Richtige Lehren aus Erfurt-Niederlage ziehen
So konnte Benjamin Kirsten berichten: „Erfurt wird schwerer als Schalke.“ Mit 0:2 haben die Schützlinge von Trainer Stefan Böger diese Partie nun also verloren. Damit kassierte der Zweitliga-Absteiger seine erste Niederlage im fünften Spiel in der 3. Liga. Marco Hartmann konnte bei diesem Ostderby nicht mitwirken. Wegen eines Bänderrisses im Sprunggelenk hat er passen müssen. Er musste ehrlich konstatieren:„Die Niederlage war verdient.“
„Gegen Kiel eine Schippe drauf legen“
Es gab zahlreiche Gründe, warum dieses Spiel nicht wirklich erfolgreich verlaufen konnte. So gab es bereits schon im Spielaufbau allzu leichte Fehler. Baumann und Comvalius haben darüberhinaus noch glänzende Torchancen vergeben. Kirsten sprach Klartext nach dieser Begegnung, als er er diese Niederlage sogar als eine Art Warnschuss konstatieren konnte: „Lieber jetzt, als in paar Wochen. So können wir daraus lernen.“ Schon am morgigen Dienstag kommt es für Dynamo zum wichtigen Heimspiel gegen Holstein Kiel. Mit einem Sieg soll ab 18.30 Uhr die Wende eingeleitet werden. Kirsten hat auch eine mögliche Überbelastung ansprechen können: „Montag, Samstag, Dienstag – die Jungs sind vielleicht auch etwas müde. Jetzt müssen wir gegen Kiel irgendwie eine Schippe drauf legen.“
Schwache Leistung vergessen machen
Coach Böger hat einige Defizite bereits erkennen können: „Wir waren in einigen Situationen nicht zwingend genug. Werden aus dem Erfurt-Spiel viel mitnehmen.“ Nun geht er fest davon aus, dass gegen Holstein Kiel wieder ein dreifacher Punktgewinn erfolgen wird: „Wir sind eine gute Mannschaft, werden dass Dienstag zeigen.“ Entscheidend ist bekanntlich auf dem Spielfeld. Dies wissen natürlich auch die Spieler, die nun unbedingt eine Reaktion zeigen müssen. Dann wird die schwache Leistung bei der 0:2-Niederlage beim FC RW Erfurt auch nur als Ausrutscher deklariert werden.
Hüsing sucht Spielpraxis
Nach dem verletzungsbedingtem Ausfall von Abwehrchef Michael Hefele muss sich Dynamo Dresden zurzeit auf die Suche nach neuem, fähigem Personal begeben. Ein Innenverteidiger vom SV Werder Bremen scheint dabei besonders das Interesse geweckt zu haben. Oliver Hüsing ist 21 Jahre alt und steht beim SV Werder Bremen unter Vertrag. Auch wenn der 193 Zentimeter große Spieler bis zum 30. Juni 2017 einen Profi-Vertrag bei den Werderanern besitzt, so hat er sich bis heute noch nicht im Profi-Team durchsetzen können. Spielpraxis in der 3. Liga könnte seiner Entwicklung gut tun.
„Es wird kein Kracher kommen“
Dynamo-Sportdirektor Ralf Minge will sich nicht finanziell in ein mögliches Risiko stürzen, wenn er gegenüber der „Bild-Zeitung“ zu berichten weiß: „Wir werden keinen Millimeter von unserer Zielvorgabe abrücken. Deshalb wird auch jetzt kein Kracher kommen. Aber wir sind dabei, den Markt zu beobachten.“ Es soll bereits Gespräche zwischen Werder Bremen und Dynamo Dresden gegeben. Aktuell scheint es sehr gut auszusehen, dass es zu einem Transfer von Hüsing in die Elbstadt kommen wird.
Dynamo Dresden: Gegen Kiel eine Reaktion zeigen – Kommt Hüser aus Bremen?
Nach der so erfolgreichen DFB-Pokalpartie der SG Dynamo Dresden gegen den Champions League-Vertreter FC Schalke 04 stand die Pflicht auf dem Tagesprogramm. So mussten die Elbstädter im Drittliga-Alltag beim thüringischen Traditionsverein SG Dynamo Dresden antreten. Schon vor dieser Partie hat Dynamo-Urgestein mächtig vor den Erfurtern gewarnt und sollte Recht behalten.
Datum der Veröffentlichung: 25.08.2014 17:04 Uhr | Autor: Henning Klefisch
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Quelle: bild.de
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