Ergebnis: 2 - 1
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Auch Thomas Stratos, das Pendant Baumanns auf Regensburger Seite, wechselte nach der Niederlage im DFB-Pokal zwei Mal. Wiegers sollte für Hendl den Kasten sauber halten und Marius Müller ersetzte den an Leistenproblemen laborierenden Dessler. Kurz vor dem Anpfiff verletzte sich dann auch noch Hein beim Aufwärmen. An seiner Stelle lief Kurz auf.
Der SSV Jahn Regensburg legte einen Blitzstart hin. Bereits nach dem ersten Angriff zappelte der Ball im Duisburger Gehäuse. Einen Katastrophenpass konnte sich Aosman schnappen und lief ungehindert auf das Duisburger Tor zu. Kaltschnäuzig ließ er Ratajczak, dem Mann zwischen den Pfosten des Duisburger Tores, nicht den Hauch einer Chance und netzte ins kurze Eck ein.
Nach dem frühen Treffer zog sich die Stratos-Elf zurück und ließ den MSV kommen. Der hatte seine liebe Mühe mit den tiefstehende Regensburgern. Einzig nach Standardsituationen wurde es gefährlich. In der 14. Minute hatte de Wit einen Freistoß aus 24 Metern über die Mauer gezirkelt, doch Wiegers konnte noch im allerletzten Moment noch mit den Fingerspitzen parieren.
Duisburg war weiterhin spielbestimmend, doch der letzte Pass wollte nicht gelingen. Nach einer halben Stunde legte sich die Überlegenheit dann allerdings auch ein wenig. Regensburg jedoch traute sich nicht all zu viel, weshalb sich ein wahres Mittelfeldgeplänkel bildete.
Nach 37 Minuten, Duisburg war wieder druckvoller geworden, belohnte sich die Baumann-Truppe dann schließlich für die Bemühungen. Pierre de Wit bediente Kingsley Onuegbu mustergültig, der umspielte Wiegers, den Regensburger Torwart, und schob aus spitzem Winkel zum 1:1 Ausgleich ab.
Nach dem Seitenwechsel versuchte sich dann de Wit mit einem Schlenzer, dieser trudelte jedoch über die Querlatte, ehe Regensburg auch in der Offensive einmal wieder ein Ausrufezeichen setzte. Aosman hatte sich auf der Außenbahn durchgesetzt und zog dann auf Höhe des Strafraums in die Mitte. Er legte dann auf Schmid, der sofort wieder auf Aosman weiterlegen wollte. Doch in höchster Not konnte Bollmann noch vor dem einschussbereiten Regensburger klären.
Nach 53. Minuten ging es dann wieder auf der anderen Seite weiter. de Wit brachte einen Freistoß an den Fünfmeterraum des Jahn, die Defensive der Gäste konnte klären, doch Zoundi kam zum Nachschuss. Dieser wurde tückisch, da er flach und verdeckt war, aber Wiegers konnte erneut weltklasse parieren.
Vier Minuten später war erneut de Wit ein Unruheherd. Diesmal wurde er von Öztürk bedient, ließ einen Verteidiger alt aussehen und zog ab. Allerdings war es wieder Wiegers, der den Einschlag vereitelte.
Duisburg blieb am Drücker und hatte eine Chance nach der anderen. In der 69. Minute kamen erst Dum, dann Zoundi und auch noch Onuegbu zum Abschluss, doch immer wieder warf sich ein Regensburger in die Schussbahn.
Erst zehn Minuten vor dem Abpfiff traute sich der SSV ein wenig aus dem eigenen Strafraum heraus. Duisburg schien konditionell am Ende, doch in der 86. Minute stach dann ein Joker. Tsourakis, der kurz zuvor eingewechselt worden war, erzielte das siegbringende Tor für den Meidericher SV. Nach einem Verzweiflungsschuss von Öztürk konnte Wiegers nur abprallen lassen. Aus spitzem Winkel besorgte der Grieche dann das 2:1, indem er das Leder unter die Latte hämmerte.
Zwar versuchten es die Gäste noch einmal mit aller Macht, doch Duisburg ließ nichts mehr anbrennen und ging verdient als Sieger vom Platz.