Ergebnis: 1 - 2 (1:0)
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Marc Kienle hingegen, der bei seinem Debüt an der Seitenlinie des SV Wehen Wiesbaden ein 1:1 gegen den SSV Jahn Regensburg erreichte, brachte für den an einem Muskelfaserriss laborierenden Vunguidica vom Anpfiff weg Marco Königs.
Beinahe hätte der SV Wehen Wiesbaden einen Traumstart hingelegt. Bereits nach vier Minuten hätten die Gäste führen können. Jänicke war steil geschickt worden und schloss im Strafraum ab, scheiterte aber am grandios parierenden Philipp Pentke, dem Keeper im Kasten der Himmelblauen. Den Nachschuss von Ahlschwede konnte Josef Cinar noch soeben abblocken.
In der 13. Minute wurde Chemnitz dann auch gefährlich. Stenzel ging von der linken Seite in den Sechzehner der Wiesbadener und flankte in Richtung Anton Fink, doch Nico Herzig konnte gerade noch so vor dem Mann klären, der bisher in der noch jungen Geschichte der 3. Liga die meisten Tore überhaupt erzielen konnte.
Nach einer Viertelstunde wurden die Himmelblauen immer besser und machten immer mehr Druck, nachdem die ersten paar Minuten den Gästen aus Hessen gehörten. In bereits nach 19 Minuten schlug der Ball im Kasten des SVWW ein. Pfeffer erkämpfte sich beinahe an der Außenlinie den Ball, spielte auf Kegel, der sofort auf Fink weiterleitete. Der ließ Kolke, dem Keeper des SV Wehen Wiesbaden, keine Abwehrchance und erzielte aus 13 Metern Torentfernung das 1:0.
Nach 26 Minuten führte Christian Mauersberger den Ball 20 Meter vor dem Tor, fand keine Anspielstation, und packte einfach mal den Hammer aus. Doch der Ball flog knapp über den Querbalken des Hessentores.
11 Zeigerumdrehungen später hätten die Himmelblauen den zweiten Treffer der Partie machen müssen. Pfeffer setzte sich auf dem linken Flügel gut durch und brachte den Ball gut inb die Mitte, wo Mauersberger nur um Millimeter verpasste.
Bis zum Halbzeitpfiff passierte dann nicht mehr viel, auch wenn Chemnitz deutliche Feldvorteile hatte. Die Gäste aus Wiesbaden hatten außer in den Anfangsminuten kaum nennenswerte Aktionen zu verzeichnen, doch dies sollte sich bereits kurz nach dem Seitenwechsel ändern. In der 47. Minute verpasste es die Hintermannschaft der Himmelblauen, den Ball aus dem Gefahrenbereich zu bringen, so dass Mintzel am langen Pfosten an den Ball kam. Allerdings konnte der Blondschopf das Spielgerät nicht unter Kontrolle bekommen und verfehlte das Tor.
Nur zwei Zeigerumdrehungen später wurde es hektisch im Stadion an der Gellertstraße. In einer unübersichtlichen Situation zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Silvio Bankert soll Tobias Jänicke gefoult haben. Michael Wiemann ließ sich die Möglichkeit nicht nehmen und verwandelte den Strafstoß sicher zum 1:0.
Nach einer Stunde kam der Ball in den Wiesbadener Strafraum, wo Anton Fink von Wiesbadens Keeper Kolke zu Fall gebracht wurde, diesmal blieb die Pfeiffe Gerachs aber stumm. Ansonsten passierte hier lange nicht mehr viel.
Erst in der 79. Minute wurde es wieder ein wenig gefährlich. Semmer flankte in den Strafraum, doch Kolke konnte noch vor Mauersberger, der nur noch hätte einnicken müssen, klären.
Zwei Minuten später fiel auf der Gegenseite das 2:1 für die Gäste. Chemnitz war weit aufgerückt und wurde eiskalt ausgekontert. Luca Schnellbacher war steil geschickt worden und erzielte eiskalt die Gästeführung.
In der 85. Minute kam es dann noch dicker für den CFC. Stenzel grätschte Jänicke unsanft um und wurde mit einer glatten roten Karte des Feldes verwiesen.
Kurz vor dem Abpfiff wurde es dann noch hekitscher. Die Fans der Himmelblauen forderten nach einem nicht astreinen Einsatz von Straith gegen Anton Fink sofort Elfmeter für ihre Mannschaft, doch der Unparteiische ließ nach dieser doch sehr bedenklichen Rettungsaktion weiterlaufen.
Anton Fink war so aufgebracht, dass er noch wegen Meckerns die gelbe Karte sah und beinahe auch noch des Feldes verwiesen wurde. Dies änderte aber am Ausgang der Partie nicht mehr viel, da der SV Wehen Wiesbaden abgezockt blieb und sich nicht mehr aus der Ruhe bringen ließ.