Ergebnis: 2 - 0 (2:0)
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Uwe Koschinat, der Mann an der Seitenlinie beim Aufsteiger aus Köln, veränderte seine Startaufstellung nach dem 1:2 gegen den Chemnitzer FC dreifach personell und startete mit Aydogmus, Pazurek und Marquet für Kessel, Laux und Uaferro.
Die Arminia hatte Einiges wieder gut zu machen und so startete die Truppe von Norbert Meier auch in die Partie. Bereits nach zwei Minuten hatte der DSC die erste richtig dicke Torchance. Klos kam im Zentrum an den Ball und zögerte nicht lange, seinen Schuss konnte allerdings Poggenborg, der Mann im Kasten des Aufsteigers, entschärfen.
Köln blieb allerdings unbeeindruckt und konnte sich die optischen Vorteile nach der ersten Bielefelder Chance erkämpfen, auch wenn kaum Gefährliches dabei heraus sprang. Die Arminia wirkte im Spiel nach vorne zwingender und so gab es nach zehn Minuten den nächsten Torschuss der Ostwestfalen. Schuppan packte aus 25 Metern Torentfernung den Hammer aus, doch Poggenborg hatte erneut aufgepasst.
In der 13. Minute fiel dann der insgesamt verdiente Treffer für die Hausherren. Zuerst jagte Hille das Spielgerät nach tollem Zuspiel über den Querbalken, doch wenige sekunden später bediente Schuppan den sträflich freien Mast, der aus kurzer Distanz überlegt in die lange Ecke zum 1:0 verwandelte.
Köln hatte es eigentlich nicht schlecht gemacht, war im Angriff aber einfach zu harmlos und zu indirekt. Dies sollte sich auch nach dem Gegentreffer nicht ändern, auch wenn man der Mannschaft von Uwe Koschinat den Willen nicht absprechen konnte. Erst in der 23. Minute gab es die erste Chance für die Fortunen, doch die hatte es in sich. Nach einem langen Einwurf von Rahn erzwangen die Gäste durch Pressing die erste Ecke. Diese segelte auf den kurzen Pfosten, wo Rahn nur noch einschieben musste, doch Schwolow, der Mann im Kasten des Zweitligaabsteigers aus Bielefeld war zur Stelle und verhinderte den Ausgleich.
Und nur vier Zeigerumdrehungen später legten die Hausherren nach. Erneut ging es über die linke Seite, wo Hemlein sich mit dem Leder am Fuß bis zur Grundlinie durchtankte. Seine tolle Flanke landete beim Torjäger der Bielefelder, Fabian Klos, dferper Kopf den Ball in die lange Ecke zum 2:0 lenkte.
Auch nach dem zweiten Gegentreffer war Fortuna Köln eigentlich spielbestimmend, wurde aber weiterhin nicht wirklich zwingend gefährlich. Bielefeld versuchte das Tempo aus dem Spiel zu nehmen, doch dies gelang nicht so richtig, doch es fehlte der letzte, entscheidende Pass im Spiel des Aufsteigers. In der 42. Minute verpassten die Gäste den Anschlusstreffer, als Dahmani Kraus auf der rechten Seite steil geschickt hatte. Dieser brachte den Ball in die Mitte, doch der Abschluss landete in den Armen von Schwolow.
Kurz vor dem Pausenpfiff kamen die Kölner noch einmal. Erneut leitete Dahmani den Angriff ein. Seine Flanke hätte bei Rahn landen sollen, wurde jedoch geklärt. Kwame holte sich den zweiten Ball und versuchte diesen auf den Kasten zu bringen, verzog jedoch klar und deutlich.
Nach dem Seitenwechsel gehörte die erste Aktion den Hausherren. Klos hatte einen Eckball erkämpft, der in die Mitte zu Mast kam, der verlud gleich mehrere Gegenspieler und kam aus kurzer Distanz zum Abschluss, der allerdings noch irgendwie über die Querlatte abgefälscht wurde.
Und nur zwei Minute später segelte die nächste Flanke in die Gefahrenzone vor dem Kölner Tor. Erneut kam Mast zum Abschluss per Kopf, der aber knapp am rechten Pfosten vorbei segelte.
Köln war nach wie vor um den Anschlusstreffer bemüht, dadurch gab es allerdings Räume für die Arminia, die diese durch schnelles Umschaltspiel nutzen wollte. Allerdings dauerte es einige Zeit, bis wieder etwas Zwingendes passierte. In der 67. Minute wurde der eingewechselte Schütz von Klos auf der Außenbahn geschickt, fand in der Mitte allerdings niemanden und legte erneut auf den Stürmer ab, der nicht lange fackelte und zum Schuss ansetzte, doch einmal mehr war Poggenborg zur Stelle.
In dieser Phase zogen beide Teams das Tempo noch einmal an, Bielefeld blieb aber, wie im gesamten Spielverlauf, effektiver in den Angriffsversuchen. In der 69. Minute war es Dick, der mit einem guten Schuss am Keeper der Fortunen scheiterte.
Im Anschluss verflachte die Partie wieder ein wenig, doch Köln versuchte sich nach wie vor gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Rahn versuchte es nach 79 Minuten aus der Distanz, doch der bisher völlig sichere Mann im Kasten des DSC, Schwolow, reagierte sicher.
In der Folge passierte nicht mehr viel vor beiden Toren. In der Schlussphase segelte noch einmal eine Flanke in den Strafraum der Fortuna, die von Schuppan aber am Tor vorbei geköpft wurde.
Die letzte Aktion des Spiels gehörte dann dem eingewechsleten Bielefelder Pascal Testroet, der nach einem tollen Solo jedoch an Poggenborg scheiterte, wodurch es beim 2:0 Erfolg für den Zweitligaabsteiger blieb.