Chemnitzer FC: Neuzugang Kehl-Gomez will Chance in Chemnitz nutzen
Beim Chemnitzer FC wird derzeit mächtig und fleißig trainiert, um sich für die anstehende Drittligaspielzeit in Form zu bringen. Neuzugang Marco Kehl-Gomez hat derweil im Trainingslager eine Pause wegen einer Verletzung einlegen müssen. Dennoch demonstriert der gebürtige Züricher eine ausgeprägte Vorfreude auf seine Premierenspielzeit in der 3. Liga.
Datum der Veröffentlichung: 12.07.2014 11:47 Uhr | Autor: Henning Klefisch
Der 22-Jährige hat sich die Verletzung im Vorbereitungsspiel gegen den slowenischen Vertreter Triglav Kranj zugezogen. So berichtet er nun folgendes dazu: „Ich habe in dem Spiel das 1:1 erzielt, zehn Minuten später wurde ich äußerst rüde attackiert.“ Im Profiteam von Coach Ciriaco Sforza hat er acht Spiele bestreiten können. Ehrliche Worte findet das Talent für seinen Gegenspieler, der das Foulspiel begangen hat: „Ich denke, man muss in einem Testspiel nicht so von hinten angerauscht kommen.“ Immerhin konnte er zumindest ein wenig Verständnis für seinen übereifrigen Kontrahenten zeigen, wie er im Gespräch mit der „Freien Presse“ klar zum Ausdruck bringen konnte: „Das gehört im Fußball dazu. Es ist zum Glück nur eine Bänderdehnung, nichts Schlimmes."
Keine Hektik nach Verletzungspause
Nun muss er diese Verletzung dennoch auskurieren. So hat er sich zuletzt mehr behandeln lassen, als dass er Eigenwerbung bei CFC-Coach Karsten Heine betreiben konnte. Die Testpartie am Donnerstag gegen den ukrainischen Erstligisten Sorja Luhansk hat er nicht bestreiten können. Den Grund dafür liefert er wie folgt: „Ich pausiere lieber einen Tag länger, um am Ende wieder zeitiger fit zu sein.“
Kehl-Gomez fühlt sich schnell integriert
Kehl-Gomez ist ein echtes Sprachtalent. So kann er neben Spanisch und Französisch auch ein wenig italienisch, natürlich englisch und etwas sächsisch sprechen, was die Integration sicherlich schnell erleichtert hat. Diese nicht ganz ernst gemeinte Aussage macht allzu schnell deutlich, dass die Integration weit vorangeschritten ist. Mit seinem Zimmernachbarn Christian Mauersberger besitzt er auch einen ausgezeichneten Lehrmeister: „Ich kann schon sehr viel verstehen, muss nur manchmal nachfragen. Aber mein Schweizer-Deutsch ist auch nicht immer einfach zu verstehen.“ Zugleich hat er freudig registrieren können: „Hier herrscht tatsächlich ausgezeichnete Stimmung. Aber ich denke auch, dass es unter Fußballern relativ unkompliziert zugeht. Dass so viele neue Spieler da sind, sehe ich nicht als Problem, sondern eher als Chance.“ Nun möchte der 181 cm große Spieler sein erstes Auslandsengagement unbedingt nutzen: „Ich bin aus der Schweiz weg, weil ich im sehr guten Züricher Kader keine Chance mehr hatte. Jetzt bin ich froh, in Deutschland zu sein und das CFC-Trikot zu tragen.“
Quelle: freiepresse.de
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Kommentar zu dieser News
Kommentar von Erbse am 15.07.2014 um 08:34 Uhr:
Meine Fresse...wie oft wollt ihr das eigentlich noch falsch machen?! Beim CFC spielt nicht Jan Mauersberger, sondern Christian!
Kommentar von Niels am 17.07.2014 um 09:31 Uhr:
Vielen Dank für den Hinweis. Ist geändert und kommt hoffentlich nicht wieder vor.
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