g Der Hallesche FC fühlt sich in der 3. Liga bestens aufgehoben | 3-liga.com

Der Hallesche FC fühlt sich in der 3. Liga bestens aufgehoben

Mit einem guten Rückrundenstart hat der Hallescher FC dafür sorgen können, dass das Abstiegsgespenst an der Saale nicht mehr ganz so umtriebig erscheint. 37 Punkte nach 27 Partien sind ein ganz klarer Beweis dafür, dass auch in der kommenden Saison Drittligafußball beim HFC vorherrschen wird. Acht Punkte Vorsprung auf den ersten Nichtabstiegsplatz sind schon fast eine Garantie dafür, dass auch in der kommenden Spielzeit in Halle Drittligafußball geboten wird. Mehr scheint bei den finanziellen Rahmenbedingungen jedoch nicht möglich zu sein.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

Der Hallesche FC fühlt sich in der 3. Liga bestens aufgehoben
Foto: Sportvertrieb-Hasselberg
Teilen Sie diesen Artikel mit Ihren Freunden:
Worte des DFB bauen den HFC auf

Nun hat der Traditionsverein aus Sachsen-Anhalt einen Lizenzantrag beim Deutschen Fußball-Bund gestellt. 5, 5 Millionen Euro beträgt der Etat für die dritthöchste deutsche Spielklasse. Man möchte sich in jedem Jahr nun ein wenig steigern. Es herrscht nun immerhin ein gehöriges Stück an Planungssicherheit, denn nach dem 4:2-Heimsieg über die Spielvereinigung Unterhaching war die Erleichterung beim HFC wahrlich gewaltig. Ein Abstiegskampf ist derzeit überhaupt kein Thema. Dies haben sich die Kicker mit konstant starken Leistungen nach der Winterpause hart erarbeiten können. Für Manager Ralph Kühne beginnt nun die Kaderplanung für die kommende Spielzeit. Auch er zeigt sich hocherfreut über diese jüngste Entwicklung: „Wir haben mit diesem Sieg wahrscheinlich einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Deshalb werden wir jetzt auch unverzüglich in die Gespräche mit den Spielern für die nächste Saison einsteigen.“ So sind die Lizenzunterlagen für die kommende Saison bereits beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) in Frankfurt am Main abgegeben worden. Erfreulich ganz gewiss auch die Tatsache, dass es bereits ein positives Feedback vom DFB gegeben hat, wie Kühne erklären kann: „Der Verband hat uns bescheinigt, dass wir aus unseren recht bescheidenen Möglichkeiten mehr machen als andere Vereine. Das baut auf.“

„Für höhere Ziele fehlen uns strukturelle Voraussetzungen“

Genauso wie in der aktuellen Spielzeit wird der Etat bei 5, 5 Millionen Euro liegen. 3, 4 Millionen Euro sind davon für die Drittliga-Mannschaft vorgesehen. Mit diesem Finanzrahmen belegt Halle einen der hinteren Plätze im Etat-Ranking aller 20 Drittligamannschaften. Der Durchschnitt in der Spielklasse liegt bei acht Millionen Euro. Kühne weiß gegenüber der „Mitteldeutschen Zeitung“ zu berichten: „Da gibt es mit Heidenheim und Leipzig zwei Ausreißer nach oben, vielleicht auch zwei nach unten. Aber wir liegen noch weit unter dem Durchschnitt.“ Zurzeit scheint bei den Hallensern einfach nicht mehr möglich zu sein. Aus diesem Grund ist beim Mittelfeldteam auch nur eine Lizenz für die 3. Liga eingereicht worden. Der Manager findet dafür eine Erklärung: „Für höhere Ziele fehlen uns noch eine ganze Reihe struktureller Voraussetzungen. Das müssen wir, wenn überhaupt, behutsam angehen.“ Das Hochwasser hat im letzten Jahr enorme Schäden am HFC Nachwuchszentrum fabriziert. Rund 800 000 Euro sollen dadurch entstanden sein. Dies ist in dem mehrere hundert Seiten umfassendem Papier auch klar genannt worden. Dieses Manko am Nachwuchszentrum ist auch ein Grund dafür gewesen, dass die strukturelle Basis für einen zukünftigen Zweitligisten fehlt.

Vereinsführung will Entwicklung des Vereins sehen

Für Kühne stellt dies tatsächlich ein großes Problem dar. Die umtriebige Vereinsführung um Kühne, Präsident Michael Schädlich und Vize Jörg Sitte haben zusammen klar zum Ausdruck bringen können, dass der Klub auch weiterhin entwickelt werden soll. Es soll immer weiter gehen, denn der Verein soll immer mehr Professionalität in allen Bereichen erfahren. Kühne kann dies auch nur bestätigen, wenn er sagt: „Es fallen einmal Sponsoren weg, es kommen neue hinzu. Wir haben eine stabile Anzahl von Geldgebern, denen wir sehr dankbar für ihre Unterstützung sind. Aber wir müssen aufpassen, dass wir unser aktuelles Niveau auch halten können.“ Sehr lukrativ für die Entwicklung des Vereins ist zweifelsfrei auch der mögliche Einzug in die Hauptrunde des DFB-Pokal. Rang vier ist gerade einmal drei Zähler entfernt. Eine Ambition, die schwierig zu erfüllen sein wird. Kühne hat sich eine andere Möglichkeit ausgeschaut: „Wenn uns das gelingen sollte, dann nehmen wir diesen Platz natürlich gern mit. Aber unsere Konzentration gilt zunächst der Qualifikation über den Landespokal.“

Quelle: mz-web.de

Diese 3. Liga News könnten Sie ebenfalls interessieren


Kommentare

Kommentar schreiben

(nicht öffentlich)

Kommentar zu dieser News

Zu dieser News sind noch keine Kommentare vorhanden!

WhatsApp Newsletter

Täglich die neusten News zur Liga im Newsletter:

zur Anmeldung

News suchen

Noch nicht die passende Infos gefunden? Durchschen Sie unsere News:

Suchbegriff: