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Defensivstarker Hallescher FC möchte Offensive verbessern

Der Saisonstart von Drittliga-Aufsteiger Hallescher FC ist ohne Frage geglückt. Mit vier Punkten nach zwei Spielen konnte in dieser starken Spielklasse ein absolut beeindruckendes Resultat erzielt werden. Allerdings gibt es noch Probleme im Offensivbereich, wo die Stürmer sich bisher noch nicht allzu sehr auszeichnen konnten. Doch in den nächsten Trainingseinheiten kann an dieser Schwäche intensiv gearbeitet werden.

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Defensivstarker Hallescher FC möchte Offensive verbessern
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Die letzten Einheiten wurden intensiv dazu genutzt, damit Torwart Darko Horvath mächtig ins Schwitzen kommt. Leider ist der 39-jährige Keeper der eigene Mitspieler, sodass die effiziente Torausbeute davon nicht mal ansatzweise tangiert wird. Zumindest das Selbstvertrauen kann massiv gesteigert werden, denn durch das Erlernen der Automatismen gibt es möglicherweise einen erheblichen Motivationsschub für die anstehenden Aufgaben im Ligaalltag. Trainer Sven Köhler stellt schonmal die klare Forderung an seine Offensivreihe: „Wenn wir auf Dauer erfolgreich sein wollen, brauchen wir die Tore unserer Offensivkräfte.“
Trotz dieser Harmlosigkeit der Angriffsreihe ist es dem Team gelungen, dass man sich weit genug von den abstiegsgefährdeten Plätzen fernhalten konnte. Mit einem erzielten Treffer konnte man immerhin die maximale Punktezahl erspielen. Immerhin stand bisher die Defensive, denn mit keinem einzigen Gegentor konnte bisher die Basis für den geglückten Saisonstart gelegt werden. Die Offensive kann mit der Verteidigung bisher leider noch nicht mithalten. Auch Offensivkünstler Andis Shala versucht für diese Schwäche eine Begründung zu finden: „Gegen Offenbach hatte ich eine gute Position. Aber da kam das Zuspiel nicht präzise. In Karlsruhe war ich einmal durch, habe mich aber zu leicht vom Tor abdrängen lassen. Wir müssen einfach noch abgeklärter werden.“
Auch Köhler kann Shala bestätigen. Dennoch hat der akribische Trainer auch andere, mögliche Gründe erkannt, die für die fehlende Zielstrebigkeit vor dem gegnerischen Tor ausschlaggebend sein könnte. So nennt er mögliche Gründe: „Wir sind eine Liga höher geklettert. Dort bekommst du nicht mehr so viele Chancen wie in der Regionalliga. Also müssen wir die Effektivität verbessern.“ Er fügt an, dass er auch leistungsstärkere Abwehrspieler sieht, die jeden noch so kleinen Fehler in der Ballannahme ausnutzen können. Die Laufwege sind ebenfalls noch arg verbesserungswürdig, wie der ehrgeizige Trainer erklärt: „Und wir müssen beim finalen Zuspiel noch konzentrierter und präziser arbeiten, damit unsere Angreifer überhaupt erst in verheißungsvolle Situationen kommen.“
Bisher hat die klare Priorität eindeutig auf die konzentrierte Abwehrarbeit gelegen. Gegen die Offensivstärke der Offenbacher Kickers hat dies auch Wirkung gezeigt. Die Effizienz im Angriff war absolut vorbildlich, wie Köhler der „Mitteldeutschen Zeitung“ erklärt hat: „Mit seinem tollen Schuss, den der Torhüter nur abklatschen konnte, hat Nils Pichinot beispielsweise das entscheidende Tor von Marco Hartmann sehr gut vorbereitet.“ Auch Preuß, Pichinot und Erich Sautner haben sich sogar erlauben können, „drei, vier Hochkaräter liegen zu lassen.“
Gegen den Zweitliga-Absteiger Karlsruher SC hingegen gab es ein völlig anderes Spiel, denn beim Aufstiegskandidaten musste zunächst einmal die Defensive sicher stehen., was der Coach auch bestätigen kann: „Dort ging es zunächst darum, in der Abwehr die Null abzusichern.“ Dennoch übt er auch leise Kritik, wenn er sagt: „Wir haben uns schon etwas dabei gedacht, dass wir von Beginn an mit zwei Stürmern gespielt haben. Da waren ganz einfach zu viele Ungenauigkeiten in unserem Spiel.“
Und wird in seiner Analyse ein wenig konkreter, wenn er sagt: „Da musst du von den drei, vier Kontermöglichkeiten, die sich bieten, auch einmal eine konsequent ausspielen. Das ist unser Manko. Daran müssen wir in dieser Woche im Training auf jeden Fall arbeiten.“ Deshalb werden die nächsten Trainingseinheiten dazu genutzt, dass an den Schwächen noch effizienter gearbeitet wird. Für Torwart Darko Horvath ist zumindest schon einmal klar: „Unsere Stärke ist die Defensive. Solange wir nicht in Rückstand geraten, kommt auch kein Angreifer in eine psychische Drucksituation und ist immer für ein Tor gut. Wenn sie erst nachdenken, wird es schwieriger.“

Quelle: mz-web.de

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