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Der SV Wehen Wiesbaden hat den Abstiegskracher

In der Brita-Arena zu Wiesbaden kommt es am morgigen Samstag zu einem echten Abstiegskracher, wenn der gastgebende SV Wehen Wiesbaden auf Borussia Dortmund II treffen wird. Verlieren ist fast schon verboten für beide Teams, denn das Abstiegsgespenst spuckt gewaltig bei beiden Vereinen, die bis zur Winterpause noch möglichst viele Punkte holen wollen, um ein relativ geruhsames Weihnachtsfest erleben zu können. Während die Reserve des BVB sich auf einen harten Abstiegskampf eingestellt hat, kommt diese Platzierung auf dem 15. Tabellenplatz für den SV Wehen Wiesbaden etwas überraschend, denn der Kader bietet eigentlich deutlich bessere Möglichkeiten, als nur den Abstieg in die Viertklassigkeit zu verhindern.

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Für Wehen Wiesbaden-Trainer Peter Vollmann gibt es in diesen Tagen enorm viel zu erledigen, denn neben der intensiven Vorbereitung auf das kommende, wichtige Ligaspiel gegen den Tabellenvorletzten Borussia Dortmund II muss sich der eloquente Trainer nun auch kritischen Anhängern des eigenen Vereins erwehren, die sich mit der momentanen Situation nicht zufrieden geben wollen. Erstaunlich war in diesem Zusammenhang auch die Tatsache, dass Vollmann sich zusammen mit dem Pressesprecher und dem Fan-Beauftragten den emotional aufgewühlten Fans stellen musste. Weder Geschäftsführer Wolfgang Gräf noch irgendein Vertreter aus dem Präsidium hat sich an die Seite des Trainers gestellt, um argumentativ das Problem aus der Welt zu schaffen. Als Begründung nannte Vollmann für seine Entscheidung: "Die Fans empfinden so, wie sie reden und man muss ihnen seriös antworten." Sicherlich muss auch Kritik geübt werden, dass die Geschlossenheit nicht durch die Vereinsvertreter symbolisiert werden konnte. Vollmann hingegen konnte auch als eine Art "Alleinunterhalter" mächtig punkten, denn auch seine Argumentation im Fall von Nikolas Ledgerwood, der vor der laufenden Saison den Verein verlassen hat, wurde als schlüssig und vor allem auch nachvollziehbar erkannt. Vor allem die finanziellen Forderungen durch den kanadischen Nationalspieler waren letztlich ausschlaggebend, das der zentrale Mittelfeldspieler den SVWW verlassen hat.

Für den ehemaligen Führungsspieler Nicolas Ledgerwood spielt deshalb nun der technisch und kampfstarke Robert Müller, der gegen die Reserve von Borussia Dortmund versuchen soll, dass die defensive Stabilität im Spiel der Hessen vorhanden ist. Dieses Vorhaben wird er allerdings mit einer Gesichtsmaske unternehmen, denn beim letzten Spiel bei Alemannia Aachen musste er einen äußerst schmerzhaften wie folgenreichen Schlag aufs Jochbein hinnehmen. Dazu meint Trainer Vollmann: "Das ist jetzt eingedrückt." Nach einer MRT-Untersuchung kam es zu diesem Befund, nachdem es zuvor keine wirklichen Anhaltspunkte für eine schwerwiegendere Verletzung gegeben hat. Und Vollmann ergänzt dazu gegenüber der "Wormser Zeitung": „Die Verletzung wird ihn nicht daran hindern, zu spielen.“ Nach Angaben aus dem Umfeld soll wohl eine Kunststoffmaske für Besserung sorgen, denn dadurch ist ein relativ beschwerdefreies Kicken noch möglich. Keine echte personelle Möglichkeit ist dagegen ein Einsatz von Daniel Döringer, der vor kurzem wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist. Dennoch stellt der vielseitig einsetzbare Defensivmann für Trainer Vollmann "keine Option" dar. Zuerst muss der Defensivakteur sich an das Spieltempo der Abwehr ein wenig mehr gewöhnen. Dieser Prozess wird voraussichtlich noch ein wenig Zeit in Anspruch nehmen.

Es gibt echte Wiedersehensfreude mit Florian Hübner, der mittlerweile für Borussia Dortmund II Fußball spielt, seine ersten fußballerischen Gehversuche jedoch beim SV Wehen Wiesbaden unternommen hat. Der 21-jährige Abwehrspieler hat sich zum Spielführer von BVB II gemausert und konnte in den letzten Begegnungen mit einer ausgesprochenen fußballerischen Reife überzeugen.

Quelle: www.wormser-zeitung.de

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