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Die größten Traditionsmannschaften der 3. Liga in der Saison 2021/22

Die 3. Liga wurde im deutschen Profifußball ab der Saison 2008/09 eingeführt und hat sich dann über die Jahre hinweg etabliert. Das kommt auch durch die Tatsache, dass neben sehr ambitionierten Klubs aus den darunterliegenden Spielklassen auch echte Traditionsmannschaften in der Liga gelandet sind und den Spielbetrieb alleine schon durch ihre großen Namen entsprechend aufwerten.

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Die größten Traditionsmannschaften der 3. Liga in der Saison 2021/22
Foto: Frank Scheuring
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Die 3. Liga konnte in den letzten Jahren durch diese Tatsache auch mehr mediale Präsenz für sich in Anspruch nehmen und hat sich inzwischen selbst eine komplette Live Übertragung aller Saisonspiele im Sportstreaming gesichert, so dass um die Zukunft der Liga nicht gezittert werden muss.

Die Jungs vom Betzenberg – Der 1. FC Kaiserslautern
Schon seit einigen Jahren spielt der 1. FC Kaiserslautern, seines Zeichens bereits deutscher Meister, deutscher Pokalsieger und Champions League-Teilnehmer, in der 3. Liga. Das tolle Stadion gehört zu den absoluten Perlen der Liga und die Spiele auf dem Betzenberg sind nach wie vor mit einem ausgezeichneten Ambiente verbunden. Der Klub selbst aber hat einen Niedergang hinter sich, der nun bereits einige Male beinahe mit dem Abstieg in die Regionalliga einen weiteren Tiefpunkt erreicht hätte. Noch können die Lauterer aber das Level halten und träumen natürlich auch davon, wieder einmal in höheren Regionen zu spielen.

Bekannte Namen der Kaiserslauterer Fußballgeschichte sind Hans-Peter Briegel, Andreas Brehme, Stefan Kuntz oder auch Olaf Marschall. Das wohl wichtigste Ereignis der Vereinsgeschichte ist der Aufstieg aus der 2. Bundesliga in der Saison 1996/97, den die Mannschaft in der folgenden Spielzeit gleich mit der deutschen Meisterschaft krönte. In den Annalen der Fußballgeschichte hat dieses Ereignis wohl einen besonderen Platz für die Ewigkeit gebucht.

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Die Löwen sind los – Der TSV 1860 München
In der Weltstadt München herrschten die Bayern nicht immer so unangefochten wie in den letzten Jahren. Der TSV 1860 ist der Traditionsverein der Stadt und war auch schon deutscher Meister, als die Bayern gerade um den Aufstieg in die Bundesliga kämpften. Im Laufe der Jahre verloren die 1860er aber ihre Vorrangstellung und erlebten ab den 2000er Jahren auch einen sportlichen Niedergang, der aktuell die Zugehörigkeit zur dritten Liga mit sich bringt.

Vereinslegenden sind der jugoslawische Torhüter Petar Radenkovic und der Angreifer Rudi Brunnenmeier, der mit 66 Toren immer noch der Bundesliga-Rekordtorschütze der Löwen ist. Aber auch das formidable Sturmduo Bernhard Winkler und Peter Pacult oder Weltmeister Thomas Häßler zählten schon zum Kader der Münchner, als die Ausrichtung noch auf internationalen Fußball gelenkt war. Mit Wehmut denken viele Mitglieder des Vereins an diese Zeiten zurück und sehnen endlich wieder ein Münchner Derby herbei, bei dem es nicht nur um Freundschaft, sondern auch wieder um Punkte geht.

Die Zebras kommen – Der MSV Duisburg
Der Meidericher Sportverein Duisburg gehört zu den Gründungsmitgliedern der Fußball-Bundesliga im Jahr 1963 und konnte auch in der ersten Spielzeit sofort Vizemeister werden. Es sollte die beste Platzierung des Klubs in der 1. Liga bleiben. Die Duisburger erreichten mehrere Male das DFB-Pokalfinale und spielten auch in diversen internationalen Pokalwettbewerben. Das blau-weiß-quergestreifte Trikot des Klubs brachte dem Verein den Spitznamen „die Zebras“ ein.

