Walter Kogler, der Fußballlehrer in Diensten des FC Rot-Weiß Erfurt nahm nach dem enttäuschenden Auftritt seiner Mannschaft bei der 0:4 Pleite im Ostderby gegen den Chemnitzer FC vier personelle Änderungen vor. Czichos, Odak und Möhwald hatten ihre Sperren abgesessen und Kreuzer durfte sich von Beginn an beweisen. Baumgarten, Pfingsten-Reddig und Wiegel mussten auf die Bank, der rot gesperrte Mustapha hingegen musste von der Tribüne aus zusehen.
David Wagner, der Borussentrainer, hingegen, begnügte sich nach dem 3:3 seiner Mannschaft gegen den ambitionierten Aufsteiger aus Leipzig mit drei personellen Umstellungen und brachte Thiele Väyrynen und Dudziak von Beginn an. Kefkir, Nothnagel und Harder mussten draußen bleiben.
Die kleinen Borussen kontrollierten zu Beginn das Geschehen und hatten im Mittelfeld ein deutliches, optisches Übergewicht inne, so verwunderte es nicht, dass auch die erste Torgelegenheit den Schwarz-Gelben gehörte. Ducksch versuchte sich nach 8 Minuten aus der zweiten Reihe, doch Klewin, der Mann zwischen den Pfosten des Tores des Gastgebers, konnte, wenn auch erst im Nachfassen, die Kugel sichern.
Nach gut zehn MInuten wurden die Hausherren etwas mutiger und drückten gegen die anlaufenden Westfalen. Außerdem gestatteten die Thüringer dem Gegner weniger Platz im Mittelfeld und Zeit, um den Ball unter Kontrolle zu bringen und prompt sah sich auch der BVB vor Problemen. Nach einer guten Viertelstunde gab es dann auch den ersten Warnschuss von Möhwald zu bestaunen, der nach einer Ecke allerdings viel zu hoch zielte.
In der 20. Minute wurden die Angriffsbemühungen RWEs konkreter. Drazan, der bereits einige Zeit zuvor mächtig auf der rechten Außenbahn gewirbelt hatte, tankte sich dieses Mal über links in den Strafraum und zog ab, doch Alomerovic, der Mann zwischen den Pfosten des Dortmunder Kastens, parierte. Der Nachschuss von Brandstetter fand dann auch den Weg ins Tor nicht und landete nur am Außennetz.
Im Anschluss verflachte die Partie wieder und viele Spielunterbrechungen sorgten dafür, dass der Spielfluß abnahm. Die daraus resultierenden Freistöße, hauptsächlich für die Gäste landeten zumeist zu ungenau weit vom Tor entfernt im Aus. So dauerte es bis kurz vor der Pause, ehe wieder Gefahr aufkam. Väyrynen, der junge Finne, war durch und frei auf dem Weg in Richtung Erfurter Tor, scheiterte aber an Klewin. Ein Treffer hätte allerdings nicht gezählt, da der Linienrichter bereits eine Abseitsstellung angezeigt hatte.
Nach dem Seitenwechsel ging es dann sofort rund. Walter Kogler schien in der Kabine die passenden Worte gefunden zu haben, da seine Rot-Weißen sofort auf das Gaspedal stiegen. In der 48. Minute kam Drazan aus 10 Metern zum Abschluss, scheiterte aber an Alomerovic, der eine grandiose Parade zeigte.
Nur eine Zeigerumdrehung später war es dann Engelhardt, der Alomerovic überwinden konnte. Zuerst konnte der Keeper erneut parieren, doch am Boden liegend hatte er keine Chance, den Abstauber des Gegners zum 1:0 zu vereiteln.
Nur wenige Sekunden später zappelte das Runde erneut im Netz des Eckigen der Gäste. Dortmund verlor direkten nach dem Anstoß den Ball, Brandstetter wurde steil geschickt und war durch, eiskalt tunnelte er dann sogar den Keeper der Borussia und erzielte so das 2:0.
Dortmund brauchte kurz um den Schock zu verdauen, hatte allerdings dann nach einer Stunde eine richtig gute Chance, wieder heran zu kommen. Ducksch war perfekt in Szene gesetzt worden und musste sich vor Klewin nur die Ecke aussuchen, doch er scheiterte am Keeper der Thüringer.
Erfurt verteidigte nun gut und ließ wenig zu, doch Dortmund konnte irgendwie beizeiten durchkommen. So auch in der 67. Minute, als Harder toll von Ducksch eingesetzt worden war, doch auch er bekam den Ball am stark aufgelegten Klewin nicht vorbei.
RWE lauerte weiterhin auf Konter und bekam diese Möglichkeiten dann auch in der Schlussphase. Möhwald war in der 82. Minute durch und suchte den Abschluss, doch Alomerovic kratzte die Pille noch irgendwie über den Querbalken.
Doch nur eine Zeigerumdrehung später war die Partie dann endgültig gelaufen. Dortmunds Abwehr hatte da richtig gepennt und Carsten Kammlott unbedrängt passieren lassen, so dass dieser von Möhwald angespielt werden konnte und frei nur noch zum 3:0 einschieben musste.
In der 85. Minute sollte dann noch der Ehrentreffer für die Gäste fallen. Aus der zweiten Reihe schlenzte Timmy Thiele den Ball an Klewin vorbei in den Winkel zm 1:3 Endstand.
Erfurt besiegt Dortmund II mit 3:1 - Spielbericht
Der FC Rot-Weiß Erfurt konnte am Abend des Gründonnerstages nach drei Niederlagen wieder einen Sieg einfahren. Gegen die Mannschaft von David Wagner, die U 23 des DFB-Pokal-Finalisten aus Dortmund gab es einen insgesamt verdienten 3:1 Sieg. Nachdem es zur Pause noch 0:0 stand, sorgte ein Doppelschlag innerhalb einer Minute kurz nach dem Wiederanpfiff für die Weichenstellung. Kammlott erhöhte in der 83. Minute auf 3:0 und machte endgültig Alles klar. Der Anschlusstreffer der Borussen war nur noch Ergebniskosmetik.
Datum der Veröffentlichung: 17.04.2014 22:16 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig
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Kommentar zu dieser News
Kommentar von Drittliga-Fan am 18.04.2014 um 02:41 Uhr:
Der falsche Bericht zur falschen Statistik.
uppppppps, da hat wohl jemand den Beitrag einfach kopiert. Irgendwie passt alles nicht zusammen.
Kommentar von Niels am 18.04.2014 um 10:06 Uhr:
Hallo Drittliga-Fan,
der Beitrag war richtig, allerdings wurde dieser durch einen Fehler dem falschen Spiel (und damit den falschen Statistiken) zugeordnet. Jetzt ist alles richtig.
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