Ergebnis: 2 - 0 (1:0)
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Andreas Bergmann, der Mann an der Seitenlinie des FC Hansa Rostock, hatte seine Grippe, die ihn zwang, bei der 0:6 Klatsche seiner Mannschaft am vergangenen Wochenende zu Hause zu bleiben, öüberwunden und übernahm wieder die Leitung. Drei neue Gesichter gab es im Vergleich zur Startaufstellung aus dem Darmstadt-Debakel. Grupe, Jakobs und Ioannidis begannen für Kucukovic, der gegen Darmstadt mit rot vom Platz flog, Schünemann und Weidlich.
Beide Mannschaften zeigten von Beginn an ein offenes Spiel. Es ging vom Anpfiff weg munter hin und her. Die erste richtig gute Chance gab es dann in der 11. Minute. Nach einem Freistoß von der Eckfahne aus konnten sich die Hausherren nicht richtig befreien und Haas kam mit dem Kopf an die Kugel. Doch sein Kopfball jagte nur haarscharf am Pfosten vorbei.
Im Gegenzug hatten die Zebras dann die erste Chance. Nach einem Durcheinander in der Hintermannschaft der Hanseaten kam Mendy zum Abschluss, doch sein Abschluss, der für den Akteur überraschend kam, brachte keine Gefahr mit sich.
Nach 20 Minuten bekamen die Gäste aus dem hohen Norden einen Freistoß zugesprochen, der gut auf den Kopf des mit nach vorne gegangenen Steven Ruprecht kam. Der bekam allerdings nicht den nötigen Druck hinter den Ball und setzte diesen deutlich über das Duisburger Tor.
Nach einer halben Stunde gab es die beste Chance der Partie. Nach einer Ecke kam ein Akteur der Zebras aus der zweiten Reihe zum Abschluss. Auf der Linie konnte Radjabali-Fardi noch gerade so das Geschoss abblocken.
Vier Minuten später war es dann so weit. Duisburg hatte die Partie immer mehr an sich gerissen und ging in mit 1:0 in Führung. Wer sonst als Kingsley Onuegbu, vollstreckte in der 34. Minute.
Rostock zeigte sich geschockt und fand keine passende Antwort. Doch kurz vor der Halbzeitpause knallte ein Kogge-Akteur den Ball aus der zweiten Reihe an den Innenpfosten, Ofosuh-Ayeh konnte dann anschließend vor dem heranrauschenden Ioannidis klären. So gingen die Hausherren im Duell der ehemaligen Bundesligisten in die Katakomben.
Kurz nach Wiederanpfiff hatte Rostock sich wieder gefangen. Nach 50 Minuten kombinierten sich Blacha, Jakobs und Haas durch die Reihen der Hausherren, doch der flache Schuss von Haas war kein Problem für den gut reagierenden Michael Ratajczak, den Mann zwischen den Pfosten des MSV Duisburg.
Nach einer guten Stunde wurde die Kogge wieder brandgefährlich. Erneut nach einem Freistoß fanden die Hanseaten einen Abnehmer. Halil Savran kam an die Flanke von Starke heran und köpfte diese an die Querlatte.
Nahezu aus dem Nichts heraus konnten die Gastgeber dann nach 72 Minuten auf 2:0 erhöhen. Einen Freistoß spielte der MSV auf die Außenbahn. Per Kopf wurde Bollmann dann im Zentrum bedient und hatte kaum Mühe, völlig freistehend das zweite Tor der Duisburger zu erzielen.
Rostock konnte mit der Situation kaum umgehen und fand nicht mehr ins Spiel zurück. Kurz vor dem Abpfiff konnte sich dann Johannes Brinkies, der Keeper im Kasten des FC Hansa Rostock, noch einmal auszeichnen. Onuegbu, der Torschütze zum 1:0, tauchte völlig frei vor dem Torhüter auf, doch der konnte abwehren.
So blieb es beim 2:0 für den MSV Duisburg. Rostock hingegen hatte es verpasst, nach zwei Niederlagen in Folge und vor Allem, nach dem herben 0:6 gegen den SV Darmstadt 98, Wiedergutmachung zu betreiben.