Ein wichtige Vereinslegende ist der ehemalige Nationalspieler Bernard Dietz, der zu den besten Fußballern zählte, die das Duisburger Trikot bereits getragen haben. Auch Thomas Kempe und Thomas Strunz waren Nationalspieler, die aus der Duisburger Fußballschule entstammten. In den letzten Jahren unternahmen die Duisburger zahlreiche Anläufe, um den Aufstieg in die 2. Bundesliga zu schaffen. Dort konnte sich der Verein mit eingeschränkten finanziellen Mitteln aber auch im Aufstiegsfall nie besonders lange halten. Es sieht so aus, als ob die 3. Liga für eine Weile noch die Heimat des Klubs bleiben sollte.

Die Skandalnudeln – Eintracht Braunschweig
Auch die Braunschweiger gehören zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga und sorgten dort auch für eine ganze Menge Aufregung. Im Jahr 1967 wurde die wahnsinnig defensive Mannschaft mit ständigen 1:0-Siegen deutscher Meister, nur um 1971 in einen Bundesliga-Skandal verwickelt zu werden. Damals ließen sich einige Braunschweiger Spieler in eine Manipulation des Bauunternehmers Rudolf Schreiner (Sponsor von Arminia Bielefeld) verwickeln, als dieser einen Geldbetrag auslobte, wenn Braunschweig das letzte Saisonspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen nicht verlieren würde. Als diese Manipulation des Spielbetriebs aufflog, wurden zahlreiche Sperren und Geldstrafen gegen die betroffenen Spieler ausgesprochen.

Braunschweig zeigte ab den 2000er Jahren einen großen Hang zur Fahrstuhlmannschaft und machte in wenigen Jahren zahlreiche Ligen durch. Nach Abstiegen erreichte der Verein die Tiefen der Oberliga, konnte sich aber auch immer wieder nach oben arbeiten und erreicht auch die Bundesliga, aus der er allerdings sofort wieder abstieg. Aktuell arbeiten die Braunschweiger wieder am Aufstieg in die 2. Liga.

Schlappis Buben – Der SV Waldhof Mannheim
Der SV Waldhof aus Mannheim war zwar kein deutscher Meister und spielte auch nur sieben Jahre lang in der Bundesliga, gehört aber fest zu den absoluten Traditionsmannschaften der 3. Liga. Besonders prägnant an der Bundesliga-Zeit war Trainer-Unikat Klaus Schlappner, der als echter Mannheimer zu einem legendenhaften Aufstieg kam und mit seiner direkten Art bei allen medialen Auftritten begeisterte. Die ausgezeichnete Jugendarbeit des SV Waldhof bescherte dem Klub zahlreiche Nationalspieler wie Jürgen Kohler, Uwe Rahn, Christian Wörns, Bernd und Karlheinz Förster und Maurizio Gaudino.

Die Mannheimer waren mehrfach von Lizenzentzügen betroffen und mussten sich im Anschluss aus den Niederungen des Fußballs wieder in die Profiregion zurückkämpfen. Dabei verließen die treuen Fans den Klub niemals und tauchten in großen Mengen selbst in der Regionalliga auf, wo der SV Waldhof zum Zuschauerkrösus werden konnte. In der Gegenwart scheint nun selbst ein Aufstieg in die 2. Bundesliga keine Utopie mehr zu sein.

Fazit: Jede Menge Tradition in Liga 3
In der 3. Liga wimmelt es nur so an Geschichte und Tradition. Noch weitere Klubs wie der 1. FC Magdeburg, der VfL Osnabrück oder der 1. FC Saarbrücken müssen in diesem Zusammenhang erwähnt werden. Das steigert die Attraktivität der Liga sicherlich. Neue Traditionsmannschaften kommen aus der 2. Liga als Absteiger oder aus der Regionalliga auch in Zukunft bestimmt noch zusätzlich hinzu.

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