtete der ehemalige Bundesliga-Profi bewusst auf Kapitän Rudolf Zedi und Bernd Rauw, die er mit dieser Aktion ein wenig „kitzeln“ wollte. Die Aufstellung gab ihm zunächst Recht, denn auch die Einstellung seiner Nominierten stimmte. Die Gastgeber begannen druckvoll und erarbeiteten sich schon in den ersten Minuten einige vielversprechende Tormöglichkeiten.

So bat Dominick Drexler schon in der 3. Minute zum Tanz und ließ drei Gegenspieler am Strafraum stehen. Letztlich fand er jedoch in Regensburg-Torwart Michael Hofmann seinen Meister. Nach mehreren Chancen auf beiden Seiten wurde der Torregen in der 41. Minute durch Hofmann eröffnet, der Erfurt in Führung brachte. Nur wenige Augenblicke später jedoch glich Jahn durch ein Kopfballtor von Tobias Schlauderer aus (44.). Nur eine Minute später konnte Abwehrspieler Laurito das Team aus Regensburg sogar mit 2:1 in Front bringen. Letztlich konnte Drexler den 2:2 Endstand erzielen. RW drückte weiter auf den Siegtreffer. Leider konnten Manno, Reichwein und Bertram den routinierten Jahn-Keeper Hofmann nicht überwinden. Dies ist auch der Grund, warum sich RWE-Präsident Ralf Rombach nicht als Prophet erweisen konnte. Der Tipp vom 3:0 entsprach nicht der Wahrheit. Vielleicht gibt es jedoch beim nächsten Heimspiel am Samstag gegen den SV Sandhausen einen wichtigen Heimsieg. Jedoch geht es dort gegen den Spitzenreiter.

Quelle: www.thueringer-allgemeine.de

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