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— VfL Osnabrück (@VfL_1899) 25. Oktober 2018
Defensivspezialisten und Minimalisten
Auch wenn die Liga momentan noch eng ist und zwischen Platz Vier und Zwölf nur drei Punkte liegen, gibt es beim Torverhältnis einige interessante und teils ungewöhnliche Szenarien. Der VfL Osnabrück stellt mit nur fünf Gegentoren aktuell die beste Defensive der Liga. Dies ist für einen Tabellenführer auch nicht weiter ungewöhnlich. Ein Blick auf die erzielten Tore zeigt jedoch, dass man auf die gute Abwehrarbeit angewiesen ist. Lediglich 14 Tore stehen auf der Haben-Seite. Zehn andere Teams sind treffsicherer als der VfL. Die meisten Tore erzielte bisher Wehen Wiesbaden. Den 32 Treffern stehen allerdings auch 20 kassierte Tore gegenüber. Ein eher kurioses Bild gibt es bei der SG Sonnenhof Großaspach zu bestaunen. Der Dreizehnte der Tabelle weist derzeit ein Torverhältnis von 8:8 auf. Die Minimalisten der Liga spielten bereits fünfmal in dieser Saison 0:0 – der Unterhaltungswert ist daher eher gering.
Enge Tabellensituation sorgt automatisch für viele „Spitzenspiele“
Die #U23 von Coach Deniz #Dogan tritt am Samstag zum Auswärtsspiel der #Oberliga Niedersachsen beim VfV Borussia 06 Hildesheim an. https://t.co/SyDJQqDU02 pic.twitter.com/IMaACFFo60
— Eintracht BS (@EintrachtBSNews) 26. Oktober 2018
Im Laufe einer Saison kristallisieren sich in der Regel eine, zwei oder sogar drei dominante Mannschaften heraus, die sich ein Punktepolster erspielen und zusammen mit dem einen oder anderen Verfolger die Spitzengruppe bilden. Nach weniger als einem Drittel der Saison ist jedoch alles noch sehr eng. Deshalb kann eine Team aus der unteren Tabellenhälfte mit zwei oder drei Siegen in Folge plötzlich zum Aufstiegskandidaten avancieren, wodurch Begegnungen gegen andere Top-Teams plötzlich zum Spitzenspiel werden. Eine Partie, die schon über die gesamte Saison hinweg ein Spitzenspiel gewesen wäre, steigt zum Abschluss des 14. Spieltags in Osnabrück. Dort trifft der VfL im Montagsspiel auf den KFC Uerdingen. Besonders aufgrund des Heimvorteils wird Osnabrück laut William Hill Sportwetten höchstwahrscheinlich als Favorit in das Topspiel gehen. Für Uerdingen wird es eine große Herausforderung, das Abwehrbollwerk des VfL zu knacken, zumal man mit mit 15 Toren nach zwölf Spielen selbst nicht zu den angriffstärksten Teams der Liga gehört.
Generell stehen interessant Wochen in der 3. Liga an. Bei Eintracht Braunschweig wird man nach dem Trainerwechsel – Andre Schubert trat die Nachfolge des entlassenen Henrik Pedersen an – fleißig Punkten müssen, um den Anschluss an das rettende Ufer nicht zu verlieren. Bei Schuberts Debüt gegen die Münchener Löwen verlor man mit 2:0 und verpasste es, das Momentum des Trainerwechsels in Punkte zu verwandeln. Ein weiterer Abstieg wäre katastrophal. Es ist schon fast verrückt, dass man vor eineinhalb Jahren kurz vor dem Aufstieg in die Bundesliga stand und nun den Absturz in die Regionalliga verhindern muss. Unabhängig vom Abschneiden der Braunschweiger ist jedoch jetzt schon eines klar: Die Liga wird für die meisten Mannschaften noch eine Zeit lang spannend bleiben.