Ergebnis: 1 - 3 (0:3)
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Stefan Böger hingegen, der Übungsleiter in Diensten Dynamo Dresdens, sah nach dem 2:1 Sieg zum Saisonauftakt gegen die Nachwuchskicker des Bundesligisten aus Stuttgart keinen Anlass, seine erste Elf in jeglicher Hinsicht um zu stellen.
Der erfahrene Unparteiische Gagelmann hatte vom Anpfiff weg hier alle Hände voll zu tun, da in diesem Ostderby zwei hitzige Teams aufeinander trafen. Cottbus hatte zumindest in der Anfangsphase optische Vorteile, die erste richtige Aktion allerdings gehörte der SGD. Nach einem kurz ausgeführten Eckball brachte Stefaniak den Ball in die Mitte, wo sechs Meter vor dem Tor Dennis Erdmann völlig frei steht und problemlos zum 0:1 einnicken konnte.
Nun hatten die Gäste hier Oberwasser im Duell der beiden Absteiger und woilten schnell nachlegen. Cottbus schien geschockt und nervös, konnte kaum für Entlastung sogen und so schien es überfällig, als nach einer guten Viertelstunde der zweite Treffer für Dresden folgte. Vrzogic hatte auf der linken Seite einfach zu viel Platz und brachte den Ball präzise auf Justin Eilers, der per Kopfball vollstreckte und auf 0:2 erhöhte.
Cottbus wäre allerdings nur fünf Zeigerumdrehungen später fast zum Anschlusstreffer gekommen, als Michael Hefele einen viel zu kurzen Rückpass auf Kirstn spielte, doch der Mann im Tor Dynamos hatte gut reagiert und kurz vor Marco Holz noch geklärte.
Energie kam nun ein wenig besser in die Partie, Dresden hingegen verlegte sich auf die Verteidigung des Vorsprungs. In der 26. Minute gab es einen Freistoß für den Gastgeber, den Pawela direkt auf das Tor zirkeln wollte. Der Ball wurde richtig gefährlich, da dieser noch abgefälscht wurde, doch Kirsten, der Sohn des ehemaligen Nationalspielers Ulf Kirsten, war zur Stelle.
Nur vier Minuten später gab es einen gefährlichen Konter von den Gästen über den jungen Stefaniak, der immer wieder gefährlkich wurde. Dieser nahm auf der linken Seite den Ball mit und machte Meter. Dann brachte er den Ball perfekt auf den Fu0 von Comvalius, doch der schaffte es tatsächlich völlig unbedrängt das Spielgerät neben den Kasten zu setzen.
Acht Zeigerumdrehungen später machte es der Offensivakteur der SGD besser. Nach einem tollen Pass auf Dürholz schlenzte dieser den Ball sehenswert an die Latte, von wo aus der Abpraller genau bei Comvalius landete. Eiskalt nickte der das Runde zum 0:3 in die Maschen des Cottbusser Eckigen.
Nach dem Seitenwechsel startete die Truppe von Stefan Krämer offensiver und wollte sofort versuchen, irgendwie doch noch einmal in die Partie zurück zu finden. In der 53. Minute versuchte sich Michel mit einem Schuss aus der zweiten Reihe, der allerdings kein Problem für Kirsten war.
Cottbus war weiterhin sichtlich bemüht, doch der Truppe aus der Lausitz fehlte die letzte Konsequenz in den Angriffen, da Dresden allerdings auch gut stand, wurde die Angelegenheit sehr schwer für die Gastgeber.
Eine Viertelstunde vor Schluss sollte noch einmal Hoffnung aufkeimen. Der eingewechselte Kaufmann kam an der Strafraumkante an den Ball, ließ seinen Gegner antäuschen und suchte den Abschluss, Kirsten klärte auf Kosten einer Ecke. Diese flog in den Strafraum, wurde zu kurz abgewehrt und Kaufmann jagte das Spielgerät aus dem Hintergrund in die Maschen zum 1:3.
Zehn Minuten vor dem Abschluss der regulären Spielzeit hatte Mimbala die große Chance, den FC Energie endgültig wieder in die Partie zu bringen. Nach einer Flanke von der Außenbahn hatte der Stürmer in der Mitte alle Zeit der Welt, setzte den Kopfball aber über den Querbalken.
Im direkten Gegenzug hatte Dresden die Chance auf den vierten Treffer. Dürholz war nach einem schnellen Konter aus aussichtsreicher Position zum Abschluss gekommen, allerdings konnten Mimbala und Möhrle, die zurück geeilt waren, die Pille noch irgendwie auf Kosten einer Ecke klären.
Cottbus stemmte sich weiter gegen die drohende Niederlage, doch diese war nicht mehr ab zu wenden. Insgesamt hatten sich die Dresdner die drei Punkte auch verdient und konnten den Sieg aus dem ersten Spiel durch die drei Zähler aus der Lausitz vergolden.