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Arminia Bielefeld plant die kommende Zweitligasaison

Sebastian Hille war als Matchwinner der große Aufstiegsheld für den DSC Arminia Bielefeld beim 1:0-Heimsieg über den VfL Osnabrück. Der 32-Jährige hat mit seinem Kopfballtreffer kurz nach der Halbzeitpause für den Zweitliga-Aufstieg des DSC Arminia Bielefeld sorgen können. Erst einmal muss der finanziell und prestigemäßig so unglaublich wichtige Zweitliga-Aufstieg angemessen gefeiert werden, bevor die Personalplanungen für die kommende Spielzeit eine Spielklasse höher noch weiter intensiviert werden.

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Arminia Bielefeld plant die kommende Zweitligasaison
Foto: Arminia Bielefeld
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„Ich bin stolz auf die Mannschaft, was sie in dieser Saison geleistet hat“
Gegenüber dem „Westfalen-Blatt“ macht Hille nun deutlich: „Noch kann ich nicht verstehen, was passiert ist. Ich weiß nur, dass ich unbeschreiblich glücklich bin.“ Mit seinem neunten Saisontreffer konnte der rechte, offensive Außenbahnspieler einen ganzen Verein in vollkommene Glückseligkeit versetzen. Auch für Arminias-Verantwortungsträger ist dieser Zweitliga-Aufstieg ein echter Segen, weil in der 3. Liga nur äußerst schwer Gewinn gemacht werden kann. Hille erklärte nach dem Spiel fast schon ein wenig euphorisch: „Das ist unglaublich. Man hat gemerkt, welcher extreme Druck auf uns allen lastete und durch das Tor abgefallen ist. Ich bin so stolz auf die Mannschaft, was sie in dieser Saison geleistet hat.“ Seit Sommer 2011 spielt der kleine Techniker für die Arminia aus Bielefeld. Gekommen ist er von Borussia Dortmund II. Über seine ganz persönliche Entwicklung berichtet der Blondschopf nun wie folgt: „Als ich unterschrieben habe, waren wir Tabellenletzter. Jetzt steigen wir auf. Einfach unfassbar.“

Hille sieht Steigerungspotential bei sich
Hille zeichnet aus, dass er besonders selbstkritisch ist, weshalb er mit seiner Toranzahl in dieser Spielzeit absolut nicht zufrieden ist. Er sieht bei sich noch enormen Steigerungsbedarf, wie er dem „Westfalen-Blatt“ verraten hat: „Insgesamt habe ich so viele Chancen ausgelassen. Ich hätte einfach viel mehr Tore machen müssen.“ Und er sieht eine mögliche Gerechtigkeit, wenn er auf sein Aufstiegstor angesprochen wird: „Vielleicht sollte genau das mein Moment werden.“ In der kommenden Spielzeit im deutschen Unterhaus wird Hille mit seiner formidablen Technik vermutlich eine gute Rolle spielen können. Er bringt alle Voraussetzungen mit, um trotz seines relativ fortgeschrittenen Alters eine Rolle als Leistungsträger beim ostwestfälischen Traditionsverein weiterhin einnehmen zu können.

„Dieses Jahr, diese Mannschaft werde ich nie vergessen“
Die Begegnung gegen den Rivalen aus Osnabrück war sicherlich nicht vergnügungssteuerpflichtig, denn beiden Aufstiegsanwärtern merkte man an, dass der Druck in diesem Spiel absolut enorm gewesen ist. Spielerisch gab es nur ausgesprochen wenig Ansehnliches. Es war letztlich ein Sieg des Willens, denn Bielefelds Lust auf den Sieg war letztlich deutlich ausgeprägter. DSC-Coach Stefan Krämer bedankte sich bei Heidenheim: „Heidenheim hat dazu beigetragen, dass wir aufgestiegen sind. Auf der Rückfahrt hat sich die Mannschaft eingeschworen, dass sie es jetzt erst recht will. Alle sind noch enger zusammen gerückt.“ Personeller Notstand war bei der Arminia angesagt. Sogar der verletzte Thomas Hübener musste sich warmlaufen. Manuel Hornig wurde trotz Oberschenkelproblemen eingesetzt, musste verletzungsbedingt aber den Platz wieder verlassen. Christian Müller war nach dem Spiel völlig platt und musste sich sogar wegen der enormen Belastung übergeben. Für Trainer Krämer war dies ein Zeichen: „Daran sieht man, was das für ein geiler Haufen ist. Die Jungs wollten alle unbedingt. Dieses Jahr, diese Mannschaft werde ich nie vergessen.“

Hoffnungsträger Fießer
Vielleicht war dies auch ein Indiz dafür, dass der Bielefelder-Kader für die kommende Zweitligaspielzeit breiter aufgestellt werden muss. Deshalb ist mit Mittelfeldmann Jan Fießer auch eine neue Verstärkung vom Zweitligaabsteiger SV Sandhausen verpflichtet worden. Der 26-Jährige kommt ablösefrei nach Bielefeld und wird mit einem Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2015 ausgestattet. Gegenüber der „Rhein-Neckar-Zeitung“ wird der Sandhäuser Leistungsträger wie folgt zitiert: „Es war eine schwere Entscheidung. Herr Schork hat alles versucht und mir sogar einen Vier-Jahres-Vertrag angeboten. Aber ich will in der Zweiten Liga bleiben.“ Zugleich macht er jedoch auch deutlich, dass seine Vorfreude auf die kommende Aufgabe enorm ist: „Ich freue mich sehr auf diesen Traditionsverein und seine Fans. Ich habe das Aufstiegsspiel im Fernsehen gesehen, habe mitgefiebert und war am Ende natürlich sehr begeistert. In Sandhausen hatte ich eine gute Zeit, aber jetzt beginnt ein neues Kapitel in meiner Karriere.“

Zweiter Neuzugang nach Propheter
Auch Arminias-Sportdirektor Samir Arabi zeigt sich ob dieser Verpflichtung sichtlich angetan, wie er gegenüber der „Neuen Westfälischen“ deutlich macht: „Ich bin sehr froh, dass dieser Transfer zu Stande gekommen ist. Ich verfolge Jans Weg schon sehr lange. Er hat eine sehr gute Zweitliga-Saison gespielt und wird uns auf jeden Fall weiterhelfen.“ Nach Innenverteidiger Jerome Propheter, der vom Regionalligisten FC Viktoria Köln zur Arminia wechselt, ist Fießer der zweite Neuzugang beim langjährigen Bundesligisten. Es werden in den nächsten Wochen sicherlich noch weitere Verstärkungen für Arminia verpflichtet werden.

Quelle: nw-news.de ; westfalen-blatt.de

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