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Der FC Hansa Rostock wundert sich über Elfmeter-Fluch

Seitdem die 3. Liga im Jahr 2008 gegründet worden ist, hat der FC Hansa Rostock drei Spielzeiten in der Drittklassigkeit absolviert. Dort konnten sie einen neuen Rekord, was das Thema Strafstößen aufstellen. In den Runden 2010/11, 2012/13 und 2013/14 musste man 24 verhängte Elfmeter gegen sich selbst akzeptieren, während in den bisherigen 114 Spielen gerade einmal fünf Mal für die „Hansa-Kogge“ auf den Punkt gezeigt worden ist. Speziell in der Ägide unter den Übungsleitern Wolfgang Wolf und Marc Fascher wurde fleißig in dieser Statistik gesammelt. Auch unter dem aktuellen Trainer Andreas Bergmann gab es eine ähnliche Entwicklung.

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Der FC Hansa Rostock wundert sich über Elfmeter-Fluch
Foto: Hansa Rostock
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Bergmann will keine Diskussion über Schiedsrichterentscheidungen

Bergmann macht gegenüber den „Norddeutschen Neuesten Nachrichten“ allzu schnell deutlich, dass er sich in die Diskussion nicht unbedingt einbringen möchte: „Mich persönlich irritiert das gar nicht, ich halte mich da raus.“ Dies waren seine Worte unmittelbar nach dem 1:1-Remis gegen den VfL Osnabrück. Bemerkenswert, dass er sich in dieser Situation merklich zurückgehalten hat, zumal gegen ihn die Strafstöße neun und zehn in dieser Spielzeit verhängt worden sind.

„Wir müssen uns an die eigene Nase fassen“

Es kann verschiedene Ursachen haben, warum es zu dieser wahrlich ungewöhnlichen Statistik gekommen ist. Sicherlich ist dies eine interessante Mischung aus mehreren Punkten. So ist es ebenso Zufall, wie auch Pech, eigenes Unvermögen und natürlich auch die eine oder andere unglückliche Entscheidung des Referees dabei gewesen. Der 54-jährige ehemalige Bundesligatrainer aus Hannover hat nun deutlich zum Ausdruck bringen können, dass man stets auf sich selbst schauen möchte: „Ich denke in diesem Moment nicht darüber nach, dass wir vorher schon acht Elfer kassiert hatten. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen. Und die ist groß.“ In den beiden Situationen gegen den VfL Osnabrück ist aber auch allzu schnell deutlich geworden, dass die Zweikampfführung sicherlich noch steigerungsfähig erscheint. Bergmann sagt dazu: „Wir müssen uns schon vorher geschickter verhalten und diese Dinger vermeiden. Da passieren Missverständnisse, sind wir unaufmerksam. Das gilt es abzustellen.“

Verwunderung über Elfmeter-Entscheidungen

Wer oft unmittelbarer Zeitzeuge gewesen ist, war der Defensivspezialist Denis-Danso Weidlich, der als Innenverteidiger häufig aus nächster Nähe die Szenen, die zum Elfmeter geführt haben, mitbekommen hat. Er sieht die gesamte Mannschaft in der klaren Verantwortung, wenn er zu berichten weiß: „Wenn die Aufmerksamkeit in gewissen Situationen höher ist, können wir das vermeiden. Wir müssen die Kommunikation höher halten und einander helfen. Bei uns sehen die Aktionen, die dazu führen, schlampig aus. Das müssen wir unbedingt ändern.“ Sein Trainer Andreas Bergmann ist dennoch etwas aufgefallen: „Ich bin ein bisschen verwundert, dass wir in dieser Saison noch keinen einzigen Elfmeter zugesprochen bekommen haben.“

Was passiert mit Sponsor Palmberg?

Im letzten Heimspiel gegen den VfL Osnabrück ist bekanntlich Sascha Schünemann mit einer roten Karte des Spielfeldes verwiesen worden. Der DFB-Kontrollausschuss hat daraufhin eine Sperre von drei Partien wegen „rohen Spiels“ für den Mittelfeldmann festgelegt. Der FC Hansa Rostock hat dieser Strafe nicht zugestimmt. So hat das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zumindest in Teilen der Begründung des FC Hansa gefolgt und konnte die Strafe für den Mittelfeldspieler mit der Rückkennummer 19 auf zwei Partien wegen „unsportlichen Verhaltens“ reduzieren. Klar scheint zu sein, dass der FC Hansa Rostock diesem Urteil zustimmen wird. Unterdessen droht eine neue Hiobsbotschaft für den finanziell schwer angeschlagenen Traditionsverein. So ist nun in der Diskussion, ob der Büromöbel-Hersteller Palmberg sein Sponsoring beim FC Hansa auch weiterhin fortsetzen wird. Das Unternehmen könnte zukünftig auch teilweise oder ganz aussteigen.

Quelle: fc-hansa.de

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