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Chemnitzer FC-Sponsor kritisiert die CFC-Leistungsträger

Es gibt derzeit nur wenig Berichte über den Chemnitzer FC, die sich nicht mit der Thematik beschäftigen, dass die Erwartungshaltung vor der Saison so völlig verschieden im Vergleich zum derzeitigen Tabellenstand gewesen ist. Nach dem 1:1-Unentschieden beim VfB Stuttgart haben die Sachsen nunmehr 22 Punkte auf der Habenseite und stehen damit nur drei Punkte besser dar, als die Stuttgarter Kickers, die den ersten Abstiegsplatz belegen. Auch für Defensivmann Josef Cinar lief die bisherige Spielzeit alles andere als erfolgreich.

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Chemnitzer FC-Sponsor kritisiert die CFC-Leistungsträger
Foto: Chemnitzer FC
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„Es ist bitter für mich, ich bin enttäuscht“

Vor der Spielzeit kam der 29-jährige Routinier mit hohen Erwartungen vom Ligakonkurrenten SV Wacker Burghausen zu den „Himmelblauen“. Seit mittlerweile vier Partien (Liga und Pokal) sitzt der robuste Abwehrmann nur noch als Einwechselspieler auf der Ersatzbank. Die Zahlen sprechen nicht unbedingt für Cinar, denn seitdem er aus der Startformation raus ist, sind die Chemnitzer ungeschlagen und haben erst zwei Gegentreffer kassiert. Aus seiner Enttäuschung macht Cinar nun aber kein Geheimnis, wenn er sagt: „Das nicht, der Trainer hat mit mir gesprochen. Es ist trotzdem bitter für mich, ich bin enttäuscht.“

Bei Sperren oder Verletzungen muss Cinar bereit sein

Derzeit besetzt der 23-jährige Kevin Conrad die Position neben Spielführer Silvio Bankert in der Defensivzentrale. Cinar weiß dazu zu berichten: „Ich unterstütze Kevin, wo ich kann. Nur der Erfolg der Mannschaft ist wichtig.“ Cinar versucht Gelassenheit zu demonstrieren. Zugleich zeigt er sich jedoch auch selbstkritisch, wenn er gegenüber der „Bild-Zeitung“ sagt: „Ich konnte der Abwehr nicht die erhoffte Stabilität geben. Jetzt muss ich geduldig sein und im Training Gas geben. Wenn uns Sperren oder Verletzungen treffen, muss ich bereit sein. Da nützt es niemandem, wenn ich eine Fresse ziehe und schlecht drauf bin.“

„Jetzt bin ich maßlos enttäuscht“

Bereits eingangs ist erwähnt worden, dass die bisherige Spielzeit so gar nicht nach den Ansprüchen des CFC sein kann. Dies haben auch die Sponsoren so erkennen können, die sich statt mit Aufstiegshoffnungen nun mit Abstiegskampf in die Weihnachtsfeiertage verabschieden müssen. Mit seinem Unternehmen CAC ist Jörg Engelmann einer der fünf Hauptsponsoren und zudem Mitglied im CFC-Aufsichtsrat. Gegenüber der „Bild-Zeitung“ weiß er zu berichten: „Jetzt bin ich maßlos enttäuscht.“

„Wir brauchen diese Profis endlich als Leistungsträger

Klare und deutliche Worte wählt der 37-jährige Unternehmer nun, wenn es um die bisherige Leistungsfähigkeit der CFC geht: „Einigen Spielern fehlen wohl Wille zum Erfolg und die Einstellung, wenn es nicht so läuft.“ Schon in Kürze beginnen die Bauarbeiten für das neue Stadion. In diesem Schmuckkästchen möchte der Chemnitzer FC nicht drittklassig agieren. Auf die Frage, ob die 2. Bundesliga auch weiterhin das Zukunftsziel bleibt, weiß Engelmann zu berichten: „Für den Verein ja, aber ich weiß nicht ob alle Spieler diesen Anspruch haben. Oder sind einige mit der 3. Liga zufrieden? Wir brauchen die Profis endlich als Leistungsträger!“

Haching mit weniger Geld besser als der CFC

Zudem nennt er konkret die Führungsspieler, die er gezielt kritisiert, um mehr Leistungsfähigkeit herauszukitzeln: „Von einer Achse Cinar-Hensel-Garbuschewski-Fink erwarte ich mehr, da muss mit Erfahrung und Hunger auf die 2. Liga viel mehr möglich sein.“ Die Forderung für die kommenden beiden Partien ist klar und eindeutig: „Drei Punkte gegen Unterhaching, mindestens einen in Osnabrück, danach schnell den Klassenerhalt. Apropos Haching, die haben weniger Budget, eine jüngere Mannschaft, aber sie sind besser als wir.“

Quelle: bild.de

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