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Chemnitz-Trainer Schädlich zufrieden trotz Niederlage

Gerd Schädlich, der Trainer des Drittligavereins Chemnitzer FC, ist ein souveräner Zeitgenosse, der jedoch als extrem ehrgeizig gilt. Besonders Niederlagen sind für ihn ein echtes Gräuel, da er diese häufig auch als Kritik an seiner Arbeit versteht. Daher kommt es etwas ungewöhnlich daher, wenn er die jüngste Testspielniederlage des CFC gegen den Zweitligisten 1. FC Union Berlin sehr nüchtern und ohne einen Funken von Kritik kommentiert.

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Chemnitz-Trainer Schädlich zufrieden trotz Niederlage
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Es war nämlich nur ein Testspiel, welches mit 1:2 vor 1300 Zuschauern an der heimischen Gellertstraße verloren gegangen ist. Schädlich versuchte vielmehr die positiven Aspekte zu betonen, wenn er gegenüber der „Freien Presse“ erklärt: „Das Spiel hat seinen Zweck erfüllt zumal wir durchaus Chancen hatten, noch den Ausgleich zu erzielen. Es war eine flotte Partie, beide Teams waren offensiv eingestellt. Ich blicke dem Drittligastart kommende Woche optimistisch entgegen.“
Die Anfangsphase war von seiner Mannschaft durchaus ansehnlich absolviert worden, denn nach einem sicher verwandelten Elfmeter von Anton Fink zur 1:0-Führung haben die Sachsen nur wenige Minuten zuvor eine echte Hiobsbotschaft verkraften müssen, denn Benjamin Förster ist nach einem Foulspiel am Anstoßkreis liegen geblieben. Der verletzte Kicker versuchte eine Erklärung dafür zu finden: „Während eines Zweikampfes hat mir der Gegenspieler mit dem Stollen ins rechte Sprunggelenk getreten.“ Der Fuß des 23-jährigen Eigengewächses ist daraufhin angeschwollen und deshalb war die Auswechslung eine logische Konsequenz: „Das war aber eine Vorsichtsmaßnahme. Ich gehe davon aus, in dieser Woche das Mannschaftstraining komplett mitmachen zu können.“ Eine knappe halbe Stunde ist gespielt gewesen, als der erfahrene Abwehrmann Fabian Stenzel mit einem schönen Distanzschuss das Union-Tor nur äußerst knapp verfehlt hat. Routinier Carsten Sträßer ist erkrankt gewesen und somit war es nur absolut verständlich, dass Stenzel neben Florian Hörnig die Position im zentralen Mittelfeld einnimmt.
Zweitligist Union Berlin dagegen hatte zahlreiche Stammspieler in seinen Reihen und kam durch den Youngster Steven Skrzybski zehn Spielminuten vor der Halbzeitpause zum Ausgleichstreffer. CFC-Kicker Sascha Pfeffer konnte wenige Spielminuten später fast wieder die abermalige Führung für die „Himmelblauen“ erzielen.
In der zweiten Spielhälfte gab es auch weiterhin einen munteren Kick, in dem Unions-Abwehrmann Christian Stuff nach einem Eckball mit einem Kopfball den 2:1-Führungstreffer für die Gäste erzielen konnte. Leichte Kritik äußerte Schädlich danach an seinen Torwart Philipp Pentke: „In dieser Situation haben wir uns etwas dumm angestellt. Zudem erschien mir der Ball haltbar.“ Fast wäre der Gastgeber noch zum Ausgleichstreffer gekommen, aber Nachwuchsmann Philipp Dartsch schaffte es nicht aus kurzer Entfernung den 2:2-Ausgleichstreffer erzielen zu können. Vielleicht war er auch zu überhastet, um die Kugel gefährlich auf das gegnerische Gehäuse zu bringen. Dieser Sieg war für das Mittelfeldteam aus der 2. Bundesliga nicht unbedingt verdient gewesen. Gerechter wäre ein Unentschieden gewesen. Aus diesem Grund ist nun auch ersichtlich, warum der Ärger von Chemnitz-Trainer Gerd Schädlich in diesem Fall nicht ganz so gewaltig ausgefallen ist.

Quelle: freiepresse.de

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