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Den SV Wehen Wiesbaden plagen Verletzungsprobleme

Beim Fußball-Drittligisten SV Wehen Wiesbaden wird die Personaldecke deutlich kürzer, da die Verletzungen den Kader mächtig reduziert haben. Speziell auf der Position des Torwarts herrscht derzeit eine erhebliche Vakanz, da die beiden Keeper des SVWW noch nicht ausreichend fit sind. Man hofft jedoch, dass zumindest Stammtorwart Michael Gurski für das nächste Liga-Spiel wieder fit werden kann.

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In Rostock im Spiel bei der lokalen FCH gab es für Gurski eine äußerst schmerzhafte Schienbeinprellung. Eine Verletzung, die eine gut einwöchige Zwangspause erforderlich machte. Zeitlich hat es nahezu perfekt gepasst, denn nun wurde publik, dass Ersatzkeeper Markus Kolke für vier bis sechs Wochen nicht mehr spielfähig sein wird. Im Spiel der Wehener Reserve wurde die 2:3 Niederlage in der Hessenliga gegen Rot-Weiß Darmstadt noch dadurch getrübt, dass sich der 22-Jährige solch eine schwere Verletzung zugezogen hat, dass er ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Dort wurde Kolke am Oberschenkel operiert, nachdem eine Ader bei ihm geplatzt ist.
Durch diesen schmerzhaften Verlust dürfte auch klar sein, dass eine Chance für Raphael Laux damit existieren wird, der im nicht unwichtigen Spiel bei Wacker Burghausen den Platz auf der Ersatzbank einnehmen wird. Trotzdem baut der clevere Mann vor und somit hat der Wehen-Trainer Peter Vollmann sich schon einmal vorsorglich um eine Spielberechtigung eines Keepers aus den Nachwuchsmannschaften bemüht. Dazu wird Vollmann in der „Wormser-Zeitung“ mit den Worten zitiert: „Wir haben gerade erst gesehen, wie schnell so etwas gehen kann.“ Dennoch möchte er das Wort Torwartproblem explizit nicht in den Mund nehmen, da er Vertrauen in seine Keeper auch weiterhin besitzt. Um das Verletzungsrisiko bewusst gering zu halten, wurde trotz des ausreichenden Zeitrahmens kein weiteres Testspiel in der Länderspielpause vereinbart. Die Begründung des Trainers dazu: „Wir wollten in der momentanen Lage einfach kein weiteres Verletzungsrisiko eingehen.“
Stattdessen wurde dem Kader bewusst am Sonntag und Montag frei gegeben, damit auch mental ein wenig abgeschaltet werden konnte. Eine Maßnahme, die in der Mannschaft ausgesprochen gut angekommen ist. Es ist davon auszugehen, dass das charakterlich starke Team dies mit entsprechender Gegenleistung zurückzahlen wird. Nach dem Kurzurlaub gibt es mit Andrew Sinkala einen prominenten Neuzugang im Dress des Vereins aus dem Taunusstein zu begrüßen. Nach zwischenzeitlicher Arbeitslosigkeit möchte er mit starken Trainingsleistungen auf sich aufmerksam machen und könnte im defensiven Mittelfeld die Probleme beheben. Der 33-Jährige hat in der Bundesliga schon für Bayern München, den 1. FC Köln und dem FC Augsburg gespielt. Im Sommer 2012 wurde beim FCA sein Vertrag jedoch nicht verlängert, sodass er sich bei der Vereinigung deutscher Vertragsspieler (VdV) fit gehalten hat. Dort konnte er auch die Kontakte nach Wehen Wiesbaden herstellen.
Trainer Vollmann ist vollauf des Lobes über diesen Kicker: „Ein erfahrener Mann, der schon in der vergangenen Woche gut mittrainiert hat.“ Es wird jedoch auch entscheidend sein, inwiefern Marcus Mann, der wieder ins Training zurückgekehrt ist, den erhöhten Belastungen standhalten kann, um auch wieder einsatzfähig sein zu können. Auch SVWW-Geschäftsführer Wolfgang Gräf hat sich zu dieser Personalie geäußert: „Wenn der Trainer signalisiert, dass der Spieler uns kurzfristig weiterhelfen kann, werden wir die Gespräche aufnehmen.“ Und er spielt auf die finanzielle Situation des Vereins vom Halberg an: „Wir werden dann sehen müssen, wo seine finanziellen Erwartungen liegen, und ob wir uns das noch leisten können.“
Nach Angaben der Vereinshomepage des Vereins drohen beim samstäglichen Auswärtsspiel bei Wacker Burghausen einige wichtige Akteure auszufallen. So fallen neben Nils-Ole Book auch Daniel Döringer, Thorsten Barg und Markus Kolke aus. Bei Marcus Mann sieht es nach topaktuellen Angaben auch danach aus, als ob der 28-Jährige nicht mehr einsatzbereit sein wird. Bereits die letzten beiden Begegnungen hat er wegen eines Haarrisses im Mittelfußknochen verpassen müssen. Nun klagt Vollmann: „In der Defensive haben wir nahezu keine Alternative mehr, das wird sehr eng.“

Quelle: www.sv-wehen-wiesbaden.de

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