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Dynamo Dresden: Hartmann verlängert, Erdmann beim SC Paderborn im Gespräch

Nun herrscht endlich Klarheit. Marco Hartmann wird auch weiterhin für Dynamo Dresden spielen. Der 27-Jährige hat beim Fußball-Drittligisten einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017 unterschrieben. Mehrere Wochen lang hat es ständige Diskussionen um die Zukunft gegeben. Hartmann jedoch stellt klar, dass für ihn stets ein Verbleib beim Zweitliga-Absteiger entscheidend gewesen ist. Unterdessen wird der suspendierte Dennis Erdmann mit dem SC Paderborn 07 in Kontakt gebracht.

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Dynamo Dresden: Hartmann verlängert, Erdmann beim SC Paderborn im Gespräch
Foto: Dynamo Dresden
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Auch der Aufstieg wäre möglich gewesen

Hartmann wird weiterhin im Mittelfeld für den sächsischen Traditionsverein ackern und zugleich für die notwendigen spielerischen Impulse sorgen. Gegenüber der „Bild-Zeitung“ verrät der gebürtige Leinefelder: „Wir haben uns in den vergangenen Tagen und Wochen Stück für Stück angenähert. Aber ich hatte nie große Zweifel daran, wollte ja wirklich bleiben. Jetzt sind beide Seiten sehr zufrieden.“ Der sechste Tabellenplatz ist insgesamt absolut als Enttäuschung zu konstatieren. Hartmann weiß dies und bilanziert als Saison-Fazit: „Es gab unheimlich viele Emotionen, positive wie negative. Aber das gehört zum Leben dazu. Besser, als irgendwo in der Mitte der Suppe rumzuschwimmen...“ Sportlich wird er ein wenig konkreter und zeigt ein gewisses Maß an Realismus: „Da wäre sicher mehr drin gewesen für uns, weil die Teams ganz vorn nicht so dominant waren. Aber vielleicht waren wir in dieser Saison einfach noch nicht weit genug dafür.“

„Alt genug, um zu wissen, was ich kann“

Viele im Umfeld von Dynamo Dresden träumen vom Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga. Besonders die Fans sehen die 3. Liga nur als Zwischenstation und wollen schnellstmöglich den Sprung zurück in das deutsche Fußball-Unterhaus anstreben. Der Anspruch ist ambitioniert. Hartmann bleibt auch hier realistisch und vertraut den Fähigkeiten des Vereins: „Es wäre Quatsch, sich jetzt hinzustellen und vom Aufstieg zu reden. In Dresden formt das Umfeld die Ziele. Wir wollen den Fans Anlass für Hoffnung und Träume geben...“ Im Mittelfeld wird es nun auch für Hartmann einen neuen Konkurrenten geben, denn Andreas Lambertz wechselt nach langjähriger Vereinszugehörigkeit bei Fortuna Düsseldorf zu den Elbstädtern und wird die Konkurrenzsituation in diesem Mannschaftsteil noch einmal merklich steigern. Hartmann vertraut jedoch klar den eigenen Fähigkeiten, wie er der „Bild-Zeitung“ verraten hat: „Ich bin alt genug um zu wissen, was ich kann. Und davon überzeugt, dass ich mich durchsetzen werde, wenn ich gesund bleibe. Auf Lumpi freue ich mich, er macht einen echt coolen Eindruck.“ Auch deshalb ist beim ehemaligen Kicker des Halleschen FC bereits jetzt die Vorfreude sehr stark ausgeprägt. Zunächst steht jedoch Urlaub in Amsterdam und Kuba auf dem Programm. Hartmann sagt dazu: „Klar entsteht echte Vorfreude. Allerdings weniger auf den Laktattest gleich am ersten Trainingstag... Aber jetzt habe ich erst mal Bock auf Urlaub!“

Erdmann mit möglicher Perspektive in Paderborn

Während Hartmann sich nun darauf freuen kann, dass er wieder zu den Elbstädtern zurückkehren darf, gestaltet sich dies bei Dennis Erdmann eher nicht so. Der 24-jährige Defensivspezialist ist bekanntlich wegen mehrerer Fehltritte auf und außerhalb des Spielfeldes bei Dynamo Dresden in Ungnade gefallen. Auch der neue SGD-Trainer Uwe Neuhaus zeigt kein sonderliches Interesse für eine Begnadigung: „Wir legen Wert auf andere Spieler, auch in der Art und Weise des Umgangs.“ Das Ende in Dresden könnte zugleich auch ein Anfang in Paderborn sein. Beim Bundesliga-Absteiger stehen die Aktien des kampfstarken Kickers offenbar nicht allzu schlecht. Nach dem Abgang von Christian Strohdieck zu Fortuna Düsseldorf und der unsicheren Zukunft von Rafa Lopez benötigt der SC Paderborn 07 auf der Position in der Abwehrzentrale dringend Verstärkung. Bei den Ostwestfalen könnte dieser Zugang durchaus sinnvoll erscheinen, da der SCP schon häufiger eindrucksvoll bewiesen hat, dass er mit menschlich schwierigen aber fußballerisch begabten Kickern gut umgehen kann. Im Fall von Süleyman Koc oder Marvin Duksch etwa wurde dies eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Quelle: bild.de

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