Ergebnis: 0 - 1 (0:1)
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Dietmar Hirsch, Elversbergs Übungsleiter, musste seine Startaufstellung personell auf vier Positionen verändern. Luz fehlte verletzt, Bastürk und Salem sahen gegen Stuttgart II jeweils die fünfte gelbe Karte und Dausend musste auf der Bank Platz nehmen. Stattdessen starteten Buch, Piotrowski, Vaccaro und Kyereh.
Die Lila-Weißen pressten früh und wollten von Beginn an einen geordneten Spielaufbau der Gäste vermeiden. Doch trotzdem war es der Aufsteiger, der nach neun Minuten die erste Nennenswerte Aktion vorweisen konnte. Nach erinem Eckball versuchte sich Sebastian Piotrowski an einem Schlenzer, der allerdings von Daniel Heuer Fernandes, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores der Hausherren, abgewehrt werden konnte.
Nach einer knappen Viertelstunde hatten die Gäste dickes Glück. Nach einem Rückpass auf Keeper Kenneth Kronholm setzte Grimaldi nach. Als der Schlussmann den Angreifer umspielen wollte, rutschte er aus und hätte beinahe den Ball verloren, doch der Unparteiische entschied auf Freistoß für Elversberg, da Grimaldi Kronholm leicht Fuß berührt hatte.
Elversberg hatte mehr vom Spiel und konnte immer wieder vielversprechende Kombinationen ausspielen, bei welchen der letzte Pass besser kommen hätte müssen. So musste ein Elfmeter in der 23. Minute herhalten, um die Saarländer Führung herbei zu führen. Bei einem langen Ball hatte sich Marcel Stadel verschätzt und rieß Dominick Rohracker um. Der Unparteiische entschied sofort auf Strafstoß, den Angelo Vaccaro frech mit einem Schlenzer in die Mitte des Tores verwandelte und das 1:0 für den SV Elversberg erzielte.
Nur fünf Minuten zappelte der Ball erneut im Netz. Sebastian Neumann hatte den Ball ins eigene Tor geköpft, doch er hatte Glück, dass das Schiedsrichtergespann zuvor bereits auf Abseitsposition entschieden hatte.
Im Angriff brachten die verunsichert wirkenden Hausherren nahezu Nichts zu Stande. Den ersten Torschuss des VfL gab es dann erst in der 35. Minute zu bestaunen, doch Nicolas Feldhahns Schuss aus der Ferne stellte kein Problem für Kenneth Kronholm dar.
Gefahr strahlten nur die Gäste aus. In der 40. Minute schickte Dominik Rohracker Marc Gross mit einem guten Steilpass in den Strafraum, doch der Schuss des Mittelfeldakteurs landete über der Querlatte im Toraus.
Die letzte Aktion der ersten Halbzeit war bezeichnend für den Auftritt Osnabrücks. Feldhahn setzte Nagy mit einem tollen Pass in Szene, doch der Schuss des Offensivmannes war überhaupt kein Problem für den Keeper des SV 07 Elversberg.
Wie unzufrieden Maik Walpurgis mit der Leistung seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit war, zeigte sich dadurch, dass er bereits während der Halbzeitpause sein Wechselkontingent erschöpfte. Testroet, Zenga und Wegner kamen für Prokoph, Feldhahn und Spann.
Direkt nach dem Wiederanpfiff griff Grimaldi erneut den Keeper der Saarländer nach einem Rückpass an. Kronholm schoß den Angreifer der Lila-Weißen dieses Mal an und hatte Glück, dass der Ball nur knapp am Tor vorbei ins Toraus trudelte.
Doch auch Elversberg blieb gefährlich. Nach 53. Minuten versuchte sich Rohracker nach Vorarbeit von Vaccaro aus halblinker Position, jagte den Ball aber knapp über die Querlatte.
Fast im Gegenzug wäre Osnabrück beinahe der Ausgleich gelungen. Nach einem Querschläger der SVE-Defensive zeigte Testroet einen feinen Fallrückzieher, doch Kronholm war zur Stelle und konnte den soeben noch abwehren.
Nach einer Stunde war zu erkennen, dass sich die Lila-Weißen hier für den zweiten Durchgang Einiges vorgenommen hatten. Allerdings schaffte es Elversberg immer wieder gefährliche Nadelstiche zu setzen. In der 69. Minute setzte sich Frederick Kyereh auf der rechten Seite durch und schloss ab, doch Heuer Fernandes konnte mit eine guten Fußabwehr parieren. Die anschließende Ecke brachte Rohracker in die Mitte, wo erneut Kyereh zum Abschluss kam. Sein Kopfball strich knapp über die Querlatte.
Im direkten Gegenzug brachte dann Michael Hohnstedt einen Freistoß in die Gefahrenzone, wo sich Dennis Wegner mit einem Schuss aus der Drehung versuchte. Kronholm hatte mit dem Ball seine liebe Mühe und konnte erst im Nachfassen festhalten.
Und Osnabrück machte nun weiter Dampf. Adriano Grimaldi hatte Pascal Testroet in der 79. Minute auf der Außenbahn steil geschickt, der wollte den Ball auf Nagy flanken, doch im letzten Moment konnte Marc Gross noch klären.
Es folgte eine kuriose Schlussphase. Zum Ende der regulären Spielzeit hatte Timo Kunert die Chance, den Ausgleich für den VfL aus kurzer Distanz zu erzielen, zielte aber zu hoch.
In der Nachspielzeit dann bekamen die Lila-Weißen eine große Gelegenheit, doch noch aus zu gleichen. Nach einem Foul von Timo Wenzel im eigenen Strafraum an Grimaldi entschied Karl Valentin auf Elfmeter für den VfL Osnabrück. Pascal Testroet schnappte sich den Ball und übernahm die Verantwortung, doch Kenneth Kronholm packte eine Glanzparade aus und hielt mit dem Ball den Sieg für den Aufsteiger aus Elversberg fest.