Ergebnis: 0 - 2
Stefan Krämer musste verletzungsbedingt auf seinen Toptorjäger Fabian Klos verzichten, welcher auf Grund von Oberschenkelproblemen nicht einsatzbereit war. Für ihn, Testroet und Striffler liefen Glasner, Riese und Schütz von Beginn an auf.
Babelsberg presste vom Anpfiff weg mit viel Druck gegen die Arminen und brachte diese dadurch in der Anfangsphase gehörig ins Straucheln. Doch in der Offensive haperte es bei den Filmstädtern. Die erste richtig gefährliche Aktion hatten dann nach einer Viertel Stunde die Arminen. Salga tankte sich auf der linken Außenbahn durch. Der Defensivakteur brachte den Ball dann in die Gefahrenzone und fan mit Rahn einen Abnehmer. Rahns Kopfball verpasste das Tor des SVB jedoch um einen Meter.
Bielefeld hatte nun die Startprobleme überwunden und übernahm nun das Zepter. In der 20. Spielminute hatte Appiah das Spielgerät auf der rechten Außenbahn und flankte auf den heranrauschenden Hille, welcher den Ball per Kopf an die Querlatte befördert.
Es hatte sich dann weiter abgezeichnet, was in der 28. Minute geschah. Einen Freistoß von Bielefeld klärte die Hintermannschaft der Potsdamer nicht effektiv genug, so dass Rahn mutterseelenfrei an der Strafraumgrenze abschließen konnte. Er hatte sich Löhe, den Schlussmann des SV Babelsberg 03, genau ausgeschaut und sich dann für die richtige Ecke entschieden und zum 1:0 eingenetzt.
Philipp Riese nimmt am Sechzehner den Ball volley und trifft den Ball gerade zu perfekt. Doch Frederic Löhe macht sich ganz lang und pariert mit einer Tat, welche das Prädikat "weltklasse" verdiente. Direkt danach buchsiert Philipp Riese dann das Spielgerät in den Sechzehner, Tim Jerat ist durch und trifft im Eins gegen eins mit Frederic Löhe nur das Außennetz.
Nach der Halbzeit hätte Babeslberg beinahe wie aus dem Nichts heraus den Ausgleich erzielt. Drei Minuten nach dem Wiederanpfiff brachte Müller den Ball in Richtung Kreuels, der sich am Fünfmeterraum der Gäste positioniert hatte. Heil kam Kreuels zuvor, doch sein Klärungsversuch wäre beinahe im eigenen Tor gelandet. Jedoch prallte der Ball von der Querlatte aus zurück ins Spielfeld.
Babelsberg hatte der Aluminiumtreffer Mut gemacht und die Mannschaft von Christian Benbennek gab sich nicht auf. Inb der 54. Minute hatten die Gastgeber die nächste Riesenchance auf den Ausgleich. Süleyman Koc hatte sich auf der Außenbahn durchgetankt und brachte den Ball in den Rücken der Abwehr, wo sich Oliver Kragl in Stellung brachte. Dieser legte sich den Ball vor und schob ihn an den Pfosten.
Allerdings wurde der Sturmlauf von den 03ern in der 55. Minute unterbrochen. Frederic Löhe, der in der ersten Halbzeit einige grandiose Paraden gezeigt hatte, musste mit einer glatten roten Karte vorzeitig seinen Arbeitsplatz räumen. Er hatte außerhalb des Sechzehners keine andere Möglichkeit mehr gesehen, als den Abschluss von Hille mit den Händen zu parieren.
Trotz der Unterzahlsituation stemmten sich die Potsdamer gegen die drohende Niederlage und warfen alles in die Waagschale. In der 70. Spielminute hatte sich Kragl auf der Außenbahn durchgesetzt und den Ball auf Müller herein gebracht. Dessen Kopfball ging jedoch deutlich über das Tor.
Bielefeld versuchte nur noch, das Ergebnis über die Zeit zu bringen und konzentrierten sich auf Konter. In der 83. Minute gelang der Arminia dann die Entscheidung. Tim Jerat legte sich den Ball aus 25 Metern Entfernung vor und zog ab. Der Ball schlug genau im rechten Winkel ein.
Am Ende gewinnt Bielefeld verdient mit 2:0 gegen stark auftretende Babelsberger.
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