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Ein Wolf im Paradies

Der FC Carl Zeiss Jena scheint bei der Suche nach einem neuen Trainer fündig geworden zu sein. Der Ex-Bundesligatrainer Wolfgang Wolf soll den Tabellenletzten retten.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

Ein Wolf im Paradies
Foto: Carl Zeiss Jena
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Wenn der FC Carl Zeiss Jena heute in Darmstadt mit Interimstrainer Lothar Kurbjuweit erneut versucht, sich nicht weiter in die Krise zu spielen, wird ein Anderer bereits an der nahen Zukunft des Teams schrauben. Wolfgang Wolf soll der neue Übungsleiter der Thüringer werden. Nicht Petrick Sander oder Carsten Baumann. Nein der bundesligaerfahrene Wolfgang Wolf soll Jena vor dem Abstieg retten. Wolfs letztes Engagement als Trainer fand beim Ligakonkurrenten Offenbach sein Ende. Seit dem ist der ehemalige Trainer des VfL Wolfsburg und des 1. FC Nürnbergs beschäftigungslos gewesen. Wolf gilt als Abwehrspezialist und soll die offensichtlichen Probleme der Jenaer Hintermannschaft schnellstmöglich abstellen. Mit 31 Gegentoren bis dato ist der FCC die Schießbude der Liga. Rekordverdächtig verspielte die Abwehr des FCC Führungen und rekordverdächtig oft verließ man das Feld nach Führung als Verlierer. Die Innenverteidigung ist dabei das Hauptproblem. Alexander Maul bleibt hinter den Erwartungen der Fans und des ehemaligen Trainers Weber. Dieser äußerte sich sichtbar enttäuscht über die Leistung des ehemaligen Publikumslieblings. Auch auf der Torhüterposition ist ein Umdenken unter Wolf vorstellbar. Immerhin sitzt auf der Bank ein junger, hungriger Torhüter Siefkes, der in der letzten Saison den FC Carl Zeiss Jena in Offenbach den Klassenerhalt sicherte. Die Verpflichtung von Tino Berbig ist daher umso schwerer nachzuvollziehen. Licht und Schatten wechseln sich bei Berbig zu oft ab, um ein sicherer Hinterhalt für die eh schon unsichere Abwehr zu sein.
Viel Arbeit wartet auf den neuen Trainer an der Seitenlinie des FC Carl Zeiss Jena. Arbeit, die durchaus auch Spaß machen kann. Denn immerhin bietet der FCC nicht nur eine desolate Abwehr, sondern auch einen Mittelfeldregisseur namens Jan Simak. Ein Simak kann ein Spiel alleine entscheiden. Dafür muss er aber auch dauerhaft fit sein. Dies gelang unter Weber fast nie. Wie der FC Carl Zeiss Jena nun in Darmstadt auftritt, dürfte allen Beteiligten egal sein. Die neue Saison beginnt ab kommenden Montag, wenn Wolfgang Wolf sein Amt antritt.

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Kommentare

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(nicht öffentlich)

Kommentar zu dieser News

Kommentar von Ebbs am 04.11.2011 um 12:59 Uhr:

Gegen die Grossmannssucht an der Saale scheint kein Kraut gewachsen.

Schulden über Schulden ein Trainer folgt dem nächsten schneller als die Presse da noch nachkommt.

Naja durchaus möglich das ein Wolf das letzte ist was "dummen" Schafe dort zu sehen bekommen.......

Kommentar von Garfield am 04.11.2011 um 13:25 Uhr:

Realismus war noch nie eine Stärke in Jena,seit Biermanns Zeiten!Aber mit"Don Krawallo" Töpel an der Spitze ist es noch schlimmer geworden.Sicher ist die Mannschaft im unteren Drittel der Liga anzusiedeln,aber das Hauptproblem ist dieser Möchtegern!

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