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Die Geheimfavoriten: Hallescher FC

Der Hallesche FC hatte in der abgelaufenen Saison lange Zeit mit dem Aufstieg geliebäugelt, nachdem man den Lizenzantrag für die 2. Bundesliga gestellt hatte ging aber plötzlich Nichts mehr und man wäre beinahe noch abgestiegen. Rico Schmitt riss dann aber noch das Ruder herum. Die Saison ist abgehakt, nun soll wieder angegriffen werden.

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Die Geheimfavoriten: Hallescher FC
Foto: Volker Ballasch
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Der Hallesche FC ist mittlerweile ein gestandener Drittligist und hat bisher immer eine gute Rolle gespielt, in der abgelaufenen Saison war man aber nicht wirklich überzeugend, Sven Köhler musste nach seiner langen Zeit in Halle seinen Hut nehmen, Stefan Böger brachte den Erfolg zurück, allerdings hielt dies auch nicht lange an und so wurde Böger vorzeitig zum Sportdirektor gemacht und Rico Schmitt, der eigentlich erst in dieser Saison antreten sollte, übernahm und riss das Ruder herum. Zudem gelang der Gewinn des Verbandspokals, somit ist man in dieser Saison im DFB-Pokal vertreten.

Auf dem Transfermarkt hat sich der HFC lange Zeit gelassen und die Neuzugänge durchdacht ausgewählt, viele Spieler waren zur Probe da, viele wussten aber auch nicht zu überzeugen. Auf mdr.de erklärte Rico Schmitt, worauf geachtet wurde. "Wir haben schon vor der Verpflichtung geschaut, ob die Jungs vom Charakter her zu uns passen. Wir waren im Bootcamp, wo wir ein paar andere sportliche Reize gesetzt und die Teamfähigkeit gestärkt haben. Letztendlich muss ich die auf das Feld bringen. Wir haben Jungs, die aus der 3. Liga kommen. Wir haben zum Beispiel Fabian Baumgärtel, Klaus Gjasula und Petar Sliskovic. Unser Mix ist gut. Jetzt hat sich jeder einzubringen und wertzuschätzen. Jeder muss mit dem HFC etwas erreichen wollen.", nahm Schmitt jeden in die Pflicht.

Und bisher war man in den Testspielen durchaus erfolgreich. Acht Siege bei zwei Niederlagen, zudem ein respektables 3:3 gegen Bundesligaabsteiger Hannover wecken natürlich Begehrlichkeiten, auch wenn Schmitt auf die Euphoriebremse drückte. "Das darf man nicht überbewerten. Das ist Zahlenspielerei. Natürlich wollen wir auch die Testspiele gewinnen, ob gegen einen Kreisligisten oder eine ambitionierte Regionalliga-Mannschaft wie Wacker Nordhausen. Die Niederlage gegen Nordhausen wollen wir nicht überbewerten. Letztendlich geht es ab dem 30. Juli um Siege. Testspiele gehören aber dazu. Die Mannschaft hat Selbstvertrauen getankt. Sportlich haben wir nach oben jede Menge Luft."

Die Zielsetzung definierte der Chefcoach noch einmal genauer und war in dieser Hinsicht doch zurückhaltend. "Wir haben eine neue Mannschaft. Der Hallesche FC hat jetzt vier Jahre 3. Liga gespielt und hatte in der letzten Spielzeit eine sehr aufregende Saison. Mit drei Trainern war es mal himmelhochjauchzend und mal zu Tode betrübt. Wir wollen Kontinuität in die Leistung bringen. Es ist eine ausgeglichene Liga. Da gibt es keine Punkte-Lieferanten. Wir wollen versuchen, besser zu sein, als letztes Jahr, als wir 48 Punkte hatten. Drei Punkte mehr oder weniger entscheiden über einen drohenden Abstieg oder einen einstelligen Tabellenrang. Wir wollen die Klasse halten. Das ist eine hohe Hürde, die zu schaffen ist. Der Rest kommt dann von selbst."

Dennoch hat der HFC bisher überzeugt. Der Verein hat die Möglichkeiten und die Truppe das Potenzial, wie auch bei den anderen Favoriten wird aber entscheidend sein, dass man eine Konstanz über die gesamte Saison an den Tag legt.

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