Ergebnis: 1 - 1
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Gerd Schädlich auf Seiten der Himmelblauen nahm einen Wechsel vor und schickte Pfeffer an Stelle von Makarenko ins Rennen.
Beide Mannschaften starteten mit offenem Visier, allerdings blieben in der Anfangsphase die großen Chancen vorerst aus. Nach 12. Minuten gab es dann die erste Gelegenheit für die Lilien. Nach einem hohen Ball, den Sailer vom linken Flügel schlug, war Stroh-Engel seinem Verteidiger enteilt und kam völlig frei zum Abschluss, doch Philipp Pentke, der Keeper der Himmelblauen, hatte gekonnt das kurze Eck zu gemacht und den Gegentreffer verhindert.
Auch Chemnitz kam dann, 3 Zeigerumdrehungen später, zur ersten guten Gelegenheit. Hanno Behrens hatte den Ball an Benjamin Förster in der Vorwärtsbewegung verloren. Förster fasste sich ein Herz und ließ ein Geschoß los, das nur knapp am Torpfosten vorbei ins Toraus jagte.
Im direkten Gegenzug, die Partie hatte sich in einen offenen Schlagabtausch verwandelt, war Sailer nach einem Doppelpass mit Stroh-Engel frei auf dem Weg in Richtung Chemnitzer Tor, verpasste dieses jedoch haarscharf aus kurzer Distanz.
In der 26. Minute hatten dann die Gäste eine doppelte Großchance, die eigentlich den Führungstreffer bringen hätte müssen. Fink brachte einen Ball von rechts in den Strafraum, wo Förster an Jan Zimmermann, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores des SV Darmstadt 98, scheiterte. Auch den Nachschuss von Pfeffer konnte Zimmermann in höchster Not entschärfen.
Nach einer guten halben Stunde zappelte das Kunstleder dann im Netz. Ronny Garbuschewski brachte den CFC mit einem Knaller aus 20 Metern mit 1:0 in Führung. Der Ball flog vom Innenpfosten ins Netz, ohne das Zimmermann auch nur die geringste Abwehrchance hatte.
Vor dem Seitenwechsel ging es weiterhin rund. In der 38. Spielminute hätte Chemnitz die Führung ausbauen können. Conrad hatte den Ball zu Förster gespielt, der im Rücken der Abwehr stand, doch sein Schuss zischte um Haaresbreite am Kasten der Hausherren vorbei.
Doch auch die Lilien zeigten sich präsent und antworteten mit wütenden Angriffen. Marco Sailer war in der 41. Minute völlig frei vor Pentke, doch der Keeper klärte mit einer Glanzparade zur Ecke. Diese konnte nicht entscheidend geklärt werden und Aytac Sulu konnte dies nicht nutzen und setzte seinen Versuch aus kurzer Distanz neben den Pfosten.
Zwei Zeigerumdrehungen später, immer noch im ersten Durchgang, gab es die nächste Chance für das Team von Dirk Schuster, dass nun auf den Ausgleich drückte. Sailer wurde auf der rechten Außenbahn angespielt und tankte sich zur Grundlinie durch. Von dort aus brachte er den Ball flach, aber scharf in die Mitte, wo der Chemnitzer Verteidiger, Silvio Bankert, den Ball noch mit der Fußspitze am einschussbereiten Dominik Stroh-Engel vorbei spitzelte.
Nachdem die Partie einige Anlaufschwierigkeiten im zweiten Durchgang hatte, ging es ab der 52. Minute wieder rund. Nun hatte sich Darmstadt endlich belohnt. Milan Ivana, der ehemalige Wiesbadener, brachte den Ball hoch in den Sechzehner, wo Gondorf mit seinem Kopfball nur den Pfosten traf, doch Stroh-Engel war zur Stelle, wurde aber gefoult. Den fälligen Elfmeter führte er selbst aus und verwandelte er eiskalt zum 1:1.
Die Partie hatte nun eine härtere Gangart an sich und die Folge davon gab es in der 58. Minute. Marc Hensel, der bei einem schnellen Konter der Lilien Jerome Gondorf taktisch gefoult hatte, sah die Ampelkarte und musste vorzeitig duschen gehen.
Der zweite Spielabschnitt hatte bisher nur den Gastgebern gehört. Dies änderte sich, als Schiedsrichter Valentin in der 65. Minute, nachdem Sascha Pfeffer im Strafraum des SV 98 zu Boden ging, auf Strafstoß entschied. Ronny Garbuschewski, der das 1:0 mit seinem Schuss an den Innenpfosten erzielt hatte, legte sich den Ball zu Recht und traf wieder den Innenpfosten. Zum Leidwesen der Himmelblauen sprang der Ball dieses Mal allerdings wieder heraus und fand nicht den Weg in die Maschen.
Darmstadt machte sofort wieder Druck und versuchte das Spiel noch in einen Sieg um zu münzen. Allerdings brachten die Angriffe kaum Gefahr mit sich. Erst in der 83. Minute wurde es wieder gefährlich vor dem Tor der Chemnitzer. Kevin Conrad brachte seinen eigenen Keeper zu einer Glanzparade, nachdem er eine Flanke klären wollte.
Vier Minuten vor dem Abpfiff hatte dann Darmstadt 98 Peck. Elton da Costa hatte einen Freistoß in den Strafraum gebracht und in Aytac Sulu einen Abnehmer gefunden. Der nagelte das Leder mit seinem Kopfball an den Querbalken.
Direkt vor dem Abpfiff wurde es dann letztmals in der starken Drittligapartie spannend. Eine Ecke der Hausherren wurde immer länger und Unruhestifter Stroh-Engel kam am zweiten Pfosten zum Abschluss, jagte aber das Spielgerät über den Chemnitzer Kasten.
Am Ende hätten die 98er den Sieg deutlich verdient gehabt, doch so bleibt man punktgleich mit den Himmelblauen.