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Die ständigen Baustellen des Halleschen FC

Der Hallescher FC hat bisher ohne Zweifel eine starke Premieren-Saison in der 3. Liga hingelegt. Auch das 2:2 gegen das „Tabellenkind“ aus Darmstadt bot ein gutes Zeugnis über die Stärke des Traditionsvereins von der Saale, welches mit etwas mehr Cleverness einen sicheren Heimsieg hätte einfahren können. Nun macht die Verletzung von Defensivspieler Marco Hartmann Sorgen.

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Die ständigen Baustellen des Halleschen FC
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Es war ein schmerzhaftes Aufeinandertreffen kurz vor Spielende, was dazu geführt hat, dass eine verletzungsbedingte Auswechslung unumgänglich wurde. Ein Schmerz im Bauchbereich war der Grund. Vermutet wird seither eine Beckenprellung oder eine Muskelzerrung beim 24-Jährigen. Die Schmerzen sind für Hartmann jedoch definitiv extrem, wie er auch gegenüber der „Mitteldeutschen Zeitung“ bekannt gegeben hat: „Bei ruckartigen Bewegungen des Oberkörpers sticht es noch.“ Deshalb war es ihm auch nicht möglich, dass er am Dienstag-Training teilnehmen konnte. Bewusst verzichtete er auf Balltraining und versuchte stattdessen seine Kondition zu verbessern. Dies bestätigte er auch gegenüber den Journalisten: „Ich werde nur Laufen.“ Es ist jedoch auch noch nicht ersichtlich, welches Ergebnis die Ultraschall-Untersuchung des schrägen Bauchmuskels ergeben wird.
Klar hingegen scheint, dass es zu weiteren personellen Veränderungen kommen wird. Wahrlich kein Novum für den HFC, der im zehnten Spiel in der Drittklassigkeit schon seine zehnte Aufstellung gegen den FC Hansa Rostock präsentieren könnte. Wie es derzeit aussieht, scheint es sehr gut möglich, dass Innenverteidiger Patrick Mouaya nach der Verletzungspause wieder zurück in die Startelf rücken könnte. Dennoch wird der wahrscheinliche Ausfall von Hartmann im defensiven Mittelfeld auch eine mögliche Lücke reißen. Eine weitere Bewährungschance für Toni Lindenhahn auf der Position im zentralen Mittelfeld. Dies kann Trainer Sven Köhler schon einmal bestätigen: „Die Wahrscheinlichkeit besteht.“ Trotz der Alternativen kein leichtes Unterfangen, da er möglicherweise seinen besten Defensivspieler und auch Goalgetter gleichzeitig ersetzen muss. Schon beim Unentschieden gegen Darmstadt hat der junge Lindenhahn auf der Position für den Routinier Maik Wagefeld agieren müssen. Der 31-jährige Spielführer hat im Abwehrzentrum agieren müssen. Köhler war mit der Leistung absolut zufrieden: „Maik war abgeklärt“, so der ehemalige Profi. Daher konnte er auch nachvollziehbar von Wagefelds „hervorragenden Pässen in der Spieleröffnung“ schwärmen.
Auch der 2007 aus Rostock verpflichtete Lindenhahn strotzt vor dem Duell gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber nur so vor Selbstvertrauen. Der verletzte Hartmann lobte seinen Partner im defensiven Mittelfeld und erklärte gegenüber der Journaille, dass sein Spielaufbau erstaunlich gut gewesen sei und auch bei der Defensivarbeit sehr gut gearbeitet worden sei. Dies hat auch Trainer Köhler gegenüber der „Mitteldeutschen Zeitung“ bestätigen können: „Defensiv war Toni besser als offensiv als Zehner in Chemnitz.“
Dennoch möchte der bodenständige Trainer nicht zuviel Lobeshymnen auf den 21-jährigen Lindenhahn preisen, denn: „Er muss sehen, dass er, wenn er weiterkommen will, seine Qualität dauerhaft einbringt.“ Ähnlich denkt auch Hartmann, der kritisch anmerkt, dass das Talent „seine Qualität nicht immer so konstant ausspielen kann“. Sich gegen Gegenspieler zu behaupten, fällt dem technisch und läuferisch starken Publikumsliebling überhaupt nicht schwer. Dies hat auch Hartmann erkannt: „Toni ist stark in Eins-zu-Eins-Situationen.“
In der Innenverteidigung hingegen, die mit Verletzungen und Rotsperren arg dezimiert erscheinen, gibt es eine Rückkehr von Mouaya und Philipp Zeiger zu feiern. Die beiden etatmäßigen Innenverteidiger dürften der Defensive wieder neuen Halt geben. In der englischen Woche gegen den SV Wehen Wiesbaden ist auch wieder der rotgesperrte Steven Ruprecht einsatzfähig. Der universell einsetzbare Lindenhahn kann auch auf die Außenbahn wechseln. Ein Problem stellt diese Umstellung für ihn nicht dar, weil seine Stärken auch dort zum Tragen kommen können.

Quelle: www.mz-web.de

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