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Chemnitzer FC: Mit 7-Tage-Woche aus der Krise

Einst stand der Chemnitzer FC an der Tabellenspitze in der 3. Liga. Mittlerweile hat die Himmelblauen der Alltag wieder einholen können, denn nach der dritten Niederlage in Serie mit dem 0:2 gegen den Halleschen FC fordern die CFC-Verantwortungsträger nun eine schonungslose Aufarbeitung der aktuellen Situation. Möglichst schnell soll eine Verbesserung eintreten.

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Chemnitzer FC: Mit 7-Tage-Woche aus der Krise
Foto: Chemnitzer FC
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Schonungslose Aufarbeitung erfolgt

So konnte nun etwa der Chemnitzer-Sportchef Stephan Beutel gegenüber der „Bild-Zeitung“ offen und ehrlich erklären: „Wir werden das schonungslos aufarbeiten!“ Mit harter Arbeit wollen die Sachsen wieder möglichst schnell zum Erfolg kommen. Mit einer akribischen und besonders intensiven Vorbereitung erhoffen sich die Himmelblauen, dass möglichst schnell wieder die Rückkehr in die Erfolgsspur gelingen kann. Mit 28 Punkten belegt man aktuell einer eher unbefriedigenden zwölften Tabellenplatz. Deshalb gibt es nun neue Methoden, denn eine stattliche Sieben-Tage-Woche wird veranschlagt.

Halle-Niederlage gibt zu denken

Dafür hat Beutel eine Begründung bereits parat, wenn er sagt: „Wir nutzten den zusätzlichen Tag, um per Video zu analysieren, um zu reden, um uns aktiv mit der Situation auseinanderzusetzen. Diese Aufarbeitung ist aber keine Einbahnstraße, in die muss sich jeder einbringen.“ Auch weiterhin muss der Chemnitzer FC aufpassen, dass sich nach der Niederlagenserie keine Eigendynamik entwickeln kann. Auch die Gesamtbilanz aus der jüngeren Vergangenheit gestaltet sich alles andere als positiv, denn sieben Niederlagen aus den letzten zehn Partien sind für einen potentiellen Aufstiegskandidaten eine besorgniserregende Bilanz. Sportchef Stephan Beutel wählt nach der völlig verdienten 0:2-Niederlage gegen den Halleschen FC deutliche Worte: „Unsere erste Halbzeit war für so ein Ostduell unwürdig.“

Guter Start bekommt Chemnitz nicht

Die Entwicklung des Chemnitzer FC ist absolut negativ und besorgniserregend. Zehn Runden sind gespielt gewesen, als man mit 21 Zählern von der Tabellenspitze grüßen konnte und sich Hoffnungen auf den begehrten Sprung in die Zweitklassigkeit machte. Die Höhenluft schien den Chemnitzern offenbar nicht wohl zu bekommen, denn seitdem sammelte man nur sieben Punkte aus den zehn folgenden Partien. CFC-Coach Karsten Heine hat gegenüber der „Bild-Zeitung“ schnell zum Ausdruck bringen können: „Wir hatten einen überragenden Start. Aber um in der 3. Liga bestehen zu können, sind konstante Leistungen entscheidend.“

„Wir haben eine beängstigende Situation“

Natürlich haben findige Statistiker immer wieder herausgefunden, dass die Tabelle seit der elften Runde den Chemnitzer FC tatsächlich als einen Abstiegskandidaten aufweist. So steht ein undankbarer 18. Tabellenplatz zu Buche. Sieben Zähler bei einem Torverhältnis von 6:12 sind die wenig ruhmreiche Bilanz. Einzig die Kellerkinder aus Rostock (6/11:20) und Regensburg (4/4:16) haben in diesem Zeitintervall eine noch schlechtere Bilanz. Beutel weiß um die überaus gefährliche Situation: „Die Tendenz ist sehr schlecht, wir haben eine beängstigende Situation.“

„Die Mannschaft wird blockiert“

Man sollte auch keineswegs vergessen, dass die Offensivproblematik enorm ist. In jedem Spiel einen Treffer zu erzielen, sprich 20 in 20 Partien, ist für ein potentielles Spitzenteam einfach zu wenig. Die zweitschwächste Offensive der gesamten 3. Liga. Drei Treffer weniger hat der SSV Jahn Regensburg erzielen können. Es muss unbedingt personelle Verstärkung her, bevor mit diesem lauen Angriff ein weiteres Abrutschen in der Tabelle drohen könnte. Beutel meint dazu: „Die Verpflichtung eines kopfballstarken Stürmers ist die wichtigste Personalie für die Arbeit in der Winterpause.“ Die Moral des Chemnitzer FC ist ebenfalls durchaus ausbaufähig, so verlor man auch immer ein Spiel, wenn man ein 0:1 aufholen musste. Beutel fordert: „Die Mannschaft wirkt blockiert. Jetzt sind alle Beteiligten gefragt, die Situation mit harter Arbeit schonungslos aufzuarbeiten.“

Quelle: bild.de

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