Ergebnis: 2 - 0 (0:0)
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Auf der Gegenseite war Maik Walpurgis nach der 1:3 Niederlage gegen Cottbus nicht zufrieden, verzichtete jedoch auch auf großartige Umstellungen. Lediglich Ornatelli durfte für Hohnstedt von Beginn an ran.
Beide Mannschaften starteten druckvoll in die Partie und suchten ihr Glück im Angriff. Bereits nach drei Minuten konnten die Gäste den ersten Torschuss verbuchen. Ornatelli hatte den freien Milad Salem bedient, der nicht lange fackelte und den Abschluss suchte, allerdings war der Versuch kein Problem für Philipp Pentke, den Mann im Kasten beim Chemnitzer FC.
Doch auch die Himmelblauen scheuten sich nicht und kamen zwei Minuten später ihrerseits den ersten Treffer der Partie zu erzielen. Philipp Türpitz brachte einen Freistoß in die Mitte auf Nils Röseler, der allerdings seinen Kopfball gut und gerne zwei Meter über die Querlatte legte.
Osnabrück wurde nun stärker und konnte sich optische Vorteile erarbeiten, allerdings stand die Defensive des CFC bombensicher und so blieben die großen Torraumszenen vorerst Mangelware. Nach 18 Minuten wurde es aber dann doch einmal richtig gefährlich. Reagy Ofosu brachten den Ball auf Fabian Stenzel, der aus 20 Metern auf das Tor der Lila-Weißen schoss, jedoch an Frank Lehmann, dem Keeper, der den Vortritt vor Daniel Heuer Fernandes erhielt, scheiterte.
Beide Mannschaften blieben in der Folge bemüht, den ersten Treffer der Partie zu erzielen, allerdings fehlte es beiden an der zündenden Idee, dem tödlichen Pass. In der 36. Minute wurde es dann hektisch. Schiedsrichter Kinhöfer ließ nach einem vermeintlichen Foul an Massimo Ornatelli weiterspielen und der Hitzkopf im Trikot des VfL ließ sich dadurch anscheinend zu einem Nachtreten hinreißen. Der Unparteiische schickte den Offensivmann daher mit einer glatten roten Karte vorzeitig zum Duschen.
Chemnitz versuchte nun sofort Kapital aus der Situation zu schlagen und wurde offensiver. Bis zum gegnerischen Strafraum sah das auch Alles gut aus, doch effektiv war der Auftritt des CFC vor der Pause nicht mehr, so dass es torlos in die Katakomben ging.
Der zweite Durchgang begann ein wenig holprig, da Osnabrück tief stand und erst einmal abwartend agierte. Chemnitz hingegen fand kein Durchkommen durch die dichten Abwehrreihen des dezimierten Gegners. Doch das andauernde Anrennen der Himmelblauen sollte sich nach einer Stunde auszahlen. Fabian Stenzel hatte ein gutes Auge für Türpitz, der gut postiert einen Hammer in die lange Ecke losließ, so dass Osnabrück-Schlussmann Lehmann nicht den Hauch einer Chance hatte.
Doch wer glaubte, dass der VfL nun aufgab, hatte sich geirrt. Nach einem fragwürdigen Foul gab es Freistoß für Osnabrück. Salem brachte die Pille in die Mitte, wo Grassi nur haarscharf den Ausgleich verpasste.
Und auch Maik Walpurgis, der Coach der Niedersachsen, reagierte und brachte zwei Offensivkräfte. Die Himmelblauen drängten allerdings auch sofort auf den Ausgleich. Eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit brachte Anton Fink einen Freistoß in die Mitte auf Röseler, der per Kopf nur am stark parierenden Lehmann scheiterte.
Chemnitz machte das richtig gut und drängte weiter auf die Entscheidung, ohne dass die Gäste irgendwie in die Nähe des Tores kamen. In der 84. Minute tat sich dann die Riesenchance zur Vorentscheidung auf. Nicolas Feldhahn hatte Fabian Stenzel im Strafraum gefoult und Schiedsrichter Kinhöfer entschied sofort auf Elfmeter. Anton Fink legte sich den Ball zurecht und erhöhte auf 2:0, ohne Lehmann auch nur den Hauch einer Chance zu lassen.
Danach sollte nicht mehr viel passieren. Kurz vor dem Abpfiff versuchte Reagy Ofosu es noch einmal mit einem Alleingang, doch an Frank Lehmann kam der schnelle Offensivmann des Chemnitzer FC nicht vorbei.