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Darmstadt sucht die Effizienz

Sie rannten, kämpften und schossen. Die Motivation war groß. Die Leistung gut. Alles stimmte beim traditionsreichen SV Darmstadt 98. Das einzige Problem war verantwortlich für die 2:3-Niederlage im Spiel bei Arminia Bielefeld. Die Chancenverwertung war der ausschlaggebende Punkt. Ansonsten bot Darmstadt eine sehr gute Partie, sodass die Pleite beim Tabellennachbarn überflüssig wie ein Kropf war.

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In fast allen Statistiken führten die „Lilien“ aus Darmstadt. Nur das Ergebnis fiel negativ aus. Die Aufholjagd nach einem 0:3 Rückstand im Auswärtsspiel lässt viele Teams in seine Einzelstücke zerfallen. Nicht so das Team von Trainer Kosta Runjaic, der zu Recht mächtig stolz war auf sein Team. Die Moral war absolut vorbildlich. Ein gutes Zeichen für den anstehenden schwierigen Abstiegskampf. Dabei war für den 40-jährigen Aufstiegstrainer der Unterschied schnell ausgemacht. Bielefelds Torhüter Ortega war der entscheidende Mann für den Heimsieg der glücklichen Arminen. Kein Wunder, dass Runjaic nur ein Wort für die Leistung des gegnerischen Schlussmanns fand: „Überragend,“ so fand er es.
Seine Offensivakteure Benjamin Baier und Danny Latza fanden ihren Meister. Vor allem der routinierte Stürmer Marcus Steegmann verzweifelte an dem Teufelskerl im Bielefelder Gehäuse. Zweimal parierte er gegen ihn, darunter ein Elfmeter kurz vor Schluss. Die Latte war einmal im Weg und einmal versenkte er das Leder aus drei Metern in die Zuschauerränge.
Ob es Unkonzentriertheiten, Nervosität oder fehlendes Selbstvertrauen war, ist unbekannt. Vielleicht war auch einfach nur eine Menge Pech im Spiel. Bis auf dieses Manko blieb nicht viel Raum für Kritik. Zu Vermerken bleibt hingegen, dass beim zweiten Bielefelder Treffer die Zuordnung nicht stimmt.
Alles in allem war es die beste Auswärtsleistung der Hessen, die spielerisch und kämpferisch alles in die Waagschale schmissen.
Entscheidende Akteure im kreativen Spiel waren einmal mehr der dribbelstarke Benjamin Baier, sowie der dynamische Verteidiger Fouad Brighache, der sich mit tollen Sololäufen auf der linken Außenbahn häufig nach vorne einschaltete.
Das Fazit von Runjaic zum Spiel fiel dementsprechend positiv aus: „Dass wir noch einmal zurückgekommen sind, war ein Zeichen für den Mut und den Willen unserer Mannschaft. Ein Punkt wäre verdient gewesen.“
Da ist dem Trainer ausdrücklich zuzustimmen. Trotzdem muss man am Böllenfalltor weiterhin die Ruhe bewahren. Das 4:1 vor Wochenfrist gegen den SV Sandhausen war eine ganz starke Partie der Darmstädter, die 2:3 Niederlage in Bielefeld unverdient. Der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz beträgt scheinbar souveräne sieben Zähler. Der Abstand auf einen Relegationsplatz, der zu möglichen Aufstiegsspielen berechtigen würde, beträgt aber auch nur zehn Punkte. Die Ausgeglichenheit der 3. Liga könnte sich für den SVD zum Fluch und Segen gleichermaßen entwickeln. Das Ziel für die nächsten Wochen muss sein, Konstanz in die Leistungen zu bringen und vor dem gegnerischen Tor die nötige Ruhe zu bewahren. Spielerisch und taktisch hat der ehemalige Bundesligist durchaus das Potential um den Klassenerhalt zu erreichen.

Quelle: kicker.de

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